Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Christa Egle zur Verfügung.
Der 14-jährige Fritz Egle (1929-2017) läuft nicht täglich geschniegelt im Anzug herum. Aber heute ist ein besonderer Tag für ihn und der verlangt nach besonders ordentlicher Kleidung. Denn Fritz Egle wird aus der Volksschule entlassen.
Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag wird er vor seinem Elternhaus in der Rötengasse fotografiert. Da sein Vater, der Maurermeister Karl Egle, am 6. Januar 1940 verstorben ist, hatte der Ernst des Lebens für ihn bereits drei Jahre früher begonnen. Zum Zeitpunkt seiner Schulentlassung ist er das einzige männliche Familienmitglied im Haus, denn seine drei älteren Brüder sind als Soldaten im Krieg.
Im Hintergrund lagern vor dem Zaun Gerüststangen und -böcke. Auf dem Nachbargrundstück ist der Kindergarten (Bahnhofstr. 9) zu erkennen.
Standort des Fotografen: 47.885330, 8.341438
Nachdem sein Vater bereits am 6. Januar 1940 verstorben ist, hatte der „Ernst des Lebens“ für ihn bereits drei Jahre früher begonnen. Zum Zeitpunkt seiner Schulentlassung war er das einzige männliche Familienmitglied im Haus, denn seine drei älteren Brüder waren als Soldaten im Krieg.
Hinten am Zaun entlang lagern Gerüststangen und -böcke. Jetzt stehen dort die Garagen.