Verlag A. Rebholz | Stadtarchiv
Die farbige Ansichtskarte zeigt die Außenansicht der neoromanischen Wallfahrtskirche Witterschnee, die unter der Leitung des Freiburger Architekten Max Meckel (1847-1910) entstand. 1894 wurde der Grundstein gelegt, der Rohbau war im Winter 1895/96 fertiggestellt. Im Oktober 1898 wurde die Kirche gesegnet und für die Pilger geöffnet – die feierliche Weihe durch den Freiburger Erzbischof Thomas Nörber (1846-1920) erfolgte jedoch erst im Juni 1901. Seither wird das Patrozinium der Witterschneekirche jedes Jahr am 14. September, dem Fest der Kreuzerhöhung, gefeiert.
Seit dem Bau und der Weihe der neuen Kirche finden Ansichtskarten vom Witterschneekreuz große Verbreitung. Um die Jahrhundertwende sind verschiedene Motive im Umlauf: Karten, die die alte Kapelle und die neue Kirche gemeinsam zeigten, reine Außenaufnahmen der neuen Kirche, aber auch Innenansichten. Häufig ist die Kirche auch zusammen mit dem Gnadenkreuz dargestellt. Das »Schneekreuz« ist zudem auf vielen Mehrbildkarten vertreten, die die wichtigsten Ansichten und Sehenswürdigkeiten von Löffingen präsentieren.
Standort des Fotografen: 47.893287, 8.336620