Haus Krieg in der Kirchstraße, ca. 1989

Stadtarchiv

Das Haus des Viehhändlers Karl Krieg ist eigentlich eine Scheune. Sie hatte einige Vorbesitzer. Das Gebäude wurde als Zehnscheuer der fürstenbergischen Herrschaft errichtet. Hier mussten die zinspflichtigen Bauern ihren jährlichen Getreidezehnt abliefern. Das Getreide wurde eingelagert und ausgedroschen. Mit dem Ende der Fürstentums Fürstenberg 1815 wurde das Gebäude an den »Löwen«-Wirt verkauft. 1933 erwarb Karl Krieg die »Löwenschier«, wie sie fortan genannt wurde,  und nutzte sie für sein Gewerbe.

Die Häuserzeile setzt sich fort mit dem Haus Maier (Kirchstr. 7) und dem Haus Kirner (Kirchstr. 5), in dem sich die Fahrschule Mogel befindet. Das anschließende Haus an der Ecke wurde kürzlich abgerissen. Dort entsteht  gerade das städtische Gebäude mit dem Tourismusbüro, der Stadtbibliothek und dem Heimatmuseum.

Standort des Fotografen: 47.883566, 8.345041

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