Fußballmannschaft, 1966

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

Seit seiner Gründung am 29. Januar 1921 sind die Vereinsfarben des Fußballclub Löffingen Rot-Weiß. Jetzt, wo die Fotos nicht mehr bloß schwarz-weiß sind, sondern farbig werden, sind das Rot und das Weiß in den Trikots auch wirklich zu erkennen!

Eine Mannschaft des FC Löffingen ist zum Gruppenfoto angetreten. Der Torwart hält einen Blumenstrauß im Arm! Ganz offensichtlich gibt es Grund zu feiern! Die erste Mannschaft ist in die A-Klasse aufgestiegen!

1.Reihe, knieend, v.l.n.r.: 1. Gerhard Bader, 2. Hans Küßner (1937-2020), 3. Werner Kienzler, 4. Hans Riedlinger, 5. Dieter Lasson, 6. Willi Timaeus
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1. Abteilungsleiter Otto Becke, 2. Franz Ketterer, 3. Walter Zepf, 4. Heiko Keller, 5. Peter Baader, 6. Dieter Küßner, 7. Franz Braun (1937-2021), 8. Trainer Werner Schiehle (1929-2009), 9. Heinz Gauger, 10. Josef Gromann

Standort des Fotografen: 47.882813, 8.351319

Narrentreiben mit Hansele in der Maienlandstraße, Fasnacht 1966

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gudrun Wörner zur Verfügung.

»Hansili, du Lump! Hesch nit g’wißt, dass d’Fasnet kunnt?«, fragen die Kinder die beiden Hansele. Die Kinder, darunter viele »Indianer« und ein kleiner Fliegenpilz (Gudrun Fuß verh. Wörner), umringen die Weißnarren. Vielleicht bekommen sie ja Guzele? Die Szene spielt sich in der Maienlandstraße ab.

Auf der linken Straßenseite stehen die Häuser von Landwirt Franz Heizmann (Maienlandstr. 18) und von Elektromeister Hans Geisinger (Maienlandstr. 16). Das Haus Geisinger wird gerade umgebaut, da die Landwirtschaft aufgegeben wurde. Das Scheunentor wurde bereits entfernt und durch ein Garagentor ersetzt. Die Stalltür neben der Haustür ist noch vorhanden, wird aber ebenfalls bald verschwinden und durch ein Fenster ersetzt werden.

Standort des Fotografen: 47.885992, 8.342158

Blick von der Haslachstraße in Richtung Kirche, 1966

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Priska Zemann zur Verfügung.

Aus dem Wohnzimmerfenster vom Haus Isele (Haslachstr. 10) fällt der Blick auf die Straße in Richtung Städtchen. Schräg gegenüber steht das Doppelhaus Haslachstr. 1 und 3.

In der linken Gebäudehälfte (Haslachstr. 1) wohnen Elisabeth (Elis) Fehrenbach und ihre Schwester Anna Knöpfle geb. Fehrenbach (1912-2003). In der rechten Gebäudehälfte (Haslachstr. 3) wohnt die Witwe Luise Heizmann geb. Siebler (1914-1970), die Frau des 1960 verstorbenen Waldmeisters Adolf Heizmann, mit ihren Kindern Eugen (1942-2018), Bernhard (geb. 1947), Gertrud (geb. 1948), Fridolin (geb. 1949) und Maria (geb. 1951). Vor dem Haus parkt ein Auto. Hübsch anzusehen ist der Vorgarten, in dem es üppig blüht.

Der Blick geht weiter über den 1964 erbauten Kindergarten (Schulweg 3) hinweg zum Bauhof und Farrenstall in der Bittengasse. Halb verdeckt steht daneben ein kleines Häuschen, das Schlachthaus, das 1968 abgerissen wird. Der Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Michael ragt schlank in den Himmel empor.

Standort des Fotografen: 47.884012, 8.349263

Haus Hall in der Maienlandstraße, 1966

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Hall zur Verfügung.

Sogar die Wäscheleine hat Platz gefunden. Die Wäsche hängt daran und trocknet vor sich hin. Daneben führt eine steile Treppe zum ersten Stock hinauf, wo sich die Haustür befindet. Das Haus Hall (Maienlandstr. 20) gehört dem Blechner Karl Hall (1913-1973) und seiner Ehefrau Maria (1924-2014). Es ist sein Elternhaus.

Sein Vater war der Steinhauer Adolf Hall (1874-1926), der darin eine Steinhauerwerkstatt betrieb. Seine Mutter war die aus Schwärzenbach stammende Josefine Hall geb. Winterhalder (1875-1961). Karl Hall übernahm 1952 das Anwesen.

Standort des Fotografen: 47.885982, 8.342149

Früheres Schlachthaus am Bittenbach, 1966

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anita Stephani zur Verfügung.

Zwei Jahre bevor das ehemalige Schlachthaus in der Bitten abgerissen wird, entsteht dieses Foto. Das Gebäude wird zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr genutzt. Das Schlachthaus steht neben dem Bittenbach, dort, wo der Bach seine Röhre verlässt und in die Bittenwiesen fließt.

Tiere, die zum Schlachten geführt wurden, standen aufgereiht angebunden am Geländer der Kirchenmauer. An Schlachttagen färbte sich das Wasser des Bachs rot. Der schmale Weg rechts am Schlachthaus führt hinauf zur Seppenhofer Straße und in Richtung Krankenhaus.

Standort des Fotografen: 47.882730, 8.344961