Haus Durst in der Alenbergstraße, ca. 1976

Stadtarchiv

Von der Ringstraße aus fällt der Blick auf das Haus Durst (Alenbergstr. 2) – ein Haus im Wandel, im Übergang von bäuerliclandwirtschaftlicher Nutzung zu einem reinen Wohngebäude. Die Aufnahme zeigt eine Zwischenphase: Zwar ist das Gebäude bereits um ein Stockwerk aufgestockt, doch der Ökonomieteil mit seinem großen Scheunentor im Rundbogen und der kleinen Stalltür daneben ist noch unverkennbar.

Auch im Wohnbereich wird der Umbau sichtbar: Während im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss noch die alten Sprossenfenster erhalten sind, zeigen die neu eingesetzten Fenster im zweiten Obergeschoss bereits die modernisierte Formensprache.

Wenige Jahre später wird der Ökonomiebereich ganz verschwinden. Der landwirtschaftliche Bereich wird zu Wohnungen umgebaut, Balkone entstehen, das Scheunentor wird durch Garagentore ersetzt. So hält das Foto den Moment fest, in dem Vergangenheit und Zukunft architektonisch nebeneinanderstehen.

Standort des Fotografen: 47.884784, 8.344790

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