Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Ulrike Rheiner zur Verfügung.
Wo mögen die fünf jungen Frauen zusammengekommen sein, um fotografiert zu werden? Sie stehen und sitzen vor einer hoch aufgeschichteten Holzbiege, die das Haus dahinter beinahe komplett verdeckt. Nur das Giebelfenster unter’m Dach lugt noch hervor. Und genau das verrät, dass es sich um das Haus Hasenfratz (Bittengasse 8) handelt.
1.Reihe, v.l.n.r.: ???, ??? Heiler
2.Reihe, v.l.n.r.: Auguste Zahn (verh. Heiler), Luise Nägele (verh. Zepf, 1907-?) oder Frau Brilisauer, Anna Zahn (geb. Brilisauer, 1912-1985)
Standort des Fotografen: 47.883379, 8.345535
Das ist in der Bittengasse. Der spitze Giebel gehört zum Haus von Josef Hasenfratz Bittengasse 8
Das dachten wir auch erst. Aber kommt das hin mit dem Anbau? Das Haus Hasenfratz steht doch ganz dicht an der ehemaligen Zehntscheuer. Und welcher Giebel ragt vorne rechts ins Bild? Das Trafohäuschen?
Rechts ist nur eine offene Bretterbude zu sehen, in der Bohlen gelagert sind; vermutlich das Holzlager von der Wagnerei Schelling. Ein Trafohäuschen sehe ich nicht. Das stand doch auf der anderen Straßenseite.
Die 2. v.l. muss die Mutter von Anna Zahn geb. Brilisauer sein.
Ja, die Zuordnung der Namen ist noch etwas fragwürdg… Jedenfalls ist die Frau (2.v.l.) älter als die anderen.
Um noch ein bisschen zur Verwirrung beizutragen:
Augusta Zahn (geb. Brilisauer 1915-1998) war die Ehefrau von Franz Zahn (1916-2002).
Anna Zahn (geb. Brilisauer 1912-1985) war die Ehefrau von Jakob Zahn (1909-2002).
Vielen Dank für die zusätzliche Verwirrung! 😉
Es ist das Hasenfratz-Haus, siehe alle anderen Bilder davon; alle mit demselben Dach und demselben Giebelfenster.
Okay, dann übernehmen wir es. Es ist dann vom heutigen “Postbögle” aus fotografiert. Aber die Anbauten erschließen sich uns immer noch nicht so recht.
Das Eckchen, das rechts in das Bild ragt, gehört zur Holzhütte, die noch stand, als das Bild ID 19120 aufgenommen wurde. Der Fotograf stand zwischen Haus und Hütte.