Glockenweihe für die Kirche Witterschneekreuz, Januar 1982

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

In der Pfarrkirche St. Michael werden zwei Glocken festlich präsentiert. Sie sind mit Tannengrün geschückt, denn heute werden sie geweiht. Bestimmt sind sie für die Wallfahrtskirche Witterschneekreuz. Kinder wie Erwachsene haben sich eingefunden, um bei der Weihe dabei zu sein – ein Ereignis, das in Erinnerung bleibt.

V.l.n.r: 1 ???, 2 Kerstin Beck, 3 Karl Schreiber (1910-2001), 4 Fridolin Becher (1930-2020)

Die Wallfahrtskirche Witterschneekreuz war in den Jahren 1894 bis 1896 erbaut und 1901 geweiht worden. Ursprünglich verfügte sie über zwei Glocken, doch die größere wurde im Zweiten Weltkrieg für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen. Erhalten blieb nur die kleine Glocke von 1853, gegossen von der Villinger Glockengießerei Grüninger, 40 kg schwer mit dem Schlagton h′′′+8. Sie ist auf dem Foto rechts zu sehen.

Dank zahlreicher Spenden kann das Geläut nun wieder vervollständigt werden. Am 16. Oktober 1981 wurde in einer Heidelberger Glockengießerei die neue, größere Glocke gegossen. Sie wiegt 63 kg, erklingt im Schlagton gis′′+7 und trägt die Inschriften »Das Kreuz weist uns den Weg« und »Wallfahrtskirche zum Schneekreuz, Löffingen, 1981«. Auch das Bild des Wallfahrtskreuzes und das Pfarrwappen sind darauf angebracht.

Mit der neuen Glocke wird zugleich eine elektrische Läutanlage eingebaut, sodass man zum Läuten nicht mehr auf den Kirchturm steigen muss. Seitdem erklingen beide Glocken gemeinsam – mittags und abends zur Betzeit und selbstverständlich zu den Gottesdiensten.

Standort des Fotografen: 47.882516, 8.344550

Glockenweihe für die Kirche Witterschneekreuz, Januar 1982

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

In den Jahren 1977/78 erfolgte unter Dekan Hermann Litterst die Außenrenovation der Wallfahrtskirche Witterschneekreuz, die von 1894 bis 1896 erbaut und 1901 feierlich geweiht worden war. Der Zahn der Zeit hatte an dem Kirchengebäude genagt.

Nach Beendigung der Renovierungsarbeiten erhält die Wallfahrtskirche eine neue Glocke aus Bronze. Seit dem Zweiten Weltkrieg war das Geläut nicht mehr zweistimmig. Nur eine Glocke blieb damals erhalten: Sie wurde 1853 von der Glockengießerei Grüninger in Villingen gegossen und wiegt etwa 40 kg. Ihr Schlagton ist h′′′+8. Die zweite Glocke wurde damals für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen. Sie wird 1981 von einer Glockengießerei in Heidelberg neu gegossen. Sie wiegt 63 kg und ihr Schlagton ist gis′′+7.

Die Weihung der beiden Glocken findet nicht in der Wallfahrtskirche statt, sondern in der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Dekan Hermann Litterst segnet das Geläut. Die Ministranten, die hinter ihm stehen, sind v.l.n.r. 1 Michael Hauger, 2 Martin Beha, 3 Peter? Beha, 4 Ralf Pacher, 5 Andreas Isele, 6 Jürgen Fehrenbach.

Ab März 1983 folgt die Innenrenovierung der Witterschneekirche. Verputz- und Feuchtigkeitsschäden an den Decken und Wänden werden behoben. Rechtzeitig zur Frauen- und Männerwallfahrt im September 1983 sind die Arbeiten abgeschlossen und die Kirche erstrahlt in neuem Glanz.

Standort des Fotografen: 47.882516, 8.344550

2 Fotos: Glockenweihe für die Kirche Witterschneekreuz, Januar 1982

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.

In der katholischen Pfarrkirche St. Michael sind zwei Glocken zu ihrer Weihung aufgebaut. Die kleinere Glocke rechts stammt aus der Glockengießerei Grüninger und wurde bereits 1853 in Villingen gegossen. Sie ist 37,5 cm groß und wiegt ca. 40 kg. Neu hinzugekommen ist die größere Glocke links: Sie wurde 1981 von der Glockengießerei Heidelberg gegossen, ist 44,9 cm groß und wiegt 63 kg.

Neugierig schlagen die beiden Kinder die Glocken an (gis“+7 und h“’+8), die im Intervall einer kleinen Terz zueinanderstehen. Fortan verfügt die Wallfahrtskirche Witterschneekreuz über ein zweistimmiges Geläut.

Standort des Fotografen: 47.882490, 8.344527