Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Hofmeier zur Verfügung.
Zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern steht Friseurmeister Julius Limb vor dem Eingang zu seinem Friseurgeschäft. Selbst der Hund darf auf dem Erinnerungsfoto nicht fehlen. Vor dem Haus befindet sich ein kleiner Vorgarten. An der Fassade rankt sich eine Kletterpflanze empor. Das Friseurgeschäft ist für die damaligen Verhältnisse modern gestaltet. Links und rechts vom mit Holzschnitzereien verzierten Eingang befinden sich breite Fenster.
Zahlreiche Werbeschilder stechen ins Auge. Auf dem großen Schild, gut sichtbar zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss angebracht, wirbt Limb für seine Dienstleistungen und preist verschiedene Produkte an, die er verkauft: »Anfertigung moderner Haararbeiten« und »Drogen, Parfümerien, Cigaren« steht in großen Lettern darauf geschrieben. Auf der linken Seite des Vorgärtchens befindet sich eine »Benzinstation«. Bis in die 1960er Jahre hinein betreibt Limb vor seinem Geschäft eine Tankstelle.
Standort des Fotografen: 47.883443, 8.343805
Das Datum lässt sich einschränken „bis 1930“ danach gab es kein DAPOLIN mehr, es hieß dann ESSO.
Wir sind dem Vorschlag gefolgt, obwohl ein Werbeschild natürlich nicht unbedingt gleich abgehängt und gegen ein neues ausgetauscht wird.
Aber am Alter der kleinen 2-3 jährigen Tochter, lässt es sich gut einschränken. Wenn es Gertrud (*1923) ist, sind wir etwa bei 1926/27. Ist es Hedwig (*1919), wären wir sogar noch vor 1925.
Ab 1931 wurde aus DAPOLIN sogar erst Standard Benzin und erst später ESSO.
Ja, das stimmt!