Hochzeitsgesellschaft Ritter / Kienzler, 1909

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.

Der Bäckermeister Ernst Ritter (1884-?) und Amalie Kienzler (1886-?) heiraten. Bevor sie nach dem Großbrand 1921 den Brandplatz am unteren Rathausplatz erwerben und darauf einen Neubau mit Bäckerei und Café erstellen, betreiben sie ihre Bäckerei in der Hintergasse, der heutigen Demetriusstraße. Sie führen die Bäckerei der Brauteltern, Reinhard Kienzler (1842-?) und Anna Kienzler geb. Jordan (1847-1899) in zweiter Generation fort.

1.Reihe, v.l.n.r.: Bräutigammutter Helene Ritter geb. Häusle (1851-1920), Bräutigamvater und Friedhofaufseher Karl Ritter (1850-1927), Amalie Ritter geb. Kienzler, Ernst Ritter, Brautvater und Bäckermeister Reinhard Kienzler

2.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, ???, Frida Klotz (verh. Egle, 1887-1951)

3.Reihe, v.l.n.r.: ???, [Josef Kienzler (1874-?)]

Das Foto wird vermutlich vor dem Wohnhaus (Demetriusstr. 6) aufgenommen.

Standort des Fotografen: 47.884251, 8.344298

13 Gedanken zu „Hochzeitsgesellschaft Ritter / Kienzler, 1909

  1. Zweite Reihe links und hintere Reihe links sind ebenfalls Kienzle; ich vermute Geschwister der Braut.

    Wie heißen denn die Eltern des Bräutigams? Dann könnte man das noch einfügen.

  2. Im Ehebuch von 1871 steht Reinhard Kienzler (*1842-?). Er war Bäcker, stammte von Nußbach (Triberg) und hatte am 25. Juli Anna Jordan (*1847-?) geheiratet, eine Tochter des Küfers Matthä Jordan und der Agatha geb. Böhringer.

  3. Rechts hinten steht vermutlich Josef Kienzler (1874-?), ein Bruder der Braut. Dessen Patin war Maria Anna Egle (vermutlich eine Schwester meines Urgroßvaters Sebastian. Das werde ich auch noch rausfinden ); Pate war Georg Dröscher, Schmied aus Seppenhofen.

  4. Der Standort macht mich stutzig. In der Demetriusstraße ist Gefälle; der Höhenunterschied zwischen Maienländer Tor und Haus Fürst sind doch gut ein paar Meter. Die Bank, auf der die Alten und das Brautpaar sitzen, steht jedoch auf ebenen Boden und die Sitzfläche läuft auch parallel zum Sockel des Hauses.

    1. Der Einwand ist berechtigt, insbesondere da das Gefälle vor dem Großbrand, zumindest am unteren Ende in Richtung Rathausplatz hin, noch steiler gewesen sein soll. Wo das Foto aufgenommen wurde, wissen wir nicht, die Vermutung lag nur nahe, dass es vor dem Haus aufgenommen wurde. Es kann aber genauso gut hinter dem Haus (also in der Ringstraße), aber natürlich auch vor einem Wirtshaus aufgenommen worden sein.

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