Fußballmannschaft auf der »Engel«-Wiese, ca. 1921

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Paul Heizmann zur Verfügung.

Am 29. Januar 1921 wurde der Fußballclub Löffingen ins Leben gerufen. Schwierig gestaltete sich in den Anfangsjahren die Platzfrage. Fußballspiele wurden zunächst im Gewann »Burg« ausgetragen, dann ab 1921 auf der »Engel«-Wiese. Auf dem Foto steht die Fußball-Elf in ihren rot-weißen Trikots im Tor. Dahinter ist der Giebel des Gasthauses »zum Engel« (Beim Schneekreuz 1) zu erkennen. 

V.l.n.r.: ???, Engelbert Müller, ???, ???, ???, Torwart August Mösch, Albert Henzler, ???, ???, Otto Fürst, ???

Es folgte ein Dutzend anderer Behelfsplätze auf verschiedenen Wiesen, bis schließlich 1924 oberhalb der »Hasle« ein Fußballplatz auf gemeindeeigenem Boden geschaffen wurde.

Standort des Fotografen: 47.891359, 8.335259

7 Gedanken zu „Fußballmannschaft auf der »Engel«-Wiese, ca. 1921

  1. Torwart ist August Mösch. Der hält es echt lange aus. Der ist auf mehreren Bildern zu sehen. Er hat eine prägnante Nase und meistens die Augen zu. Später trägt er eine Brille.

    1. Für uns ein Segen, dass er so lange dabei ist. Aufgrund seines Alters können wir die Bilder in eine relative Chronologie bringen! 🙂

  2. Was man sonst noch sieht:
    Im Hintergrund etwa auf Schulterhöhe der Fußballer ist die Obstbaum-Reihe des „Stationenwegs“ zu sehen.
    Zwischen den Köpfen von Engelbert Müller und dem 5. v.l. sind die Häuser von Dittishausen zu erkennen
    und hinter Otto Fürst sind die Heulagerhütten auf der Anhöhe hinter dem Stationenweg Richtung Bannholz zu sehen.

    Was man auf dem Bild nicht sieht:
    Wenn man heute diesen Fußballplatz nachstellen und das Bild aufnehmen wollte, würde man das eine Tor etwa am Wegrand des Weges zwischen Ende Hohlgasse und Stettholzhöfe stellen und das andere (siehe Foto) mittig auf die Wiese. Näher zum „Engel“ ist nicht möglich, weil nur so weit oben eine Ebene ist.
    Und dann hätte man auf dem Bild noch zusätzlich links vom Kopf von Engelbert das Dittishauser Hochhaus, auf Höhe der hinteren Querlatte die Masten der Überland-Hochspannungsleitung, und auf Hüfthöhe die Masten und die Oberleitung der Bahnlinie.

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