Witterschneekirche mit Gnadenbild, ca. 1900

Stadtarchiv

Die colorierte Ansichtspostkarte zeigt die ab 1894 erbaute und 1901 geweihte »Wallfahrtskirche zu Löffingen« und rechts daneben das »Gnadenbild Schneekreuz«. Die alte hölzerne Kapelle aus den Jahren 1849/50 ist auf der Ansicht weggelassen, statt dessen ist das kleine Bahnwärterhaus rechts hinter der Kirche dargestellt.

Die Figur des gekreuzigten Jesus Christus wurde 1740 von einem Mann gestiftet, der sich in einem Schneesturm verlaufen und schon fast jede Hoffnung verloren hatte, als er doch noch gerettet wurde. Das Kruzifix fand nach dem Neubau der neoromanischen Wallfahrtskirche Witterschneekreuz seinen Platz über dem Hochaltar. Es wurde zu einer Kreuzigungsgruppe erweitert und mit den Figuren der heiligen Maria und des heiligen Johannes ergänzt. Bildhauer Franz Josef Simmler (1846-1926) überarbeitete das Kreuz und versah die Kreuzendungen mit vergoldeten Vierpässen und mit den Symbolen der vier Evangelisten.

Am 15. Juli 1894 war die feierliche Grundsteinlegung erfolgt. Die Konsekration des Gotteshauses erfolgte schließlich am 31. August 1901 durch den Freiburger Erzbischof Thomas Nörber.

Standort des Fotografen: 47.893276, 8.336123

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert