Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Else Egle und Hermann Egle zur Verfügung.
Ein besonderer Tag im Leben von Else Ganter (verh. Egle, 1923-2011): Das Mädchen empfängt in der katholischen Pfarrkirche St. Michael die erste heilige Kommunion. An ihrem Ehrentag wird die Zehnjährige zusammen mit ihren nächsten Familienangehörigen neben ihrem Elternhaus (Maienlandstr. 8) fotografiert. Zwei Stühle werden auf die Rötengasse herausgestellt, auf denen zunächst Elses Eltern und dann ihre beiden Großmütter Platz neben.
Zu sehen sind auf dem ersten Foto ihr Vater, der Schneidermeister Hermann Ganter (1895-1957), und ihre Mutter, Anna Ganter geb. Hepting (1900-?). Auf dem zweiten Foto posiert Else mit ihren beiden Großmüttern Amalia Ganter geb. Fahrer (1855-1936) und Agatha Hepting geb. Bader (1865-1939). Auf dem dritten und vierten Foto ist sie mit ihrer jüngeren Schwester Lore Ganter (verh. Echtle, 1926-2014) und mit ihrem Cousin Ewald Hepting (1933-2010) zu sehen.
Die Rötengasse ist eine schmale Schotterpiste, die den Alenberg hinaufführt. Links verläuft die Stützmauer zu den Obstbaumgärten der Familie Benitz. Rechts steht ein Karren und ein hölzerner Gartenzaun zieht sich den Hang hinauf.
Standort des Fotografen: 47.885264, 8.342692
Hatten die beiden Mädchen noch ein Brüderchen? Oder handelt es vielmehr um den einjährigen Cousin Ewald Hepting (1933-2010)??
Das wüssten wir auch gerne…
Wie man auf den Bildern gut sehen kann, machte das Rötengässle einen Knick und führte direkt an Ganters Haus vorbei. Siehe auch ID 4414. Später wurde das Sträßle dann begradigt, etwas verbreitert und eine Stützmauer angebracht, so dass Ganters einen Hof erhielten. Dafür wurde der Garten des Hauses Storz kleiner und erhielt ebenfalls eine neue Stützmauer.
Ja, das hat uns auch beeindruckt, wie schmal die Rötengasse gewesen sein muss. Nach dem Großbrand 1921 wurde sie bereits im oberen Bereich am Alenberg begradigt und verbreitert.
Es ist Cousin Ewald Hepting.
Alles klar! Danke!