Weinfässer der Weinhandlung Hogg in der Alenbergstraße, 1981

Sammlung Familie Waßmer

Im Hof des Hauses Benitz (Alenbergstr. 7/9) stehen sie wie stille Zeugen vergangener Zeiten: die schweren Holzfässer der Weinhandlung Hogg. Dunkel glänzt das Holz, der Geruch von Keller, feuchtem Stein und altem Wein scheint sich in die Fassdauben eingegraben zu haben.

Das Haus Benitz selbst wurde 1823 von dem Gastwirt Josef Hogg (1796-1857) erbaut. Doch schon zuvor lag auf dem Grundstück ein großer Weinkeller, der bis zu 20.000 Liter Wein fassen konnte. 1862 übernahm der Weinhändler Josef Eggert (1821-1888) die Weinhandlung, bis sie 1896 in den Besitz der Familie Benitz überging. Seitdem wird die Tradition hier fortgeführt – mittlerweile in der dritten Generation durch Klaus Benitz (1938-2015).

Mit den Fässer verbindet sich aber nicht nur die Geschichte der Weinhandlung, sie erzählen auch von Festen und Alltag, von einem Getränk, das auch immer für ein Stück Geselligkeit steht.

Standort des Fotografen: 47.885311, 8.343995

Haus Waßmer in der Maienlandstraße, 1981

Sammlung Familie Waßmer

1981 kauft das Ehepaar Werner und Maria Waßmer das Haus in der Maienlandstraße 12. Bevor sie mit der Renovierung des mehr als 250 Jahre alten Gebäudes beginnen, entsteht diese Ansicht. Die beiden Scheunentore weichen später zwei Garagentoren, wodurch Platz für ein zusätzliches Fenster im ersten Stock entsteht. Ansonsten bleibt die Fassade weitgehend unverändert. Zum Abschluss der zweijährigen Renovierungsarbeiten wird das Gebäude auch wieder verschindelt. Fensterläden geben dem Gebäude sogar sein ursprüngliches Aussehen zurück, das es bei einer Modernisierung in den 1960er Jahren verloren hatte.

Standort des Fotografen: 47.885629, 8.342358