2 Fotos: Narrengruppe »Hemdglonker«, Fasnacht 1997

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Nanu!? Seit wann findet denn der »Hemdglunkerumzug« bei Tageslicht und noch dazu bei strahlendem Sonnenschein statt? So kommen ja gar nicht die mitgeführten Lampions zur Geltung! Es ist heute sogar nicht einmal »Schmutziger Dunschdig«, sondern »Fasnet Mändig«.

Zu sehen sind hier die Mitglieder des Fanfarenzuges und der Hanselegruppe: Ausnahmsweise haben die Musiker*innen ihre Landsknechtkostüme und die Hansele heute ihre Holzmaske mit Fuchsschwanz, ihr bemaltes Leinengewand und ihren Geschellriemen zu Hause gelassen und sich stattdessen als »Hemdglonker« verkleidet. In weißen Nachthemden und mit weißen Zipfelmützen reihen sie sich in den Narrenumzug ein.

Oberes Foto, v.l.n.r.: ???, Regina Keller, (Renate Selb, dahinter), Heiko Keller, Alexandra Bröde, Petra Vogelbacher, Uli Selb
Unteres Foto, v.l.n.r.: Regina Krupp, Lore Fehrenbach, Renate Sibold, Manfred Krupp, Luzia Vogelbacher

Standort des Fotografen: 47.884032, 8.344923

3 Fotos: Trachtengruppe beim Narrenumzug, Fasnacht 1989

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die »Laternenbrüder« feiern ihr 100. Gründungsjubiläum – und die Trachtengruppe feiert kurzerhand »100 Jahre Hemdglunki«, denn auch dieser Brauch wird seitdem begangen. Der Hemdglunker-Umzug findet zwar normalerweise am »Schmutzigen Dunschdig« und nicht am »Fasnet Mäntig« statt, und auch nicht bei Tageslicht, sondern in der Dunkelheit. Aber sonst stimmt alles: Die Mitglieder der Trachtengruppe haben sich das tradtionelle weiße Nachthemd übergezogen, eine Zipfelmütze aufgesetzt und das Gesicht weiß geschminkt. Und natürlich führen sie die Laterne, das Erkennungszeichen der »Laternenbrüder« mit sich. Sogar einen überdimensionalen »Hemdglunker« haben sie dabei, der allerdings, anders als das Original, keinen Kopf aus Pappmaché hat.

Die Trachtengruppe zieht gerade am »Scharfen Eck« vorbei, im Hintergrund sind das Eichhaus (Obere Hauptstr. 1) und das Haus Waibel (Obere Hauptstr. 3) zu sehen.

Zu sehen sind u.a. Simone Braun, ??? Lehmann, Andreas Müller, Günter Müller, Lothar? Rheiner, Heiko Rogg, Yvonne Rogg, Carmen Vierlinger, Diana Vierlinger, Dieter Vierlinger, Lucia Vierlinger, Kilian Willburger, Heike Wörwag, Felicitas Zepf.

Der Clown, der vorneweg marschiert, ist Anna Vierlinger (geb. Nägele, 1912-2004).

Standort des Fotografen: 47.884455, 8.345539

5 Fotos: Hemdglunkerumzug in der Alenbergstraße, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Vorneweg marschiert die Stadtmusik. Ihre Mitglieder tragen weiße Nachthemden und weiße Zipfelmützen. Es folgt eine fröhliche Schar, ebenfalls in Nachthemden gekleidet, mit weißen Zipfelmützen auf dem Kopf, das Gesicht manchmal mit Mehl gepudert. Der Umzug zieht lärmend durch das dunkle Städtchen, nur die Lampions spenden ein bisschen Licht.

Es ist der Abend vom »Schmutzigen Dunschdig« und der »Hemdglunkerumzug« findet statt. Eben ziehen die Narren durch die Alenbergstraße und kommt am Haus Beha (Alenbergstr. 10) vorbei. Davor ist ein Misthaufen zu erkennen und rechts neben dem Haus die Treppenstufen, die hinauf zum Kurpark führen. Der Fotograf steht vermutlich auf der Mauer bei der Weinhandlung Benitz (Alenbergstr. 9).

1.Bild: Von der Stadtmusik sind zu erkennen: Edmund Jordan (genannt »Bartli«, Posaune) und Franz Rosenstiel (Posaune), Hans Kaufmann, Ernst Heiler, Lothar Zepf, Walter Müller und Eugen Hepting (große Trommel)

2.Bild: Magdalena Fürst (verh. Kopp, 1932-2015) und Emil Kopp

3.Bild: Metzgermeister Bernhard Nickel (1921-1999) mit Kind

4.Bild

5.Bild

Standort des Fotografen: 47.885321, 8.344140

2 Fotos: Hemdglunkerumzug auf dem Rathausplatz, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Es ist stockfinster im Städtchen. Nur die Straßenlaterne, die auf einer kleinen Verkehrsinsel Mitten auf dem unteren Rathausplatz steht, bringt etwas Licht ins Dunkle. Schemenhaft ist im Hintergrund das Gasthaus »zum Adler« (Untere Hauptstr. 2) zu erkennen. Der Fotograf nimmt das Foto mit Blitzlicht auf. Deshalb sind im Vordergrund Einzelheiten zu erkennen. Links reflektiert das Licht am Narrenbaum, der am Vormittag des »Schmutzigen Dunschdig« aufgestellt wurde. Jetzt ist Abend und der »Hemdglunkerumzug« findet statt. Die Teilnehmer sind in Nachthemden gekleidet, tragen weiße Zipfelmützen auf dem Kopf, ihr Gesicht ist mit Mehl gepudert, und sie ziehen, mit Lampions bewaffnet, durch das Städtchen.

Standort des Fotografen: 47.883996, 8.343931

2 Fotos: Hemdglunkerumzug, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Am Abend vom »Schmutzigen Dunschdig« findet der »Hemdglunkerumzug« statt. Die Teilnehmer sammeln sich am Narrenbaum, der auf dem unteren Rathausplatz aufgestellt ist. In Nachthemden gekleidet, mit weißen Zipfelmützen auf dem Kopf,  das Gesicht mit Mehl gepudert, ziehen sie lärmend durch die Straßen des Städtchens. Es ist ziemlich finster, denn noch gibt es nicht sehr viele hell erleuchtete Schaufenster. Der einzige Lichtschein rührt von den Lampions und der Laterne der Laternenbrüder her. Der Narrenrat, der die große Laterne hält, ist der Schumachermeister Arno Adrion (1924-1993).

Auf dem unteren Bild ist in der Mitte Rita Rebholz geb. Wittler (geb. 1938) zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.883996, 8.343931