2 Fotos: Grillabend der Betriebssportgemeinschaft von Studer Revox, Juni 1981

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Die Betriebssportgemeinschaft der Firma Studer Revox ist nicht nur sportlich aktiv, sondern pflegt auch das gesellige Miteinandersein. Die aktiven Mitglieder der Tischtennissektion und die Teilnehmer*innen der alpinen Skimeisterschaften treffen sich zu einem Grillabend auf dem Grillplatz am Bengeleweg, an der Mauchach zwischen Löffingen und Dittishausen gelegen. Für das leibliche Wohl sorgen Waldemar Zürcher und Karl-Heinz Kessler vorzüglich. Im Rahmen des Grillabends nimmt der Vorsitzende der Sportgemeinschaft, Gerold Bächle, auch die Siegerehrung für die Vereinmeisterschaft im Tischtennis und den alpinen Disziplinen vor.

V.l.n.r.: 1 Karl-Heinz Kessler, 2 Gerold Bächle, 3 ???, 4 Konrad Benz, 5 ???, 6 Wilhelm Legat, 7 Manfred Unger, 8 Dieter Küßner, 9 Doris Küßner, 10 ???, 11 ???, 12 ???, 13 ???, 14 Regina Unger, 15 Helga Berger (mit Handharmonika), 16 ???, 17 Bernhard Bachor, 18 ???, 19 ??? Kaltenbach, 20 Waldemar Zürcher

Standort des Fotografen: 47.895122, 8.362945

Geburtstagsständchen des Trommlerzuges für Artur Grübel, Januar 1979

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Bernhard Adrion zur Verfügung.

Stadtkapellmeister Artur Grübel (1919-1993) feiert seinen 60. Geburtstag! Natürlich lässt es sich die Stadtmusik nicht nehmen, ihrem Dirigenten zum Jubiläum mit einem Ständchen zu gratulieren. Vor seinem Wohnhaus (Wachtbuckstr. 74) überrascht man ihn.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Patrik Birkenberger, 2 Rolf Riedlinger, 3 Evelyn Schwanz
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Bernhard Adrion, 2 Johann (Jogi) Meier, 3 Klaus Flößer, 4 Christian Guth

Geboren wurde Musikdirektor Artur Grübel am 3. Januar 1919 in Hockenheim. Schon früh erkannte man sein musikalisches Talent. Er nahm Musikunterricht und spielte im Gaumusikkorps Görlitz als Flötist. Eigentlich wollte er Musik im oberschlesischen Breslau studieren, doch der Beginn des Zweiten Weltkrieges durchkreuzte seine Pläne. Grübel zog mit dem Regimentsmusikkorps Glogau in den Krieg. Ab 1942 war er Leiter einer Militärkapelle, geriet dann in sowjetische Kriegsgefangenschaft, wo er als Dirigent des Lagerorchesters fungierte. Nach seiner Rückkehr in die Heimat studierte er Kompositionslehre. 1947 wurde er Lehrer an der US-amerikanischen Heeresmusikschule in Mannheim. Ab 1952 leitete er das Werksorchester der Firma Lanz, von 1954 bis 1963 war er Kapellmeister der Stadtkapelle in seiner Geburtsstadt Hockenheim.

1964 wurde er dann nach Löffingen gerufen, um die Stadtmusik zu leiten. Seitdem hat er sie zu neuen Höchstleistungen geführt. Unter seiner Leitung wurden bei Wertungsspielen viele Gold- und Silbermedaillen erspielt. Auch in der Jugendmusikschule engagiert sich der Jubilar bis heute. 1972 wurde ihm die goldene Ehrennadel des Verbandes verliehen.

1983 wird Grübel für seine Dirigententätigkeit geehrt. Es folgt 1984 die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg und im darauf folgenden Jahr die Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. 1986 gibt er das Amt des Stadtkapellmeisters schließlich auf und setzt sich zur Ruhe. Er stirbt 1993 und wird auf dem Friedhof in Hockenheim begraben. Die Stadtmusik reist zur Beerdigung an und erweist ihm die letzte Ehre.

Standort des Fotografen: 47.879033, 8.339449

Feuerwehrübung am »alten Benzbau«, 1973

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Keine Sorge! Es ist nur eine Feuerwehrübung! Vor dem »alten Benzbau« (Untere Hauptstr. 8) herrscht große Aufregung. Im Dunkeln der Nacht rennen Feuerwehrmänner herum, die Drehleiter wird bis zum obersten Stockwerk ausgefahren und weitere Leitern werden an der Fassade angelehnt. Durch den Scheinwerfer, der die Szenerie beleuchtet, und die Schattenwürfe wirkt alles umso Gespenstischer. Gut, dass das kein Ernstfall ist!

Standort des Fotografen: 47.883181, 8.343681

2 Fotos: Darbietung der »Waldbadner« bei der Waldbadparty, Juli 1984

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Der Sportverein Löffingen, dem die Abteilungen Fußball, Volleyball, Tischtennis und der Skiclub angehören, veranstalten wieder die legendäre Waldbadparty. Das Wetter spielt mit und die Besucher*innen vergnügen sich in einer lauen Sommernacht.

Zu den Höhepunkten zählt zweifelsohne der Auftritt der neu formierten »Waldbadner« unter der Leitung von Steffen Riemann. Die Gruppe besteht aus 13 jungen Sportler*innen, die im Wasser und am Beckenrand mit ihren akrobatischen Darbietungen für Spaß und Unterhaltung sorgen. Sogar durch einen brennenden Feuerreifen springen sie in das kühle Nass des Waldbades.

Wer erkennt die »Waldbadner«? Zu sehen sind u.a.

Standort des Fotografen: 47.899822, 8.332772

Brand im Sägewerk Benz, 7. Juli 1928

Stadtarchiv

Die Holzindustriewerke Josef Benz AG stehen lichterloh in Flammen! Das Feuer war am Abend gegen 21.45 Uhr im Späneturm ausgebrochen und hatte sich in rasender Geschwindigkeit ausgebreitet. In kürzester Zeit brennen drei Maschinenhäuser, die Sägerei, das Hobelwerk, mehrere Schuppen, die Kantine, die Schlosserei, die Kistenmacherei und weitere Gebäude.

Die Nachtaufnahme zeigt das brennende Sägewerk. Gespenstisch ragt der Benz-Kamin im Lichtschein der Flammen in die Höhe. Vermutlich wird das Foto von der Rötenbacher Straße aus aufgenommen.

Standort des Fotografen: ???

5 Fotos: Hemdglunkerumzug in der Alenbergstraße, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Vorneweg marschiert die Stadtmusik. Ihre Mitglieder tragen weiße Nachthemden und weiße Zipfelmützen. Es folgt eine fröhliche Schar, ebenfalls in Nachthemden gekleidet, mit weißen Zipfelmützen auf dem Kopf, das Gesicht manchmal mit Mehl gepudert. Der Umzug zieht lärmend durch das dunkle Städtchen, nur die Lampions spenden ein bisschen Licht.

Es ist der Abend vom »Schmutzigen Dunschdig« und der »Hemdglunkerumzug« findet statt. Eben ziehen die Narren durch die Alenbergstraße und kommt am Haus Beha (Alenbergstr. 10) vorbei. Davor ist ein Misthaufen zu erkennen und rechts neben dem Haus die Treppenstufen, die hinauf zum Kurpark führen. Der Fotograf steht vermutlich auf der Mauer bei der Weinhandlung Benitz (Alenbergstr. 9).

1.Bild: Von der Stadtmusik sind zu erkennen: Edmund Jordan (genannt »Bartli«, Posaune) und Franz Rosenstiel (Posaune), Hans Kaufmann, Ernst Heiler, Lothar Zepf, Walter Müller und Eugen Hepting (große Trommel)

2.Bild: Magdalena Fürst (verh. Kopp, 1932-2015) und Emil Kopp

3.Bild: Metzgermeister Bernhard Nickel (1921-1999) mit Kind

4.Bild

5.Bild

Standort des Fotografen: 47.885321, 8.344140

Blick vom Reichberg auf das Städtchen mit Silvesterfeuerwerk, ca. 1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Noch kümmert das Wort »Feinstaub« niemanden. Es wird aber zu Silvester auch noch keine Materialschlacht wie in späteren Jahren verübt. Kurz vor Mitternacht beginnt die Böllerei, um das neue Jahr lautstark willkommen zu heißen. Eine Viertelstunde später zieht bereits wieder Ruhe ein. »Auf ein gutes Neues!«

Standort des Fotografen: 47.879054, 8.342535

2 Fotos: Hemdglunkerumzug auf dem Rathausplatz, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Es ist stockfinster im Städtchen. Nur die Straßenlaterne, die auf einer kleinen Verkehrsinsel Mitten auf dem unteren Rathausplatz steht, bringt etwas Licht ins Dunkle. Schemenhaft ist im Hintergrund das Gasthaus »zum Adler« (Untere Hauptstr. 2) zu erkennen. Der Fotograf nimmt das Foto mit Blitzlicht auf. Deshalb sind im Vordergrund Einzelheiten zu erkennen. Links reflektiert das Licht am Narrenbaum, der am Vormittag des »Schmutzigen Dunschdig« aufgestellt wurde. Jetzt ist Abend und der »Hemdglunkerumzug« findet statt. Die Teilnehmer sind in Nachthemden gekleidet, tragen weiße Zipfelmützen auf dem Kopf, ihr Gesicht ist mit Mehl gepudert, und sie ziehen, mit Lampions bewaffnet, durch das Städtchen.

Standort des Fotografen: 47.883996, 8.343931

2 Fotos: Hemdglunkerumzug, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Am Abend vom »Schmutzigen Dunschdig« findet der »Hemdglunkerumzug« statt. Die Teilnehmer sammeln sich am Narrenbaum, der auf dem unteren Rathausplatz aufgestellt ist. In Nachthemden gekleidet, mit weißen Zipfelmützen auf dem Kopf,  das Gesicht mit Mehl gepudert, ziehen sie lärmend durch die Straßen des Städtchens. Es ist ziemlich finster, denn noch gibt es nicht sehr viele hell erleuchtete Schaufenster. Der einzige Lichtschein rührt von den Lampions und der Laterne der Laternenbrüder her. Der Narrenrat, der die große Laterne hält, ist der Schumachermeister Arno Adrion (1924-1993).

Auf dem unteren Bild ist in der Mitte Rita Rebholz geb. Wittler (geb. 1938) zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.883996, 8.343931

Nachtaufnahme vom verschneiten Unteren Rathausplatz, ca. 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Nur die Straßenlaterne auf dem unteren Rathausplatz beleuchtet die Szenerie. Es hat geschneit. Rund um das Kriegerdenkmal und den Demetriusbrunnen liegt Schnee. Die Spuren auf dem Gehweg und auf der Straße zeigen an, dass die Einwohner vor dem Einbruch der Dunkelheit noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Festgehalten wurde das stimmungsvolle Bild von dem Buchbinder Albert Rebholz (1907-1962).

Standort des Fotografen: 47.883717, 8.344113

Weihnachtsmarkt beim Rathaus, ca. 1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Der Blick fällt vom Balkon des Hauses Willmann (Rathausplatz 8) auf die Marktbuden, die vor dem Rathaus aufgebaut sind. Es ist Adventszeit und der Weihnachtsmarkt findet gerade statt. Auf dem unteren Rathausplatz leuchtet der Weihnachtsbaum. Nur Schnee fehlt, um die adventliche Stimmung perfekt zu machen.

Standort des Fotografen: 47.883610, 8.344258

Unterer Rathausplatz mit viel Schnee, ca. 1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Das Schaufenster vom »Modehaus Straetker« (Rathausplatz 6) ist hell erleuchtet. Vor dem Rathaus leuchten die Kerzen des Weihnachtsbaumes. Die Schneeberge türmen sich auf dem unteren Rathausplatz. Sogar die Brunnensäule mit der Statue des heiligen Demetrius ist eingeschneit. Wenn da keine Weihnachtsstimmung aufkommt…

Standort des Fotografen: 47.883755, 8.343646