Alte Ansichtskarten
Die um 1870 eingeführte Postkarte war bis in die 1950er und 60er Jahre ein wichtiges Kommunikationsmittel. Erst mit der Zunahme an Telefonanschlüssen und nach der Reduzierung der Postzustellungen von früher mehrmals täglich auf einmal täglich verloren Postkarten ihre Bedeutung und fristen heute neben neuen Technologien (wie E-mail und WhatsApp) eher ein Nischendasein als Urlaubsgrüße.
Neben einfacher Postkarten auf gelblichem Karton kamen auch Ansichtskarten mit aufgedruckten Bildern in Umlauf.
Interessant sind an diesen die mit Bedacht gewählten Motive und der sich ändernde Stil. Löffingen wird wahlweise als Wallfahrtsort, Kurort oder moderner Industriestandort porträtiert. Es gibt lithographische Mehrbildkarten, kitschig-anmutende illustrierte Umrahmungen, ungewohnte Colorierungen, Mondschein– und Juxkarten.
Und dann sind da noch die handschriftlichen Zeilen, die oft einen kurzen Einblick in die Lebensumstände des Schreibers und der Adressaten erlauben und manchmal unsere Neugierde und Vorstellungskraft befeuern.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung. Die Zeiten sind vorbei, dass auf Fotografien aus Löffingen nur Haustiere wie Hunde und Katzen oder Großvieh wie Rinder, Pferde und Schweine zu sehen sind. Spätestens mit der Eöffnung des Wildparkes Ende der 1960er Jahre können jetzt auch ganz andere Tiere im Gehege entdeckt und beobachtet…
Sammlung Familie Waßmer Drei von vier Ansichten dieser Mehrbildkarte zeigen das Gästehaus Guth in der Gartenstraße 21. Die Karte diente zu Werbezwecken. Auf der Rückseite ist gedruckt, dass die Zimmer »mit fließend warmem und kaltem Wasser« ausgestattet seien, über einen »Balkon« verfügten und eine »Liegewiese in Waldesnähe und sonniger Lage« zum Erholen einlade. Betrieben wurde das…
Verlag Hans Dreisigacker, Lörrach / Sammlung Familie Waßmer Im Neubaugebiet auf der »Breiten« eröffnete Eugen Fehrenbach das Café Fehrenbach (Scheffelstr. 1). Das Café verfügte über eine eigene Bäckerei und Konditorei, außerdem gab es Fremdenzimmer. In den 1970er Jahren warben die Fehrenbachs mit dieser Ansichtskarte für Kunden: Zu sehen sind eine Außenansicht des Cafés und ein Blick in…
Verlag R. Märklin, Freiburg / Sammlung Familie Waßmer Drei Ansichten sind auf dieser Mehrbildkarte von 1906 zu sehen. Oben ist eine »Gesamtansicht« des Städtchens vom Gewann »Breiten« aus abgebildet. Am linken Bildrand ist das 1905 eröffnete Großherzogliche Forsthaus in der Rötenbacher Straße zu erkennen. Auf dem Alenberg stehen noch die Häuser, die einige Jahre später dem Großbrand…
Sammlung Familie Waßmer Man benötigt eine Lupe und muss das Luftbild schon genau studieren, um Anhaltspunkte zu seiner Datierung zu finden. Beginnen wir im Stadtzentrum: Am oberen Rathausplatz klafft eine Lücke. Die »alte Sonne« ist bereits abgerissen, aber der Neubau der »Volksbank« noch nicht errichtet. Am rechten Bildrand ist die Realschule und die Sporthalle in der Festhallenstraße…
Sammlung Familie Waßmer Diese Luftaufnahme fand als Ansichtskarte Verbreitung. Sie entstand Mitte der 1980er Jahre. Im Vordergrund ist das Neubaugebiet auf dem Reichberg zu sehen, das zu diesem Zeitpunkt nur bis zur Gallusstraße erschlossen war. Hinter den letzten Häusern erstreckten sich bis zur Göschweiler Straße unbebaute Wiesen und Felder. Beim früheren Sägewerk Josef Benz AG…
Verlag E. G. Messmer, Löffingen / Sammlung Familie Waßmer Dass auf dieser Mehrbildkarte das Gasthaus »zum Engel« und die alte und neue Witterschneekirche zusammen abgebildet sind, ist kein Zufall. Der »Engel« war neben den beiden Gasthäusern »Pilgerhof« und »Witterschnee« das dritte Gasthaus im Maienland, das vor allem von Wallfahrern besucht wurde. Seit 1873 waren im »Engel« sogar Fremdenzimmer untergebracht.…
Stadtarchiv Diese Mehrbildkarte dient zur Werbung für das Gasthaus »Ganterbräu« (Obere Hauptstr. 4), das auch über Gästezimmer verfügt. Das Gasthaus wird seit den 1960er Jahren von Franziska Heiler geb. Fritsche betrieben. Zu sehen ist eine Außenansicht des Gebäudes mit dem von Gipsermeister Erich Adrion geschaffenen Wandgemälde. Vor den Fenstern blühen Geranien. Drei weitere Bilder zeigen Innenansichten…
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anita Stephani zur Verfügung. In der Nachkriegszeit verlor die Ansichtskarte nach und nach an Bedeutung. Die Zunahme an Telefonanschlüssen in den 1950er und 60er Jahren und die Reduzierung der Postzustellungen von früher mehrmals täglich auf einmal täglich reduzierte ihren Wert als Kommunikationsmedium im Alltag. Fortan richtete sie…
Sammlung Familie Waßmer Zugegeben: Das Löffinger Wappen, das auf dieser Ansichtskarte abgedruckt ist, sieht etwas eigenartig aus. Eigentlich sind die beiden schräggekreuzten goldenen Löffel ja vor blauem Hintergrund dargestellt. Aber hier ist der Hintergrund rot. Überhaupt ist die Colorierung der Karte noch sehr einfach und wenig realistisch geraten. Vier Bilder zeigen Sehenswürdigkeiten des Städtchens, die…
Arel Verlag / Sammlung Familie Waßmer Auf dieser Ansichtskarte, die in den 1960er Jahren Verbreitung fand, präsentiert sich das Städtchen als Paradies für Winterurlauber. Obwohl Löffingen in der Baar liegt, wird hier behauptet, dass es sich »im Hochschwarzwald« befände. Dazu passen die Winteraufnahmen einfach besser. Die drei oberen Fotos zeigen den unteren Rathausplatz mit dem Mailänder…
Sammlung Familie Waßmer Die Mehrbildkarte aus den 1920er Jahren zeigt drei Ansichten des Städtchens. Oben ist eine Gesamtansicht zu sehen, die von der »Breiten« aufgenommen wurde. Im Vordergrund ist das Sägewerk Benz zu sehen. Ins Auge sticht der rauchende Schornstein als Zeichen wirtschaftlicher Prosperität, dessen Rauch sogar in den Himmel reinretuschiert wurde. Das Schulgebäude an der »Hasle« wird…
Werner Verlag, Überlingen / Sammlung Familie Waßmer Auf dieser Ansichtskarte sind alle Sehenswürdigkeiten vereint, die einen Besuch in »Löffingen im Schwarzwald« aus Sicht des Verlags zu einem Erlebnis machen. Gezeigt wird zum einen das alte Städtchen mit seinem mittelalterlich anmutenden Stadtkern, zum anderen aber auch das moderne Stadtbild. Für die Mitte der Ansichtskarte wurde keine Gesamtansicht gewählt,…
Sammlung Familie Waßmer Mit dieser Ansichtskarte wurde 1962 ein »Gruß aus Löffingen Schwarzwald« versandt. Sie zeigt auf schwarzem Grund drei Ansichten des Städtchens, die alle coloriert wurden. Wenn auch die Farbwahl für heutige Sehgewohnheiten wenig ansprechend sein mag, so war die Karte doch damals modern gestaltet. Die Gesamtansicht unten wurde vom »Reichberg« aus aufgenommen. Zu erkennen…
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Elisabeth und Franz Isele zur Verfügung. Ein Flugzeug kreist über das Städtchen und ein Luftbild wird aufgenommen. Die »Flugzeugaufnahme« findet als Ansichtskarte Verbreitung. Im Vordergrund ist die heutige Güterstraße zu sehen. Dahinter befindet sich die Bahnlinie und jenseits der Gleise das im Frühjahr 1945 zerstörte Bahnhofsgebäude. Am Ortseingang fallen die…
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Geisinger zur Verfügung. Mit rauchendem Schornstein setzt sich eine Dampflokomotive in Bewegung. Der aufsteigende Dampf verhüllt das Bahnhofsgebäude weitgehend. Schön zu sehen ist jedoch die Bahnhofstraße, in der noch kaum Häuser stehen. Das 1901 erbaute Haus des Briefträgers Josef Fehrenbach (Bahnhofstr. 2) steht bereits, aber das Haus Faller (Bahnhofstr.…
Verlag J. A. Binder Nachfolger, Bonndorf / Sammlung Familie Waßmer Diese lithographische Mehrbildkarte wurde am 26. August 1906 mit der Deutschen Reichspost von Löffingen nach Freiburg versandt. »Ein Gruß von Ferne«, ist auf der Vorderseite mit blauer Tinte notiert. Entfernungen sind eben relativ. Die Ansichtskarte zeigt im oberen Bereich eine Gesamtansicht des Städtchens. Der Blick von…
Verlag W. Feldmann, Freudenstadt / Sammlung Familie Waßmer Mitte der 1980er Jahre entstand dieses Luftbild. Das 1984 gesprengte Kamin des früheren Sägewerk Benz existiert bereits nicht mehr. Im Vordergrund ist das Neubaugebiet am Reichberg zu erkennen, das noch weit davon entfernt ist, bis an die Göschweiler Straße heranzureichen. Nur die Häuser der Gallusstraße sind bereits…
Verlag Gebrüder Metz, Tübingen / Sammlung Familie Waßmer Ein Herold, hoch zu Pferd, bläst in seine Fanfare: Der Ruf »Behüt Dich Gott« erschallt über dem Städtchen. Die Gesamtansicht wurde von einem erhöhten Standort im Gewann »Hofäcker« (im Bereich der heutigen Hohlgasse) aufgenommen. Deutlich zu erkennen ist die 1901 eröffnete Bahnlinie und das Bahnhofsgebäude. Dieselbe Fotografie fand…
Stadtarchiv Im Mittelpunkt der Wallfahrtskirche Witterschnee steht das Gnadenkreuz mit der Christusfigur, die 1740 ein Wanderer nach seiner Errettung aus einem Schneesturm gestiftet hatte. Die in den Jahren 1894 bis 1897 gebaute und 1901 geweihte Kirche war von dem Freiburger Architekten Max Meckel (1847-1910) als Andachtsraum konzipiert. Sie sollte weniger ein Ort der Glaubensverkündigung oder des Abhaltens…
Sammlung Familie Waßmer Die Mehrbildkarte »Gruß aus Löffingen« zeigt zwei Ansichten: Links ist die im Juni 1901 geweihte »Wallfahrtskirche« Witterschnee zu sehen. Rechts ist der »Bahnhof« abgebildet (Ausschnitt), der mit der Eröffnung der Bahnlinie im August 1901 seinen Betrieb aufnahm. Beide Gebäude verband aber nicht nur die fast zeitgleiche Erbauung. Mit dem Anschluss Löffingens an das Bahnnetz…
Verlag A. Rebholz / Stadtarchiv Diese Mehrbildkarte zeigt eine Gesamtansicht des Städtchens und die »Wallfahrtskirche Witterschnee«. Am 31. August 1902, als diese Karte an »mein liebes Elschen « verschickt wurde, war die Kirche noch eine Besonderheit: Sie war neu gebaut und nur ein Jahr zuvor vom Freiburger Erzbischof Thomas Nörber (1846-1920) im Juni 1901 geweiht worden. Kein Wunder, dass…
Verlag A. Rebholz / Stadtarchiv Auf Französisch wurden die handschriftlichen Zeilen auf dieser lithografischen Ansichtskarte verfasst: »Merci à Miss Yette pour sa carte. Tout va bien.« Zu sehen ist eine Gesamtansicht des Städtchens mit der katholischen Pfarrkirche St. Michael und die »Wallfahrtskirche Witterschnee«.
Verlag Franz X. Geiger, Löffingen / Sammlung Familie Waßmer Die farbige Ansichtskarte fängt den Blick ein, der sich Pilgern am Ende des Prozessionsweges darbietet: Links steht die alte Kapelle, die 1846/47 erbaut wurde. Sie ist holzverschindelt und von einem kleinen Türmchen gekrönt. Ursprünglich stand sie einige Dutzend Meter weiter nördlich. Im April 1894 hob man…
Kunstanstalt Franz Schemm, Nürnberg / Stadtarchiv Ansichtskarten vom Witterschneekreuz fanden insbesondere nach dem Bau der neuen Wallfahrtskirche 1898 und ihrer feierlichen Weihung 1901 Verbreitung in großer Zahl. Um die Jahrhundertwende waren Ansichtskarten mit verschiedenen Motiven im Umlauf: Auf ihnen waren entweder die alte Kapelle und die neue Kirche gemeinsam dargestellt, oder nur die neue Kirche, neben Außenaufnahmen…
Verlag Ludwig Fuchs, Freiburg / Stadtarchiv »Herzliche Grüße« schickte der Versender dieser Ansichtskarte am 4. Mai 1902 aus Löffingen. Ob es sich um einen auswärtigen Pilger oder einen Einheimischen handelte, ist nicht bekannt. Im Mittelpunkt der Mehrbildkarte stehen zwei Ansichten vom Witterschnee, die einander gegenübergestellt werden: Links ist die »neue Wallfahrtskirche« zu sehen und rechts die…
Verlag J. A. Binders Nachfolger, Bonndorf Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Werner Lubrich zur Verfügung. Die Mehrbildkarte wurde am 10. September 1897 geschrieben. »Bin morgen 9 Uhr in Bonndorf, 12 Uhr in Stühlingen. Abends 7 Uhr in Radolfzell«, teilte der Kartenschreiber mit. Die Karte zeigt eine Gesamtansicht des Städtchens, die weitgehend dem Ölgemälde von H.…
Verlag Theodor Mayer, Löffingen / Gebrüder Metz, Tübingen Sammlung Familie Waßmer Diese colorierte Mehrbildkarte wurde 1906 von der Firma Gebrüder Metz in Tübingen, einem der größten Postkartenverlage der damaligen Zeit, hergestellt und von dem Löffinger Kaufmann Theodor Mayer vertrieben. Auf ihr sind zwei Ansichten zu sehen: Oben eine Gesamtansicht des Städtchens (Ausschnitt), unten ein Blick…
Verlag Theodor Mayer, Löffingen / Gebrüder Metz, Tübingen Stadtarchiv Diese colorierte Mehrbildkarte zeigt fünf lithografische Ansichten. Oben in der Mitte ist eine Gesamtansicht des Städtchens zu sehen. Darunter ist das Rathaus und daneben der obere Rathausplatz mit den beiden Gasthäusern »zum Löwen« und »zum Ochsen« abgebildet. In den Ecken oben links und rechts werden zwei neue Sehenswürdigkeiten…
Verlag R. Märklin, Freiburg / Stadtarchiv »Hier bin ich«, schrieb jemand in Kurrentschrift auf das kleine Bildchen auf dieser Mehrbildkarte, die 1907 verlegt wurde. Darunter ist die älteste bekannte Ansicht des »Restaurant J. Gebert« in der heutigen Oberen Hauptstraße zu sehen. Betreiberin war damals Emma Gebert geb. Rosenstiel (1865-1936). Sie war die Witwe des einige Jahre…
Verlag Gebrüder Metz, Tübingen / Sammlung Familie Waßmer Bis 1918 gehörte Löffingen zum Großherzogtum Baden. Der Tübinger Verlag, der diese Postkarte herausgab, verzierte sie daher mit dem badischen Landeswappen: Zwei zurücksehende gekrönte silberne Greifen, die das mit einer Königskrone bedeckte Stammwappen halten. Das Wappen wurde mit Tannengrün eingerahmt. Oben rechts verläuft eine Banderole in den badischen Landesfarben.…
Verlag Fridolin Schneider, Löffingen Der »Sonnen«-Wirt Fridolin Schneider, der das Gasthaus am oberen Rathausplatz von 1903 bis 1906 betrieb, verlegte diese colorierte Mehrbildkarte zu Werbezwecken. Unten rechts ist sein Gasthaus mit dem Rathausbrunnen davor abgebildet. Unten links ist die »Neue Wallfahrtskirche« Schneekreuz zu sehen, die 1898 geweiht worden war und eine neue Sehenswürdigkeit darstellte. Pilger kamen nach Löffingen, um…
Verlag Gebrüder Metz, Tübingen / Sammlung Familie Waßmer Ein Rehbock springt durch den Wald, ein Gebirgsbach rauscht, ein Auerhahn sitzt auf einem Ast und balzt: Sein Kopf ist hochgereckt, sein Schwanz gefächert und steil aufgerichtet. Im Hintergrund ist ein Berg mit Schwarzwaldtannen zu sehen. Diese Idylle diente einem Tübinger Verlag als Hintergrund, um darauf eine Gesamtansicht…
Verlag Eugen Felle, Isny / Stadtarchiv Diese Mehrbildkarte wurde am 8. August 1911 als »Gruß aus Löffingen« versandt: »Grüße an die Buben, sie sollen bestimmt kommen«, wurde auf der Vorderseite der Postkarte handschriftlich notiert. Oben im ovalen Kreis ist eine Ansicht vom Unteren Rathausplatz mit dem Rathaus zu sehen. Das Bildchen trägt den Titel: »Kriegerdenkmal und Schule« (Ausschnitt).…
Verlag Karl Zanger, Freiburg / Stadtarchiv Mondscheinkarten waren um die Jahrhundertwende eine Modeerscheinung in der Ansichtskartenwelt. Es sind Karten, die eine Örtlichkeit im Mondschein zeigen. Diese Mondscheinkarte wurde am 2. November 1899 auf dem Postamt Löffingen abgestempelt und versandt. Zu sehen ist oben eine Gesamtansicht des Städtchens vom Gewann »Im kleinen Brühl« aus. Auf dem…
Verlag Franz Schemm, Nürnberg
Verlag A. Rebholz Diese colorierte Postkarte mit zwei Ansichten von Löffingen wurde 1905 postalisch befördert. Geschrieben hatte sie ein Urlauber, der sich, wie er schreibt, auf einer »Schwarzwaldreise« befand und im Gasthaus »zum Löwen« übernachtete, das damals von Vinzenz Jäger betrieben wurde. Zu sehen ist oben eine Gesamtansicht des Städtchens vom Gewann »Im kleinen Brühl« (heute…
Verlag Franz H. Geiger, Löffingen Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Georg Willmann zur Verfügung. Diese colorierte Mehrbildkarte zeigt oben eine Gesamtansicht des Städtchens, das vom Alenberg aufgenommen wurde, von wo sich ein schöner Blick bietet: Zu sehen ist der Altstadtring mit dem Rathaus und der katholischen Pfarrkirche. Der Schrecken des Großbrandes 1921 liegt schon einige Jahre…
Verlag Gebr. Metz, Tübingen / Verlag Th. Mayer Kaufmann, Löffingen Diese lithografische Mehrbildpostkarte »Gruß aus Löffingen« fand um die Jahrhundertwende Verbreitung. Die Lithografien wurden von einer Kunstverlags-Anstalt in Tübingen gefertigt, die Ansichtskarte vom Löffinger Kaufmann Th. Mayer vertrieben. Zu sehen sind fünf Motive: Oben in der Mitte ist eine Gesamtansicht des Städtchens von der »Breiten«…
Verlag J. A. Binder Nachfolger, Bonndorf Eisenbahn dargestellt, aber noch vor Bahneröffnung
Verlag J. A. Binder Nachfolger, Bonndorf Den »Gruß aus Löffingen« strich der Schreiber dieser Postkarte einfach durch und ersetzte Löffingen durch »Göschweiler«. Am 11. September 1898 sandte er diese lithografische Mehrbildkarte mit sechs Motiven.
Kunstanstalt Fr. Schmidt, Lahr Diese lithografische Mehrbildkarte wurde am 13. April 1906 per Post versandt. W. Vogt schrieb darauf folgende handschriftlichen Zeilen: »Lieber Herr Seidenkranz! Vergnügte Feiertage sendet Ihnen & dem ganzen Unteroffizier-Corps Ihr ergebener W. Vogt, Gefreiter der Reserve«. Am oberen Bildrand fügte er einen »Gruß an Sectionsschreiber Foerster!« hinzu. Auf der Karte sind…
L. Zorn, Freiburg Ebay: 1898, 1901, 1902, 1904
Verlag Emil Rosenstiel, Löffingen / Sammlung Familie Waßmer
Verlag R. Märklin, Freiburg / Stadtarchiv
Sammlung Familie Waßmer Nach Vollendung der Umbauarbeiten 1982 verbreiteten die Wirtsleute Jupp und Anita Hoitz diese Ansichtskarte ihres Gasthauses. Die Mehrbildkarte zeigt oben in der Mitte die Außenansicht des renommierten »Schwarzwaldgasthauses«. Sein Dach zierte ein Türmchen, in dem die »Josefsglocke« hing, die zu besonderen Anlässen, wie z. B. an Weihnachten und Silvester sowie vorüber ziehenden Wallfahrten,…
Sammlung Familie Waßmer Eine detaillierte Beschreibung der drei Teilbilder finden Sie, wenn Sie dem jeweiligen Link folgen: »Gesamtansicht«, »Gasthaus zum Witterschnee«, »Wallfahrtskirche Witterschnee«.
Verlag Johann Schmutz Diese Mehrbild-Postkarte kam kurz nach der Jahrhundertwende auf den Markt. Unter der Überschrift »Gruß aus Löffingen« zeigt sie drei Ansichten und Sehenswürdigkeiten des Städtchens. Oben ist die 1898 geweihte neue Wallfahrtskirche »Witterschnee« zu sehen (siehe Ausschnitt), sicherlich eine Hauptattraktion für damalige Besucher, die anlässlich ihrer Wallfahrt eine Postkarte nach Hause an Verwandte…
Verlag A. Rebholz Fast menschenleer mutet diese Ansicht vom Waldbad an, die in den 1970er Jahren als farbige Ansichtskarte Verbreitung fand. Im Schwimmbecken ziehen einige wenige Schwimmer ihre Bahnen, auf der Rutsche steht ein einzelnes Kind, das gleich ins kühle Nass hinunterutschen wird. Das Bad ist alles andere als überfüllt. Die riesige Liegefläche im Vordergrund…
Verlag Anton Rebholz Diese Ansichtskarte entstand in der Nachkriegszeit. Der »Adler«-Wirt war damals Metzgermeister Fritz Seilnacht, der die Tochter der früheren Wirtsleute Faller geheiratet hatte. »Metzgerei« stand deshalb zusätzlich an der Fassade. Werbetafeln waren an der Fassade angebracht, die für »Fürstenberg«-Bier und »Coca-Cola« warben. Friseurmeister Julius Limb hatte nebenan inzwischen ein eingezäuntes Vorgärtchen angelegt. Daneben…
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Hofmeier zur Verfügung. Ursprünglich war das Gebäude im Vordergrund ein Haus. 1907 wurde es in zwei Gebäudehälften geteilt. In der linken Hälfte richtete der Friseurmeister Julius Limb (1883-1968) im Erdgeschoss sein Friseurgeschäft ein. Schaufenster erstreckten sich über die gesamte Breite. Auf dem Schild an der Fassade steht: »Anfertigung moderner Haararbeiten«…
Verlag J. A. Binder Nachfolger, Bonndorf Diese Mehrbildpostkarte wurde am 13. Mai 1900 auf dem Postamt abgestempelt und als »Gruß aus Löffingen« ins Allgäu verschickt. Zu sehen ist eine Gesamtansicht des Städtchens (rechts oben), mit Blick von der Rötenbacher Straße in Richtung Stadtkirche, wobei auffällt, dass noch keine Bahnlinie das Gelände durchschneidet. Auf den beiden…
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Luzia Bader zur Verfügung. Nach dem Wiederaufbau infolge des Großbrandes von 1921 entstand diese Fotografie. Sie war damals eine Sensation: Die erste Luftaufnahme, die Löffingen aus der Vogelperspektive zeigt. »Löffingen vom Flugzeug aus« steht oben links gedruckt. Die Fotografie fand als Ansichtskarte Verbreitung. Schön zu erkennen ist der mittelalterliche…
Verlag A. Rebholz Zu den am häufigsten fotografierten Stadtansichten zählt der untere Rathausplatz mit dem Rathaus, dem Mailänder Tor und den nach dem Großbrand 1921 mit Staffelgiebeln errichteten, eng aneinander gereihten Gebäuden in der heutigen Demetriusstraße. Ansichtskarten mit dieser Perspektive in aller Variationen waren auch deshalb so populär, weil das Gebäudeensemble historisch-mittelalterlich anmutet. Der historische…
Verlag Unifoto / Sammlung Familie Waßmer Die Bäckerei und das Café von Ernst Ritter (1884-1962) wurden ab 1935 von seinem Nachfolger Viktor Fuß (1900-1959) weiterbetrieben. Bäckermeister Fuß war gebürtig aus Reiselfingen und mit Ottilie geb. Meßmer (1902-?) verheiratet. Neben Kaffee schenkte er auch Flaschenbier, Weine, Spirituosen und Sprudel aus. Die Ansichtskarte diente zu Werbezwecken. Sie zeigt eine…
Verlag Gebr. Metz / Sammlung Familie Waßmer Die Wirtsleute Rother, die das Gasthaus »zum Löwen« zu dieses Zeit betrieben, gaben diese Werbepostkarte in Auftrag. Die Bilder und der Reklametext auf der Rückseite geben Einblicke in die damalige Auffassung von Gastlichkeit. Die gutbürgerliche Küche des Restaurants sowie der behagliche Gastraum und das Nebenzimmer werden angepriesen. Die Fremdenzimmer…
Verlag Erwin Burda / Sammlung Familie Waßmer Diese modern gestaltete und sogar farbige Ansichtskarte zeigt eine Außenansicht und zwei Innenaufnahmen des Gasthauses »zum Ochsen«. Damaliger Besitzer war seit 1968 der Metzgermeister Helmut Köpfler. Die Karte diente dazu, Gäste zu werben und fand als Kartengruß von Gästen Verbreitung. Der Innenraum präsentiert sich als helle lichtdurchflutete Gaststube mit Holzfußboden…