Schreiner Johann Georg Brugger, ca. 1900-1910

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Gertrud Heitzmann zur Verfügung.

Der Schreiner Johann Georg Brugger (1847-1920) lässt im Fotoatelier eine Porträtaufnahme von sich aufnehmen. Bereits ergraut trägt er einen stattlichen Vollbart. Er ist in einen Anzug gekleidet, an dem eine Taschenuhr befestigt ist.

Geboren wurde Johann Georg Brugger am 26. April 1847 als Sohn von Schreinermeister Josef Brugger (1808-1857) und dessen Ehefrau Maria Agathe Brugger (geb. Maier, 1813-?). Sein Geburtshaus steht im Maienland (Maienlandstr. 15). Er wuchs an der Seite von acht Geschwistern auf: Theresia (geb. 1839), Matthias (geb. 1841), Antonia (geb. 1842), Paulina (geb. 1843), Wilhelm (geb. 1844), Sophia (geb. 1848), Adolph (geb. 1850), Johann (geb. 1852) und Maria (geb. 1853). Zwei weitere Geschwister, die Zwillinge Johann I (1845-1845) und Johann II (1845-1845) wurden eineinhalb Jahre vor seiner Geburt geboren und starben noch am selben Tag. Eigentlich ist Johann Georg Brugger kein einfacher Schreiner, sondern ein »Uhrenkastenschreiner«. Er heiratete am 17. Oktober 1876 Theresia Brugger (geb. Kaiser, 1854-1945), die aus Ewattingen stammt. Johann Georg Brugger stirbt am 17. Juli 1920 im Alter von 73 Jahren.

Standort des Fotografen: ???

Luftbild von der Maienlandstraße, ca. 1970-1980

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Heitzmann zur Verfügung.

In den 1970er Jahren entsteht diese Luftaufnahme von den Häusern der Maienlandstraße. Das kommerzielle Foto des Luftbildverlags wird von Gertrud Heitzmann geb. Brugger (1921-2005) gekauft, da ihr Haus (Maienlandstr. 15) darauf ziemlich mittig zu sehen ist.

Direkt daneben steht das alte Haus Storz (Maienlandstr. 11), das Mitte der 1980er Jahre abgerissen wird. Auch andere Häuser werde in den folgenden Jahren abgerissen oder umgebaut: Das Haus Lehmann (Maienlandstr. 12) wird 1981 von dem Ehepaar Waßmer gekauft und renoviert, wobei der Ökonomiebereich verschwindet und das Dach ausgebaut wird. Das Nachbarhaus des Ehepaares Hermann und Lore Sibold (Maienlandstr. 14) wird 1980 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Und auch das Haus von Franz und Agnes Heizmann (Maienlandstr. 18) wird 1988 abgerissen.

Familien Brugger / Trenkle vor ihrem Haus im Maienland, ca. 1953

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Gertrud Heitzmann zur Verfügung.

Der Schuhmacher Johann Brugger (1886-1958) ist in der Bildmitte zu sehen. Mit verschränkten Armen steht er da, in seine Schuhmacherschürze gekleidet. Er ist der Sohn des Uhrenkastenschreiners Johann Georg Brugger (1847-1920) und dessen Ehefrau Theresia geb. Kaiser (1854-1945). Johann Brugger ist ledig und wohnt seit 1930 in dem holzverschindelten Haus im Hintergrund.

Seine Nichte Martha Trenkle geb. Brugger (1919-2013) und deren Ehemann Albert Trenkle (1910-1960) sind neben ihm zu sehen. Sie wohnen in dem Haus schräg gegenüber. Im Kinderwagen sitzt die Tochter Renate Trenkle (verh. Obert, geb. 1951). Daneben stehen ihr Cousin Norbert Brugger (geb. 1948) und Elfriede Hall (verh. Faller), ein Mädchen aus der Nachbarschaft. 

Nachdem Johann Brugger 1958 im Alter von 71 Jahren stirbt, erbt seine zweite Nichte Gertrud Brugger (verh. Heitzmann, 1921-2005) das Wohnhaus. Sie wohnt dort zusammen mit ihrem Ehemann Felix Heitzmann (1912-2003).

Standort des Fotografen: 47.885894, 8.341759

Haus Brugger in der Maienlandstraße, ca. 1950-1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Heitzmann zur Verfügung.

Der ledige Schuhmacher Johann Brugger (1886-1958) wohnt seit 1930 in dem zweistöckigen holzverschindelten Haus im Maienland. Darin befindet sich auch seine Werkstatt. 

Nachdem Johann Brugger 1958 im Alter von 71 Jahren stirbt, erbt seine Nichte Gertrud Brugger (verh. Heitzmann, 1921-2005) das Wohnhaus. Sie wohnt dort zusammen mit ihrem Ehemann Felix Heitzmann (1912-2003).

Standort des Fotografen: 47.885853, 8.341783