2 Fotos: Besuch bei Schwester Ediltrudis in Heitersheim, Juli 1984

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Veronika Leber zur Verfügung.

Am 26. Mai 1954 wurde Schwester Ediltrudis nach Löffingen versetzt und wirkte fortan im Kindergarten. 30 Jahre später ist für sie Schluss damit. Schwester Ediltrudis wird im Januar 1984 in den Ruhestand verabschiedet. Sie geht nicht nur aus dem Kindergarten weg, sondern verlässt zusammen mit Nähschwester Henrika (1893-1985) das Baarstädtchen. Die beiden Ordensfrauen ziehen in das Altersheim St. Ludwig nach Heitersheim, das ihrem Orden gehört. Mit ihrem Weggang endet die Tätigkeit des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul in Löffingen.

Als Schwester Ediltrudis dann wenige Monate später am 29. Juli 1984 ihren 70. Geburtstag feiert, bekommt sie Besuch aus Löffingen. Die Elternbeiratsvorsitzenden (?) Cornelia Maier, Annemarie Voss und Veronika Leber überreichen ihr einen Präsentkorb.

Geboren wurde Schwester Ediltrudis am 29. Juli 1914 in Untergraubach bei Bruchsal als jüngstes von sechs Kindern. Am 7. April 1937 trat sie in den Orden des Hl. Vinzenz von Paul ein. Nach Stationen an den Kindergärten in Geisingen, Günterstal, Karlsruhe, Meersburg und Vöhrenbach kam sie nach Löffingen. Am Beginn ihrer Tätigkeit befand sich der Kindergarten in der Bahnhofstraße. Zum 1. Dezember 1969 konnte der neue Kindergarten im Schulweg in Betrieb genommen werden. Auch der alte Kindergarten existierte zunächst noch fort, bis er 1977 aus Rationalisierungsgründen endgültig geschlossen wurde.

Schwester Henrika wurde am 1. Juni 1893 in Buß-Saar als Maria Weber geboren. Am 29. September 1920 trat sie dem Orden bei. Sie stirbt am 2. Mai 1985 in Heitersheim.

Standort des Fotografen: Heitersheim

13 Gedanken zu „2 Fotos: Besuch bei Schwester Ediltrudis in Heitersheim, Juli 1984

  1. Hallo zusammen,
    könnte es sich da um Conny Maier handeln? Bin mir nicht ganz sicher, aber möglich wär’s ‍♀️.

  2. Das Mutterhaus der Schwestern Hl. Vinzenz von Paul war in Heitersheim. Vermutlich war der Anlaß des Besuches der 70. Geburtstag von Schw. Ediltrudis ( nicht Edeltrudis). Die dritte Person ist Cornelia Maier.

    1. Danke für die Hinweise! Ja, so macht das alles Sinn! Wir haben den Text überarbeitet und “Ediltrudis” korrigiert.

  3. Standort Hegne kann nicht sein, aber eventuell Freiburg, Habsburgerstraße. Dort haben die Vinzentinerinnen eines ihrer Mutterhäuser.

  4. Da hab ich etwas verwechselt. Das Mutterhaus ist in Freiburg, Habsburgerstrasse. Wieviel Schwestern dort noch sind, kann ich nicht sagen. Das Altersheim für die Schwestern, die nicht mehr arbeiten konnten, war das Schloss in Heitersheim. Dorthin kamen auch Schw. Ediltrudis und Schw. Henrika. Das Schloss gehörte dem Orden ca. 120 Jahre und wurde Ende 2022 aufgegeben.
    Schw. Henrika war nicht gleichzeitig Näh- und Krankenschwester. Es war noch eine 3. Schwester hier, deren Namen mir nicht mehr einfällt. Ich glaube, die Schwestern wurden von Heitersheim in das St. Carolushaus Freiburg ( Pflegeheim) verlegt, wo die Schwestern heute noch wirken. Bis 2020 wirkten sie auch im St. Josefshaus in Freiburg, das einen sehr guten Ruf hatte. Dieses wird nun von der Artemed Gruppe betrieben. Übrigens…unsere Tochter Heike hat dort Krankenschwester gelernt ( 1987 -1990 )und nach der Ausbildung zur Hebamme dort gearbeitet. Eine Löffingerin, nämlich Schw. Maria Priska ( eine der Gebert Töchter) war dort Oberin.

    1. Oh, vielen Dank für die vielen Hintergrundinfos! Also im Zeitungsartikel, der zur Verabschiedung erschien, heißt es, dass sie “ins Mutterhaus” zurückkehrt. Das wäre dann nach Freiburg? Aber vielleicht war das auch ein Irrtum und das Altersheim in Heitersheim gemeint?
      Die dritte Schwester könnte vielleicht Schwester Kara sein, die langjährige Oberin im Krankenhaus, die 1973 im Alter von 85 Jahren starb?

  5. Ich bin mir ganz sicher, dass die Schwestern nach Heitersheim ins Altersheim kamen. Damals habe ich noch bei der Stadt gearbeitet und war für die Kindergärten zuständig. Schwester Kara arbeitete im Krankenhaus, sie hatte mit dem Kindergarten nichts zu tun. Ich kann mich gut an sie erinnern. Meine Mutter arbeitete im Krankenhaus Löffingen. Das war ein anderer Gestellungsvertrag. Diese Schwestern waren auch Vinzentinerinnen. Schw. Henrika war Nähschwester, die dritte war Krankenschwester und arbeitete mit dem früheren Krankenpflegeverein zusammen. Auf einer Station ( hier Kindergarten) waren immer drei Schwestern

  6. Ich habe mal mein altes Gotteslob durchsucht, dort ist eine Todesanzeige von Schw. Henkrika vom Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom h. Vinzenz von Paul drin. Sie war am 01. Juni 1893 in Buß-Saar geboren . Am 02. Mai 1985 entschlief sie in Heitersheim, St. Ludwig, ( so hieß das dortige Altenheim ). Zuletzt war sie in der Nähschule Löffingen.

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