Männergruppe vor dem Haus Fürst in der Demetriusstraße, ca. 1935-1940

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Marie-Luise Schlenker zur Verfügung.

Zwölf Männer stehen lachend vor dem Haus Fürst (Demetriusstr. 10). In der letzten Reihe hat ein Mann einen Regenschirm aufgespannt. Doch das nasse Wetter scheint ihrer Stimmung keinen Abbruch zu tun. Sie tragen alle Anzüge, der Mann ganz rechts Knickerbocker. Alle sind mit Orden dekoriert.

1.Reihe, v.l.n.r.: Wilhelm Effinger (1906-1990), Johann Beha (1907-1991, »Fehri Johann«), Emil Schlenker (1907-1999), ??? Vogelbacher, ???, Adolf Sibold (1906-2000)
2.Reihe, v.l.n.r.: Albert Rebholz (1907-1962), ??? Jonner, ???, [Otto Herrenweger (1903-1945)]
3.Reihe, v.l.n.r.:

Standort des Fotografen: 47.884070, 8.343941

30 Gedanken zu „Männergruppe vor dem Haus Fürst in der Demetriusstraße, ca. 1935-1940

  1. Nein, hier ist kein einziges bekanntes Fußballergesicht. Ich tippe auf Junggesellenverein oder irgend ein Landwirteverein, etwas in diese Richtung.
    Erste Reihe 4. v.l. ??? Vogelbacher.

      1. Ab 1935 galt die allgemeine Wehrpflicht wieder. Dass das Fotos im Zusammenhang mit ihrer Musterung bzw. Einberufung zur Wehrmacht aufgenommen wurde, ist unwahrscheinlich, oder? Immerhin gehören zwei dem Jahrgang 1907 an. Wie alt mögen sie denn sein?

      2. Die Jahrgänge 1906 und 1907 wurden erst zum 5. Oktober 1939 zum Teil eingezogen zur Wehrmacht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es zur Musterung ein Sträußchen gab für’s Knopfloch.

  2. 1. Reihe v.l.: ???, Johann Fehrenbach
    Es ist merkwürdig, ich kenne sonst keinen der Männer, ist es möglich, dass sie von auswärts sind?Da das Bild sich nicht vergrößern läßt, kann ich auch nicht feststellen, was sie für Orden? tragen. Sind auch Blumen dabei?

    1. Es gibt noch eine andere Vermutung: Johann Beha…

      Wir hatten vergessen, die Lupe einzustellen, das haben wir nachgeholt! Ob es richtige “Orden” sind oder eher Schleifen mit Blumen, das können wir nicht 100% erkennen.

    1. Aber ich, sein Übername war “de Fehri Johann”.
      Warum bzw. woher Familie Beha diesen Übernamen hatte, weiß ich nicht.
      Früher bekamen die Familien oft einen Übernamen, um sie zu unterscheiden, da oft dieselben Vornamen verwendet wurden, siehe Heiler Josef 1, 2 und 3.

      So unterschied man z. B. die verschiedenen FEHRENBACH in “‘s Postseppelis” und “‘s Bläsis”

  3. Die “Orden” erinnern mich an Sträußchen anlässlich eines Festes oder Jubiläums.
    Oder es sind Auszeichnungen anlässlich eines Wettbewerbs, da sie unterschiedlich sind. Oder Vereinsauszeichnung z. B. Anzahl Probenbesuch.

  4. Langjährige Mitgliedschaft im Verein ist auch ein Grund für eine Ehrung; vielleicht gab es einen örtlichen Bauernverein?

  5. Eine weitere Möglichkeit ist, dass alle Ehrengesellen bei einer Hochzeit, z. B. von einem Schulkameraden sind.

  6. Ich würde das Bild auf zweite Hälfte der 1930er Jahre datieren. Bei Schlenker sind schon Ansätze von Geheimratsecken zu erkennen; die Männer sind in ihren 30er Jahren.

    1. Wir setzen seinen Namen mal in Klammern, wobei die Männer ja wahrscheinlich eher dem selben Geburtsjahrgang 1906/07 angehören.

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