Haus Brugger in der Maienlandstraße, ca. 1925 -1930

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Gertrud Heizmann zur Verfügung.

Über den Fenstern im Erdgeschoss hängt ein Schild: »Adolf Brugger, Schuhmachermeister«. Davor lehnt Adolf Brugger (1882-1968) entspannt am hölzernen Lattenzaun und blickt mit verschränkten Armen in die Kamera.

Adolf Brugger ist der Sohn des Uhrkastenmachers Johann Georg Brugger (1847-1920) und dessen Ehefrau Theresia Brugger (geb. Kaiser, 1854-1945). 1917 hatten die Eltern das Anwesen an ihren Sohn übergeben. Auffällig ist die Wiederkehr, wo eine unverputzte Fachwerkkonstruktion sichtbar ist – ein Hinweis auf Umbauten oder Erweiterungen. Am 24. Januar 1924 beantragte Adolf Brugger offiziell die Errichtung eines »Dachaufbaus« sowie den Einbau von zwei Zimmern im Dachgeschoss. Diese Arbeiten wurden offenbar ausgeführt, nur Schönheitsarbeiten stehen noch aus. Typisch für die meisten Häuser ist die Verbindung von Wohnbereich, Werkstatt und landwirtschaftlichem Nutzteil: An das Wohnhaus schließen sich Scheuer und Stallung an. Das Haus steht als eines der letzten Gebäude in der Maienlandstraße.

1963 geht das Haus an die nächste Generation: an Franz Rebholz (1931-2013) und Emma Rebholz (1929-2015).

Standort des Fotografen: 47.887958, 8.341427

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