Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hans-Peter Hepting zur Verfügung.
Die 1921 gegründete Baugenossenschaft baute in den beiden ersten Jahren auf Anhieb acht Häuser, um die akute Wohnungsnot zu bekämpfen. Zu den Neubauten zählt das Haus Hepting (Alemannenst. 19). Der Maler und Tapezierer Karl Hepting (1893-?) wohnt hier mit seiner Ehefrau Elisabeth geb. Münzer (1897-?), anfangs zur Miete. Erst 1933 wird ihm das Haus zum Kauf angeboten und er wird Eigentümer.
Das Haus trägt die Hausnummer »240« und wird der »Friedhofstraße« zugeschlagen. Unter der Haustür steht Elisabeth Hepting, mit verschränkten Armen, und schaut zum Fotografen. Über das Tor ist in geschwungener Schrift »Malergeschäft Hepting« geschrieben – und daneben stellt Karl Hepting sein Können mit einer Fassadenmalerei unter Beweis.
Rechts lehnt ein Fahrrad an der Wand und ein Spalierbaum wächst in die Höhe.
Standort des Fotografen: 47.886235, 8.349482
Die Spalierbäume (rechts am Giebel gab es auch einen) waren Birnbäume. Die standen in meiner Kindheit noch und wir haben auch davon genascht.
Ich hoffe, es hat geschmeckt! 😉