2 Fotos: Sprengung des Benz-Kamins, 5. Oktober 1984

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Heiner Wider zur Verfügung.

56 Jahre lang ragte der 1928 erbaute Schornstein der Holzindustriewerke Josef Benz AG in den Himmel. Im Laufe der Zeit wurde er zu etwas wie einem Wahrzeichen von Löffingen. Das Werk ist bereits seit 1974 stillgelegt. Und auch für den Benz-Kamin hat das letzte Stündlein geschlagen. Der 48 Meter hohe Schornstein wird gesprengt und fällt innerhalb von Sekunden in sich zusammen.

Standort des Fotografen: 47.883939, 8.339558

Sprengung des Benz-Kamins, 5. Oktober 1984

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Heiner Wider zur Verfügung.

Die Tage des Benz-Kamins sind gezählt. 56 Jahre lang ragte der Schornstein in den Himmel und wurde im Laufe der Zeit zu einem Wahrzeichen von Löffingen. Nach dem Brand in den Holzindustriewerken Josef Benz AG 1928 wurde der Vorgänger-Kamin abgebrochen und an seiner Stelle der neue Schornstein errichtet. 48 Meter ist er hoch. Nachdem das Werk bereits 1974 stillgelegt wurde, war der Kamin die letzte unübersehbare Erinnerung an das einst größte und bekannteste Sägewerk der Region.

Doch die Bohrlöcher für die Sprengung sind bereits vorhanden. In wenigen Augenblicken wird der Kamin gesprengt und in sich zusammenfallen.

Standort des Fotografen: 47.883939, 8.339558

Ökonomiegebäude Benitz in der Alenbergstraße, ca. 1989

Stadtarchiv

Nach dem Großbrand 1921 wurde nicht nur das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Benitz neu erbaut, sondern auch das neue Ökonomiegebäude der Weinhandlung, das sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand.

Es blieb Jahrzehntelang völlig unverändert, bis es Anfang der 1990er Jahre umgebaut und modernisiert wurde. Zusätzliche Fenster wurden in die Fassade hineingebrochen, die Scheunentore wurden verglast, das Dach ausgebaut und Dachgauben ergänzt. Das ursprüngliche Gebäude mit den Sandsteingewänden um Fenster- und Türöffnungen sowie die charakteristischen Rundbögen blieben jedoch erfreulicherweise erhalten.

Standort des Fotografen: 47.885003, 8.344570

Ökonomiegebäude Benitz in der Alenbergstraße, ca. 1989

Stadtarchiv

Nach dem Großbrand 1921 wurde nicht nur das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Benitz neu erbaut, sondern auch das neue Ökonomiegebäude der Weinhandlung, das sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand.

Es blieb Jahrzehntelang völlig unverändert, bis es Anfang der 1990er Jahre umgebaut und modernisiert wurde. Zusätzliche Fenster wurden in die Fassade hineingebrochen, die Scheunentore wurden verglast, das Dach ausgebaut und Dachgauben ergänzt. Das ursprüngliche Gebäude mit den Sandsteingewänden um Fenster- und Türöffnungen sowie die charakteristischen Rundbögen blieben jedoch erfreulicherweise erhalten.

Standort des Fotografen: 47.885323, 8.344151

Haus Kirner in der Alenbergstraße, ca. 1930

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Prof. Dr. Petra Hörner zur Verfügung.

Anfang der 1930er Jahre dürfte dieses Foto entstanden sein. Das Haus gehörte damals dem Landwirt Severin Kirner (1875-1958), der in Seppenhofen geboren war. Gemeinsam mit seiner aus Friedenweiler stammenden Frau Maria geb. Trescher (1884-1961) führte er das Anwesen. Das Ehepaar Kirner übergab das Haus 1953 an den Sohn Johann Kirner (geb. 1920), der die Landwirtschaft zusammen mit seiner Frau Luzia (geb. 1927) weiter betrieb.

Standort des Fotografen: 47.884615, 8.345239

Haus Schmitt in der Alenbergstraße, ca. 1925

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Prof. Dr. Petra Hörner zur Verfügung.

»Herrenmaßgeschäft und Kleiderhandlung«, so lautet die offizielle Bezeichnung des Geschäfts von Schneidermeister Johann Schmitt (1878-1967)Die Jahreszahl »1925« steht auf dem Steingewände des Rundbogens des Ladens. Sie verweist darauf, dass das Haus nach dem Großbrand 1921 erbaut wurde. Als das Foto aufgenommen wird, ist das Haus noch fast wie neu.

Johann Schmitt stammt aus dem Württembergischen. Seine erste Ehefrau Berta (1881-1914) war 1914 im Alter von nur 34 Jahren verstorben. Nach dem Ersten Weltkrieg verheiratete sich der Witwer in zweiter Ehe mit Mathilde geb. Ruf (1877-1948) aus Rötenbach. Am 14. Juni 1921 bekamen die beiden Zwillinge. Die Tochter Frieda Schmitt starb bereits am Tag der Geburt. Der Sohn Johannes Schmitt tritt später in die väterlichen Fußstapfen und wird Schneidergeselle in Donaueschingen. Im Zweiten Weltkrieg wird er Soldat.  Am 5. Juni 1942 stirbt er kurz vor seinem 21. Geburtstag in Russland durch einen Bauchschuss.

Standort des Fotografen: 47.884689, 8.345095