Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Hermann Egle zur Verfügung.
Eine Narrengruppe hat sich vor den Häusern von Schuhmacher Demeter Schilling (Rathausplatz 7) und von Landwirt August Sibold (Rathausplatz 8) für den Fotografen in Position gebracht. Leiterwagen und andere Karren wurden zu »Seifenkisten« umgebaut.
Die Fahrer tragen die typische Rennfahrermontur der Zeit und fühlen sich wie bei einem großen Grand-Prix-Rennen. Im Hintergrund ist der Schulhof zu sehen, erkennbar an den Bäumen. Daran schließt sich, nur schemenhaft zu erkennen, das ehemalige Gasthaus »Sonne« (Rathausplatz 9-10) an.
Offiziell findet 1928 keine Fasnacht statt. In den Annalen der »Laternenbrüder« ist überliefert, dass man »keine Lust, keine Ideen« hatte. Aber ein paar kostümierte Narren scheint es doch zu geben! Statt einer richtigen Fasnacht wird offenbar alternativ ein Seifenkistenrennen veranstaltet.
Auf dem Foto sind u.a. zu sehen: Franz Faller (links hinter dem Opel), Hermann Ganter (1895-1957), Engelbert Müller (1896-?), Otto Fürst (1894-?)
Standort des Fotografen: 47.883746, 8.343988
Der „Uniformierte“ rechts ist Hermann Ganter, links daneben im Profil ist Otto Fürst.
Dankeschön!
Die haben zum Bau ihrer Vehikel wirklich alles verwertet, was greifbar war. Der Opel hat auf einer Seite ein Leiterwägele-Rad und auf der anderen ein Kinderwagen-Rad. Bei dem mit den Hörnern musste für vorne ein Fahrrad seine zwei Räder hergeben.
Ganz rechts am Bildsteht Engelbert Müller und der Junge links hinter dem Opel müßte Franz Faller sein.
Dankeschön!
Und im Hintergrund die Schuhhandlung des Demeter Sch…… Das Haus hat wohl öfter den Besitzer gewechselt.