Verlag A. Rebholz
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Schreiber zur Verfügung.
Als dieses Foto vom Haus Fehrenbach entstand, gehörte es dem Landwirt Johann Fehrenbach III (1883-1938), der »Bläsius« genannt wurde. Das verschindelte Haus, dessen Dach teils mit Holzschindeln, teils mit Ziegeln eingedeckt war, war sein Elternhaus. Er hatte es 1931 von seinen Eltern Jakob Fehrenbach und Anna Fehrenbach geb. Benz geerbt, die innerhalb von fünf Monaten beide verstorben waren. »Bläsius« wohnte hier zusammen mit seiner Frau Karolina geb. Müller (1894-1948), die er 1921 geheiratet hatte. 1938 verunglückte er mit seinem Motorrad bei einem Unfall am Mailänder Tor im Alter von nur 54 Jahren. Seine Witwe starb 1948.
Die Fehrenbachs hatten zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Die Tochter war in Villingen mit dem Bäckermeister Haas verheiratet und erbte das Haus im Maienland. Sie vermietete es an den Sägearbeiter Anton Höfler. Anfang der 1950er Jahre kaufte es der Landwirt und Maschinenschlosser Karl Schreiber (1910-2001), der mit seiner Familie von 1940 bis 1951 im »neuen Benzbau« gewohnt hatte. Er wohnte hier zusammen mit seiner Frau Mina geb. Rappenegger (1917-2004) bis zu ihrem Tod.
Standort des Fotografen: 47.887787, 8.341421
Sehr geehrte Frau Wasmer,
ich möchte an der Dokumentation einiges richtigstellen.
Die Bläsis hatten 2 Kinder eine Tochter und einen Sohn. Die Tochter war in Villingen mit dem Bäckermeister Haas verheiratet und hat hat das Haus Nr. 28 geerbt. Das Haus hat sie an die Familie Höfler vermietet. Das Haus wurde von Karl Schreiber der mit seiner Familie von 1940 bis 1951 im neuen Benzbau wohnte von Frau Haas gekauft. Die Höflers mussten mit Gerichtsurteil zum Auszug aus dem Haus bewegt werden.
Anmerkung: Vor der Renovierung musste das Haus gesichert werden da Herr Höfler den Tragbalken im Stall abgesägt und als Heizmaterial verwendet hatte.