Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.
Bei der traditionellen »Wieberfasnet« gilt ein Grundsatz: Frauen feiern unter sich. Auf der Bühne stehen Frauen, die ein buntes Programm darbieten, und im Publikum sitzen Frauen. Einzige Ausnahme ist wie immer die Geistlichkeit: Pfarrer und Vikar dürfen teilnehmen. Auch Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929–2013) hat sich an diesem Abend unter die Gäste gemischt.
Auf dem Foto ist zu sehen, wie sich drei kostümierte Närrinnen um ihn scharen. Ob sie dem Pfarrer ein wenig die Leviten lesen, weil er nicht verkleidet ist? Während sie in phantasievollen Verkleidungen und mit Requisiten wie einem Federwedel auftreten, sitzt er im dunklen Anzug am Tisch, ohne Kostüm, Maske oder Schminke. Oder bewerben sie sich als Reinigungskraft für das Pfarrhaus oder gar als Pfarrhaushälterin?
V.l.n.r.: 1 Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013), 2 Gertrud Faller (geb. Schmid, 1925-2005), 3 Rita Bölle (geb. Schmid, geb. 1949), 4 Sabine Hornstein (geb. Strobel, geb. 1939)
Die Wirtsstube im Gasthaus »Linde« ist festlich-närrisch geschmückt: Von der Decke hängen bunte Girlanden, und im Hintergrund ist das dicht besetzte Publikum zu erkennen. Rechts sitzt Doris Kaltenbrunn.
Mit Sabine habe ich Haus- und Putzpersonal gemacht, wahrscheinlich haben wir bei PfarrerLitterst eine Stelle geucht. ( Geburtsjahr Rita Bölle 1949).
Standort des Fotografen: 47.884202, 8.346538

Rechts sitzt Doris Kaltenbrunn. Hier bin ich mit meiner Mutter abgebildet, die mir die Gene für Fasnet vererbt hat wie auch meiner Tochter Heike. Mit Sabine habe ich Haus- und Putzpersonal gemacht, wahrscheinlich haben wir bei PfarrerLitterst eine Stelle geucht. ( Geburtsjahr Rita Bölle 1949).
Vielen Dank für die Infos! 🙂