Hexenpyramide bei der Walpurgisnacht, Fasnacht 1972

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Elke Moser zur Verfügung.

Es ist »Fasnet Mändig«, die Dunkelheit ist hereingebrochen, und auf der Fasnachtsbühne auf dem oberen Rathausplatz bietet sich ein schaurig-schönes Schauspiel dar: die Walpurgisnacht! Die Mitglieder der Hexengruppe haben sich versammelt, ihre furchterregenden Holzmasken leuchten im Feuerschein der Feuerwerksfunken.

Seit 1934 ist die Hexenpyramide der Höhepunkt dieses närrischen Spektakels. Der Teufel befiehlt seinen Hexen, eine Pyramide zu errichten – und so klettern die Hexen auf allen Vieren eine über die andere, bis schließlich ganz oben der Teufel thront und seine Macht demonstriert. Die Zuschauer*innen verfolgen das Spektakel gebannt, während das Feuerwerk den Platz in ein flackerndes Licht taucht.

Unbeeindruckt von dem närrischen Treiben blickt die »Schnitterin« vom Rathausbrunnen aus auf die Szene. Im Hintergrund ragt das Rathaus auf, in dessen Erdgeschoss sich noch die »Volksbank« befindet. Links im Bild erkennt man die »alte Sonne«, die im Januar 1973 abgerissen wird.

Standort des Fotografen: 47.883969, 8.344822

3 Fotos: Hexenpyramide bei der Walpurgisnacht, Fasnacht 1975

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Der Höhepunkt jeder Walpurgisnacht am »Fasnet Mändig« ist seit ihrer Uraufführung 1934 die Hexenpyramide. Der Teufel befiehlt den Hexen, eine Pyramide zu bilden, und er klettert ganz obenauf, um seine Macht zu demonstrieren. Unter dem Prasseln des Feuerwerks bietet sich den Zuschauer*innen ein schaurig-schönes Bild.

Im Hintergrund ist das Rathaus zu sehen, in dessen Erdgeschoss sich noch die »Volksbank« befindet (oder bis vor Kurzem befand). Das Schild ist überklebt. Statt der Bank befindet sich hier nun offiziell das »Hexenbüro«.

Bei den Hexen sind (freilich versteckt hinter der Holzmaske) u.a. zu sehen: Egon Bader

Standort des Fotografen: 47.883991, 8.344816

Blick vom Reichberg auf das Städtchen mit Silvesterfeuerwerk, ca. 1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Noch kümmert das Wort »Feinstaub« niemanden. Es wird aber zu Silvester auch noch keine Materialschlacht wie in späteren Jahren verübt. Kurz vor Mitternacht beginnt die Böllerei, um das neue Jahr lautstark willkommen zu heißen. Eine Viertelstunde später zieht bereits wieder Ruhe ein. »Auf ein gutes Neues!«

Standort des Fotografen: 47.879054, 8.342535