Dieses Foto stellten dankenswerterweise Helga Küßner und Christa Egle zur Verfügung.
Kinder spielen in der Rötengasse. Bis auf den Jungen im Vordergrund links, sind sie alle unscharf und kaum zu erkennen. Seltensheitswert hat das Foto aber trotzdem, vor allem deshalb, weil im Hintergrund ein hölzerner Schuppen zu sehen ist. Darin befand sich die Werkstatt des wenige Jahre zuvor verstorbenen Steinhauers August Uhrig (1855-1935). Er war 1855 in Ottersdorf bei Raststatt geboren worden und Zeit seines Lebens unverheiratet geblieben. Uhrig starb sieben Jahre zuvor am 13. August 1935 im Alter von 80 Jahren.
V.l.n.r.: 1 Josef Hörtner, 2 Helga Stöhr (verh. Küßner, geb. 1938), 3 Alfons Schlenker (1937-1998), 4 Martin Stöhr (geb. 1935, erhöht stehend)
Standort des Fotografen: 47.885307, 8.341720
Laut seinem noch vorhandenen Grabstein hat er sich „Urig“ ohne „h“ geschrieben.
Wir sind der offiziellen Schreibweise im Adressbuch von 1928 und im Totenbuch der katholischen Pfarrgemeinde gefolgt. Welche Schreibweise „richtig“ ist, wissen wir aber nicht.