2 Fotos: Frauenwallfahrt in der Unteren Hauptstraße, September 1995

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Wenn eine große Schar Frauen in einer feierlichen Prozession hinter Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013) herschreitet, dann findet die Frauenwallfahrt zur Wallfahrtskirche Witterschneekreuz statt. Der Zug hat sich soeben von der katholischen Pfarrkirche St. Michael aus in Bewegung gesetzt. Angeführt wird die Prozession von Ministranten (allesamt Jungs), die Kreuz und Fahnen durch die Straßen tragen. Es ist noch eine ordentliche Wegstrecke bis zum Schneekreuz!

Bei den Ministranten sind u.a. zu sehen: Michael Bader, Christian Braunigger (Priesterweihe 2015), Axel Köpfler, Konrad Isele, Christoph Wehrle

Standort des Fotografen: 47.883195, 8.343777

2 Fotos: Primiz von Stephan Burger vor dem Hochaltar, 27. Mai 1990

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die katholische Pfarrkirche St. Michael ist bis auf den letzten Platz besetzt, als der 28-jährige Stephan Burger (geb. 1962) seine Heimatprimiz feiert. Die ehemaligen Schulkameraden und Ministranten des Neupriesters ministrieren bei dem Festgottesdienst. Anders als bei normalen Gottesdiensten findet die Eucharistiefeier nicht am Zelebrationsaltar, sondern vor dem Hochaltar statt. Niemand ahnt in diesem Moment, dass Stephan Burger im Jahr 2014 zum Erzbischof von Freiburg ernannt und geweiht werden wird.

Geboren wurde er am 29. April 1962 in Freiburg als Sohn von Kraftfahrzeugmeister Willi Burger (1928-2021) und dessen Ehefrau Elisabeth Burger (geb. Benitz, 1930-2019). Er wuchs in Löffingen auf. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie in Freiburg und München wurde er am 20. Mai 1990 von Erzbischof Oskar Saier zum Priester geweiht. 

Standort des Fotografen: 47.882497, 8.344641

2 Fotos: Firmung in der katholischen Pfarrkirche St. Michael, November 1983

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Mit der Firmung bestätigen die 14-jährigen Firmlinge das Taufversprechen, das ihre Eltern und Paten bei der Taufe für sie abgegeben haben. Der Erzbischof Oskar Saier (1932-2008) kommt nicht persönlich in die katholische Pfarrgemeinde Löffingen. Statt dessen wird der Gottesdienst am 5. November 1983 von einem der Weihbischöfe zelebriert – von Karl Gnädinger (1905-1995). Er wurde 1960 von Papst Johannes XXIII. zum Weihbischof im Erzbistum Freiburg ernannt und am 12. Januar 1961 von Erzbischof Hermann Josef Schäufele zum Bischof geweiht.

Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013), der Unadinger Pfarrer Andreas Nock (?-1990) und ??? feiern den Gottesdienst mit. Und auch für die Ministranten ist es ein besonderer Gottesdienst, schließlich ist nicht jeden Tag ein Bischof anwesend.

Wer erkennt die Ministranten? Zu sehen sind u.a. Stefan Beha (mit Kreuz), Michael Hauger und Matthias Wider (Seppenhofen).

Ganz im Hintergrund ist Eva Frey zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.882530, 8.344502

6 Fotos: Einzug in die katholische Pfarrkirche am Palmsonntag, April 1992

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Mit dem Palmsonntag, der an den Einzug von Jesus nach Jerusalem erinnert, beginnt bei den christlichen Religionen die Karwoche. In diesem Jahr fällt er auf den 12. April. Der Überlieferung nach jubelte das Volk Jesus zu und streute ihm Palmzweige auf den Weg. Die katholische Pfarrgemeinde St. Michael begeht den Tag mit einem Festgottesdienst. Die 38 Kommunionkinder aus Löffingen und den Filialgemeinden Seppenhofen und Dittishausen, die am 26. April die erste heilige Kommunion empfangen werden, hatten im Vorfeld mit ihren Eltern kleine Palmen gefertigt. Mit diesen ziehen sie in die Pfarrkirche St. Michael ein, begleitet von den Ministrant*innen und Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013).

Bei den künftigen Erstkommunionkant*innen sind u.a. zu sehen: Micha Bächle, Thomas Bausch, [Judith?] Katla, ??? Pfaff, ??? Tietze.

Bei den Ministranten sind u.a. zu sehen: Christoph Käfer, Axel Köpfer, Konrad Krämer

Bei den Gläubigen in den Bänken sind u.a. zu sehen: Justina Frey, Hedwig Hepting, Lina Hörner, Elfriede Krämer, ??? Kremer, Julia Laufer, Lothar Rheiner, Ulrike Rheiner, Justina Sauter (geb. Brett, 1900-1994), Anna Wölfle

Standort des Fotografen: 47.882557, 8.344371

Trauerzug zur Pfarrkirche, 14. Dezember 1939

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Pia Durst zur Verfügung.

Am 14. Dezember 1939 notiert Stadtpfarrer Robert Winkel im Totenbuch der katholischen Pfarrei: »magno concursu populi«. Die lateinische Notiz bedeutet, dass die Beerdigung unter großer Anteilnahme der Bevölkerung stattgefunden habe. Kein Wunder, denn es ist jemand gestorben, der überaus bekannt war und hohes Ansehen genoss: Oberlehrer a.D. Eugen Steidlinger (1873-1939), Ehrenbürger der Stadt Löffingen, ist tot. Geboren am 13. November 1873 in Stuttgart, wirkte er seit 1905 an der Volksschule. Bis zu seiner Pensionierung unterrichtete er mehrere Generationen von Schüler*innen. Außerdem war er seit 1917 Dirigent des Kirchenchores.

Der Pfarrer würdigt den Verstorbenen mit den Worten: »magister scholae honestus et decorus et diligous proximum et sanctificans semper Dominicam diem astans Nussae sacrae«, auf Deutsch: »ein ehrlicher und anständiger Schullehrer und fleißiger Nachbar, immer den Sonntag heiligend«.

Steidlinger starb am 12. Dezember 1939 im Alter von 66 Jahren. Zwei Tage später findet die Beerdigung statt. Der Trauerzug bewegt sich von der Bahnhofstraße her kommend in Richtung katholische Pfarrkirche. Ministranten marschieren vorneweg. Es folgt eine Schar Geistlicher. Dahinter schreiten die trauernden Hinterbliebenen, angeführt von der Witwe Lina Steidlinger geb. Weber (1877-1953). Frauen und Männer stehen am Straßenrand und schauen stumm zu.

Dass das katholische Pfarrhaus (Untere Hauptstr. 10) und der »alte Benzbau« (Untere Hauptstr. 8) im Hintergrund mit Reisiggirlanden geschmückt sind, hängt nicht mit der Beerdigung zusammen, sondern mit der Adventszeit.

Standort des Fotografen: 47.882690, 8.343927

Blick von der Empore bei der Primiz von Willi Schmutz, April 1940

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Lore Fehrenbach und Michael Fehrenbach zur Verfügung.

Die katholische Pfarrkirche St. Michael ist bis auf den letzten Platz besetzt. In den Bankreihen stehen die Gläubigen eng an eng. Der Blick von der Empore zeigt links den Marienaltar und rechts den Josefsaltar, neben dem sich die Kanzel befindet. Der Chorraum ist mit einem schmiedeeisernen Gitter von der Gemeinde abgetrennt. Dort wird vor dem Hochaltar die Messe zelebriert: Zu erkennen sind mehrere Geistliche und eine Schar Ministranten.

Dass so viele Gemeindemitglieder in der Kirche sind, ist nicht etwa darauf zurück zu führen, dass heute Weihnachten ist. In Wirklichkeit wird die Heimatprimiz von Willi Schmutz (1915-1992) gefeiert.

Willi Schmutz wurde am 12. Januar 1915 als Sohn des Kaufmanns Julius Schmutz und dessen Ehefrau Maria geb. Faller in Löffingen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule war er ab Ostern 1928 Schüler des Bertholdsgymnasiums in Freiburg und des dortigen Erzbischöflichen Gymnasialkonvikts. Nach der Ablegung der Reifeprüfung und der Einberufung zum Arbeitsdienst konnte er im Herbst 1935 das theologische Studium an der Universität Freiburg beginnen. Am 2. April 1940 wurde er zum Priester geweiht. Heute zelebriert er in seiner Heimatgemeinde seine erste heilige Messe als Priester. Danach wird er Vikar in Weil am Rhein.

1985 geht Willi Schmutz nach mehr als vier Jahrzehnten in den Ruhestand und wirkt fortan als Hausgeistlicher im Altersheim St. Raphael in Titisee-Neustadt. Die letzten Monate seines Lebens verbringt er im Altersheim St. Martin in Löffingen. Dort stirbt er am 4. Mai 1992 im Alter von 77 Jahren und wird auf dem Friedhof beerdigt.

Standort des Fotografen: 47.882606, 8.344182

5 Fotos: Prozession der Kommunionkinder von der Kaplanei, 1958

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die Aufregung bei den Kommunionkindern ist riesig! Die Jungs und Mädchen des Jahrgangs 1948/49 haben sich in der katholischen Kaplanei (Seppenhofer Str. 3) versammelt und ziehen nun von dort aus in einer Prozession in Richtung Pfarrkirche St. Michael, wo gleich der Festgottesdienst stattfinden wird. Sie tragen ihre Festtagskleidung: Die Jungs schwarze Anzüge, die Mädchen weiße Kleider. Und alle führen ihre Kommunionkerze mit sich, die während des Gottesdienstes – bei der Erneuerung des Taufversprechens – entzündet werden.

Wer erkennt die Kommunionkinder?
Jungs: Werner Adrion, Norbert Brugger, [Josef Brunner?], Walter Frey, Willi Geisinger, Karlheinz Hahn, Werner Hasenfratz, Gottfried Hermann, Werner Kienzler, Wolfgang Schmitt, Rudi Selb, Georg Willmann
Mädchen: Monika Bader, Andrea Butsch, [Josefine?] Gedack, Veronika Guth (verh. Renz, Seppenhofen), Elfriede Hall, Gertrud Heizmann, Gretel Jordan, Ingrid Kienzler (verh. Riedlinger), Anita Koch, Gerda Kuttruff (verh. Müller), Angela Reichenbach, Rita Rösch, Loni Sibold, Lisi Wölfle, Marianne Zepf

Begleitet werden die Erstkommunionkanten von Vikar Heinz Körner (1920-2001) und von Stadtpfarrer Karl Weickhardt (1905-1977) sowie einer Schar Ministranten. Bei den Ministranten sind u. a. zu sehen: Edgar Adrion, Lothar Hall, Albin Kasprowicz und ??? Kienzler.

Als Zuschauerinnen am Straßenrand sieht man Edeltraud Streit (geb. ???) und Rosemarie Guth (verh. Braunigger) zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.882268, 8.344032

4 Fotos: Stadtpfarrer Litterst bei der Fahrzeugweihe, 1. Mai 1999

Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Traditionell findet am 1. Mai in der Witterschneekirche die Wallfahrtseröffnung mit einem Gottesdienst und anschließender Fahrzeugweihe statt. Auch in diesem Jahr lockt es wieder viele Autofahrer*innen und sonstige Fahrzeugführer*innen aus dem gesamten Hochschwarzwald nach Löffingen.

Dekan Hermann Litterst (1929-2013) geht zusammen mit zwei Ministrant*innen über die zugeparkten Wiesen rund um die Wallfahrtskirche und segnet mit Weihwasser Fahrzeuge aller Art, PKWs, Motorräder, Roller, Fahrräder und Traktoren. Für Litterst, der seit 1977 in der katholischen Pfarrgemeinde St. Michael wirkt, ist es die letzte Fahrzeugweihe, da er im Herbst in den Ruhestand geht.

Die Ministrant*innen sind Eva Thurau und Raphael Picht. Unter den Wallfahrer*innen sind u.a. zu sehen: Alexander Gromann, `??? Zipfel (Rötenbach) und Adelheid Zipfel geb. Vögt (Rötenbach).

Standort des Fotografen: 47.893550, 8.335996

2 Fotos: August Ganter bei seiner Heimatprimiz in der katholischen Pfarrkirche, 7. Mai 1933

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Die Anzahl der Priester und Ministranten, die vor dem Hochaltar versammelt sind, aber auch die zahlreichen brennenden Kerzen lassen erahnen, dass heute ein besonderer Festgottesdienst zelebriert wird. Der frisch geweihte Priester August Ganter (1907-1970) feiert seine Heimatprimiz in der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Noch wird die Messe mit dem Rücken zur Kirchengemeinde zelebriert und die Gottesdienstsprache ist noch Latein.

August Ganter wurde am 21. Juni 1907 gleich neben der Kirche in seinem Elternhaus in der Seppenhofer Straße geboren. Seine Eltern sind der Schneidermeister Edmund Ganter (1879-1956) und dessen Ehefrau Maria Ganter geb. Bader (1881-1962). Er hatte das Bertholdgymnasium in Freiburg und das dortige Gymnasialkonvikt besucht. Am 30. April 1933 war er zum Priester geweiht worden. Zunächst wird er Vikar in St. Märgen und Donaueschingen und schließlich Pfarrvikar in Todtnau, wo er im Februar 1940 mit der Verhaftung von Stadtpfarrer Stephan Blattmann, einem Gegner des NS-Regimes, konfrontiert wird. Ab 1942 wirkt er zunächst als Pfarrverweser, dann als Stadtpfarrer in Ewattingen. In dieser Zeit betreut er auch seelsorgerisch Robert und Magdalena Scholl, die Eltern der hingerichteten Widerstandskämpfer der »Weißen Rose« Hans Scholl und Sophie Scholl. Von 1954 bis zu seinem Tod ist der Geistliche in Obersasbach tätig. Er stirbt am 17. Juni 1970 während einer Wallfahrt nach Altötting.

Standort des Fotografen: 47.882518, 8.344545

Weihe der neuen Schneekreuzglocken, 1981

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

In den Jahren 1977/78 erfolgte unter Dekan Hermann Litterst die Außenrenovation der Wallfahrtskirche Witterschneekreuz, die von 1894 bis 1896 erbaut und 1901 feierlich geweiht worden war. Der Zahn der Zeit hatte an dem Kirchengebäude genagt.

Nach Beendigung der Renovierungsarbeiten erhält die Wallfahrtskirche zwei neue Glocken aus Bronze. Die eine Glocke ist alt, sie wurde bereits 1853 von der Glockengießerei Grüninger in Villingen gegossen und wiegt etwa 40 kg. Ihr Schlagton ist h′′′+8. Die andere Glocke wird 1981 von einer Glockengießerei in Heidelberg neu gegossen. Sie wiegt 63 kg und ihr Schlagton ist gis′′+7.

Die Weihung der beiden Glocken findet nicht in der Wallfahrtskirche statt, sondern in der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Dekan Hermann Litterst segnet das Geläut. Die Ministranten, die hinter ihm stehen, sind v.l.n.r. Michael Hauger, Martin Beha, Peter? Beha, Ralf Pacher, Andreas Isele und Jürgen Fehrenbach.

Ab März 1983 folgt die Innenrenovierung der Witterschneekirche. Verputz- und Feuchtigkeitsschäden an den Decken und Wänden werden behoben. Rechtzeitig zur Frauen- und Männerwallfahrt im September 1983 sind die Arbeiten abgeschlossen und die Kirche erstrahlt in neuem Glanz.

Standort des Fotografen: 47.882516, 8.344550

Prozession bei der Primiz von August Ganter, 7. Mai 1933

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Am 7. Mai 1933 feiert der frisch geweihte Priester August Ganter (1907-1970) seine Primiz in der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Geboren wurde er am 21. Juni 1907 gleich neben der Kirche in seinem Elternhaus in der Seppenhofer Straße. Seine Eltern sind der Schneidermeister Edmund Ganter (1879-1956) und dessen Ehefrau Maria Ganter geb. Bader (1881-1962).

Der Prozessionszug biegt von der Kirche her kommend in die Untere Hauptstraße ein. Offenbar bewegt man sich in Richtung katholisches Pfarrhaus (Untere Hauptstr. 10). Der Fotograf steht dort auf dem Mäuerchen, um die Szene zu überblicken. Am Straßenrand stehen die Pfarrangehörigen dicht gedrängt. Im Hintergrund links ist die Rückseite des Gasthauses »Sonne« zu sehen. Girlanden schmücken die Prozessionsstrecke. Im Prozessionszug sind u.a. Franz Benitz (1908-1944), der 1935 zum Priester geweiht wird, Otto Ganter und Hafnermeister Josef Bader (1880-1959) zu erkennen.

August Ganter hatte das Bertholdgymnasium in Freiburg und das dortige Gymnasikalkonvikt besucht. Am 30. April 1933 war er zum Priester geweiht worden. Zunächst wird er Vikar in St. Märgen und Donaueschingen und schließlich Pfarrvikar in Todtnau, wo er im Februar 1940 mit der Verhaftung von Stadtpfarrer Stephan Blattmann, einem Gegner des NS-Regimes, konfrontiert wird. Ab 1942 wirkt er zunächst als Pfarrverweser, dann als Stadtpfarrer in Ewattingen. In dieser Zeit betreut er auch seelsorgerisch Robert und Magdalena Scholl, die Eltern der hingerichteten Widerstandskämpfer der »Weißen Rose« Hans Scholl und Sophie Scholl. Von 1954 bis zu seinem Tod ist der Geistliche in Obersasbach tätig. Er stirbt am 17. Juni 1970 während einer Wallfahrt nach Altötting.

Standort des Fotografen: 47.882705, 8.343550

6 Fotos: Einweihung des neuen Zelebrationsaltars in der katholischen Pfarrkiche St. Michael, 1994

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Bei der Innenrenovierung der katholischen Pfarrkirche St. Michael in den Jahren 1993 bis 1996 wurde durch den Freiburger Künstler Bernard Jensch auch ein neuer Zelebrationsaltar geschaffen. Er gestaltete den Altar in rotem Granit und Keramik. Der Altar symbolisiert, wie Gott Moses im brennenden Dornbusch erscheint. Auf der Vorderseite ist der hebräische Schriftzug »Jahwe« (der Name Gottes aus dem Alten Testament) angebracht und auf der Rückseite die lateinische Insignie »IHS« (das Christusmonogramm aus dem Neuen Testament). Im Fußboden um den Altar herum findet sich der Schriftzug »ICH BIN DA« – »FÜR UNS« – »FÜR ALLE« – »IN UNSERER MITTE«.

In einem feierlichen Gottesdienst wird der neue Zelebrationsaltar durch Weihbischof Paul Wehrle (geb. 1940) im Beisein von Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013) und weiterer Geistlicher eingeweiht. Die Ministranten, die während des Gottesdienstes ministrieren und auf den Fotos zu sehen sind, sind u.a. Stefan Fritsche, Konrad Isele, Christoph Käfer und Philipp Krämer. Im Hintergrund ist Josef Beha (1936-2018) zu sehen, der langjährige Vorsitzende des katholischen Pfarrgemeinderates.

Standort des Fotografen: 47.882526, 8.344520