Dieses Foto stellten dankenswerterweise Lore Fehrenbach und Michael Fehrenbach zur Verfügung.
»In Gott vereint« sind auf dem Friedhof gleich mehrere Angehörige der Familie Fehrenbach im Familiengrab bestattet. In der Mitte ruht der »Ober-Postschaffner a.D.« Josef Fehrenbach (1868-1950). Er wurde am 27. Februar 1868 geboren und wohnte mit seiner Familie beim Bahnhof. Als Briefträger war er allgemein bekannt. Der Hausname lautet denn auch (bis heute): »Postseppele’s«. Am 22. Oktober 1950 starb er im Alter von 82 Jahren.
Zu seiner Linken liegt seine erste Ehefrau Maria Fehrenbach (geb. Waldvogel, 1872-1905). Die beiden hatten 1897 geheiratet. Sie starb nach wenigen Ehejahren am 13. Mai 1905 im Alter von 33 Jahren. Zu seiner Rechten ist seine zweie Ehefrau Luise Fehrenbach (geb. Rendler, 1878-1942) bestattet. Geboren wurde sie am 5. Dezember 1878 in Fützen bei Waldshut. Sie hatten 1907 geheiratet und miteinander fünf Kinder, vier Söhne und eine Tochter, bekommen. Als sie am 29. Januar 1942 im Alter von 63 Jahren starb, notierte der Stadtpfarrer im Totenbuch: »Es war ein gutes harmonisches Eheleben, sie war fromm, besuchte jeden Sonntag die Messe.«
Nicht begraben in dem Familiengrab ist der Sohn Wilhelm Fehrenbach (1908-1943), an den aber mit einer Inschrift ebenfalls erinnert wird. Der Oberschütze, geboren am 31. Oktober 1908, fiel am 5. Oktober 1943 in der fernen Sowjetunion. Durch einen »Kopfschuss« getroffen war er sofort tot. Er wurde nur 34 Jahre alt. Sein Grab befindet sich im Nordkaukasus.
Im Hintergrund ist das Holzkreuz des 1948 beerdigten Max Mogel (1876-1948) zu erkennen.
Standort des Fotografen: 47.885321, 8.347374
das Bild muss von Anfang der 50er Jahre sein, denn im Hintergrund steht noch das Holzkreuz des 1948 beerdigten Max Mogel (1876-1948).
Außerdem ist Frühjahr, die Tulpen blühen.
Vielen Dank für den Hinweis! Das Grab von Max Mogel ist uns prompt entgangen!