Haus Prause in der Alemannenstraße, ca. 1960

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Von hier oben auf dem Alenberg hat man einen grandiosen Blick – nicht nur auf die Häuser im Städtchen, sondern weit bis in den Schwarzwald. Kein Wunder, dass hier, in bester Wohnlage, direkt neben dem Kurpark, ein neues Einfamilienhaus (Alemannenstr. 7) gebaut wurde. Von der Alemannenstraße führt ein kleines Treppchen durch den Garten zum Haus hinauf. Alte Bäume ragen in den Himmel. Hinter dem Haus trocknet die Wäsche in einem sonnigen Winkel.

Das Haus wurde von Textilfabrikant Johann Prause gebaut. Er hatte in Löffingen eine Textilfabrik gegründet, die zunächst in den unteren Räumen der Festhalle untergebracht war, bis er einen Neubau in der Bahnhofstraße errichtete. Bis dahin gab es neben dem Sägewerk Benz keinen nennenswerten Arbeitgeber im Städtchen. Prause schuf besonders Arbeitsplätze für Frauen, die noch sehr rar waren. Damit bot er Frauen erstmals die Möglichkeit, einen sicheren und geregelten Arbeitsplatz zu haben und ihr eigenes Geld zu verdienen. Der offizielle Name des Unternehmens lautet Prause und Unger OHG. 1986 stellt die Wäschefabrik ihre Produktion schließlich ein.

Standort des Fotografen: 47.885176, 8.345710

6 Gedanken zu „Haus Prause in der Alemannenstraße, ca. 1960

  1. Das Haus wurde von Johannes Prause zw. 1960 und 1965 gebaut. Er hat in Löffingen eine Textilfabrik aufgebaut, die zuerst in den unteren Räumen der Festhalle untergebracht war, bis er einen Neubau in der Bahnhofsnähe errichtete. Zu diesem Zeitpunkt gab es neben dem Sägewerk keinen nennenswerten Arbeitgeber in Löffingen. Er schuf besonders Arbeitsplätze für Frauen, die damals sehr rar gesät waren. Damit bot er Frauen erstmals die Möglichkeit, einen sicheren und geregelten Arbeitsplatz zu haben und ihr “eigenes” Geld zu verdienen.

  2. Gebaut und darin gewohnt hat die Familie Johann Prause.Zwischenzeitlich hat es die Familie Meßmer vom Gasthaus Linde gekauft und zu einem Ferienhaus umgebaut.

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