Dieses Foto stelte uns dankenswerterweise Theo Walz zur Verfügung.
Den Blick, wie er sich auf dieser Fotografie darbietet, gibt es heute nicht mehr. Aufgenommen wurde das Foto von der Bahnhofstraße aus: Der Blick geht über die Ringstraße hinweg in Richtung Mailänder Tor. Heute versperrt der 1923/24 erbaute »Benzbau«, in dem sich zahlreiche Mietwohnungen befinden, diese Perspektive.
Am linken Bildrand ist der Seitengiebel des Hauses Strobel (Ringstr. 6) zu erkennen, vor dem ein Spalierbaum wächst. Rechts daneben ist das Haus Fritsche (Ringstr. 5) zu sehen, wie es vor dem Großbrand 1921 aussah. Es ist leicht verdeckt durch das Haus des Landwirts Ferdinand Schultheiß (Maienlandstr. 1). Davor in der Ringstraße steht ein kleines weißes Häuschen, an dessen Giebel die Aufschrift »Wage« angebracht ist. Offenbar diente es als Gemeindewaage. Rechts daneben ist die Wiederkehr an der Rückseite vom Haus des Kaufmanns Heinrich Walz zu erkennen. Kaum mehr zu entziffern ist auf der mehr als 100 Jahre alten Fotografie der Schriftzug »Heinr. Walz Eisenhandlung«. Es schließt sich rechts daneben die Rückseite der »Adler«-Scheune an, die zum gleichnamigen Gasthaus gehörte.
Standort des Fotografen: 47°53’01.5″N 8°20’31.8″E