Diese Fotos stellten dankenswerterweise Inge Mayer und Rita Willmann zur Verfügung.
In der Wirtsstube des Gasthauses »Linde« ist an diesem Abend kein Platz mehr frei – die Bühne gehört den Frauen! Seit 1954 wird hier die »Wieberfasnet« gefeiert, mit einem bunten Programm, Gesang, Sketchen und reichlich Lachen. Männer sind an diesem Abend nicht zugelassen – mit einer einzigen Ausnahme: Pfarrer und Vikar dürfen als Ehrengäste zusehen.
Als die »Jacob Sisters« die Bühne betreten, kocht die Stimmung. Vier Närrinnen in identischen Kostümen – blau-weiß karierte Kleider mit Spitzenschürzen, blonden Lockenperücken und rosa Schleifen im Haar – treten ins Rampenlicht. In den Armen halten sie schneeweiße Plüschhündchen, die sie liebevoll an sich drücken.
V.l.n.r.: 1 Annette Burgbacher (geb. Hall), Ursula Kopp (1930-2018), 3 Maria Hall (1924-2014), 4 Angela Vögt
Damit parodieren sie die echten »Jacob Sisters«, ursprünglich ein deutsches Gesangstrio, später Quartett, das in den 1960er und 1970er Jahren mit Schlagern bekannt wurde – und das sich nie ohne seine kleinen weißen Pudel zeigte. In der Löffinger Version sind die Damen zwar weniger glamourös, dafür umso witziger: Mit übertriebener Eleganz, falschen Wimpern und Schmollmund spielen sie ihre Rollen bis ins Detail. Das Publikum johlt vor Begeisterung – die närrischen »Jacob Sisters« erobern die »Linde« im Sturm.
Standort des Fotografen: 47.884257, 8.346541
2 Ursula Kopp (1930-2018)
Dankeschön, wir ergänzen es!
1 Mathilde Schmidt
Vielen Dank! Falls Mathilde Schmid (geb. Geisinger) gemeint ist, muss es sich um eine Verwechslung handeln. Sie starb bereits 1989.
Rudolf das ist sie garantiert nicht, sie ist 1989 gestorben.
v.l. 1. Annette Burgbacher geb. Hall ,4. Angela Vögt
Vielen Dank, wir ergänzen es!