Verlag A. Rebholz
Feuerwehrmänner mit Helmen sowie Zivilisten stehen in der Demetriusstraße. Einer hält einen Löscheimer in der Hand. Die Männer blicken in das Flammeninferno. Links ist die Rückseite des damaligen Postamtes (heute Rathausplatz 3) zu erkennen. Der Feuerwehr gelang es, dieses Gebäude vom Niederbrennen zu bewahren und somit ein weiteres Umsichgreifen des Feuers in Richtung Oberer Rathausplatz zu verhindern. Der Blick der Feuerwehrmänner geht die Demetriusstraße hinunter in Richtung Mailänder Tor, das aber in dem Rauch nicht zu erkennen ist. Deutlich wird auf dem Foto, wie eng die Demetriusstraße, damals »Hintergasse« genannt, war. Das an das Postamt angrenzende Anwesen des Landwirts Diesberger (heute Rathausplatz 4) ragte weit in die Straße hinein und verengte sie zu einer schmalen Gasse. Ausgerechnet an dieser schmalen Stelle im Haus von Julius Heer brach das Feuer aus.
Standort des Fotografen: 47°53’03.3″N 8°20’40.2″E