Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Andreas Trenkle zur Verfügung.
1916 erwarb der Landwirt und Bahnarbeiter Ferdinand Trenkle (1878-1955) aus Behla und seine Ehefrau Josefa geb. Bender (1885-1950), gebürtig aus Seppenhofen, das Haus Hohlgasse 1. Es ist ein zweistöckiges Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Holz- und Wagenschopf und liegt direkt an der Bahnlinie. Im Vordergrund ist eine rot-weiß-gestreifte Bahnschranke und ein Stellwerkhäuschen zu sehen.
Direkt vor dem Haus verlaufen Bahngleise, die in die Holzindustriewerke Josef Benz AG führen, denn das Sägewerk verfügt über einen eigenen Gleisanschluss.
Standort des Fotografen: 47.885357, 8.340259
Wie an der Bahnschranke zu sehen ist, war hier der Bahnübergang, denn früher führte die Rötengasse direkt geradeaus in die Hohlgasse.
Außerdem hatte das Sägewerk eine eigene kleine Dampfspeicherlok, mit der die Waggons rangiert wurden. Unweit vom Haus Trenkle war das Tor des Gleisanschlusses.
Wir haben den Text überarbeitet. Der Bahnübergang war unseres Wissens in dieser Zeit bereits beim Haus Schlenker. Die Bahnschranke gehört zu den Gleisen, die ins Sägewerk Benz führen.
Beha = Behla??
Ohja… wir haben das fehlende „l“ ergänzt.