Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Emma Kienzle zur Verfügung.
Emma Kienzle geb. Geisinger (1915-2003) war Hebamme mit Leib und Seele. Von 1948 bis zur Schließung 1983 arbeitete sie in der Geburtsabteilung im Krankenhaus in der Seppenhofer Straße. Im Durchschnitt kamen jährlich etwa 150 Neugeborene zur Welt, denen sie half, das Licht der Welt zu erblicken. Auch bei Hausgeburten war die beliebte Hebamme dabei.
Emma Kienzle war die Tochter des Landwirts Leopold Geisinger (1878-1938) und der Hebamme Veronika geb. Mauthe (1878-1958). Ihr späterer Beruf war Emma Kienzle also bereits in die Wiege gelegt. Sie war seit jungen Jahren verwitwet und wohnte bis zu ihrem Tod in ihrem Elternhaus in der Alenbergstraße 6.
Von 1956 bis 1986 engagierte sie sich auch als Leiterin der Dorfhelferinnenstation. Das Dorfhelferinnenwerk Sölden e.V. war 1954 gegründet worden, um Frauen und Familien zu unterstützen.
Standort des Fotografen: 47.881668, 8.345370
Frau Kienzle arbeitete von 1948 bis 1983 im Löffinger Krankenhaus.
Im Schnitt kamen 150 Kinder pro Jahr
zur Welt.
In den 60er Jahren teilweise über 300!
Schon ihre Mutter Frau Häusle war Hebamme in Löffingen.
Ihren Hebammenkoffer habe ich vererbt bekommen und ich halte ihn in Ehren.
Ich habe noch mehr Bilder von ihr und meiner Oma Gertrud Faller.
Ich bringe sie bei Gelegenheit bei Ihnen vorbei.
Liebe Grüsse an Herr Wassmer von seiner ehemaligen Schülerin
Maria Häusle war Hebamme und zuständig für Löffingen, Seppenhofen und Dittishausen, aber sie war nicht die Mutter von Emma Kienzle. Maria Häusle hatte 3 Mädchen Hilde ( verheiratet Leppert), Else (verheiratet Weiss), Maria
(verheiratet Kuster)
Ich finde es toll, wenn viele versuchen die Bilder zu enträtseln. Auf diese Weise habe ich auch erfahren, dass Ferdinand Schultheiß der Bruder meiner Oma (Maria Häusle) war. Ursula Moch-Weiss
Die Mutter von Frau Kienzle, die ebenfalls Hebamme war, hieß Veronika Geisinger. Von ihr existiert noch ein Hebammenlehrbuch von ca. 1920, das meine Tochter ebenfalls vererbt bekam.