Haus Fritsche nach dem Großbrand, 1921

Fotograf: E. Baumgartner, Freiburg
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Inge Benitz und Klaus Ganter zur Verfügung.

Nach dem Großbrand vom 28. Juli 1921 bietet sich von der Maienlandstraße aus dieser Anblick: Das Anwesen von Landwirt Alois Fritsche (Ringstr. 5) im Vordergrund ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Im Feuerversicherungsbuch war das Anwesen vor dem Brand noch beschrieben worden als ein zweistöckiges Wohnhaus mit Scheune, Stall, Schopf und Schweinestallung.  Davon ist nur noch ein Trümmerhaufen geblieben.

Auch die jenseits der Ringstraße liegenden Gebäude der Demetriusstraße sind alle eingeäschert. Familie Fritsche steht wie die anderen Brandgeschädigten vor dem Nichts. Der freie Blick geht rüber zum Rathaus und zu den Häusern weiter oben in der Demetriusstraße, die stehen geblieben sind, sowie zur Alenberg- und Vorstadtstraße.

Und trotzdem kehrt allmählich wieder Normalität ein. Drei Männer am unteren Bildrand spazieren die Maienlandstraße entlang in Richtung Städtchen. Leicht versetzt errichten Alois Fritsche und seine Ehefrau Luise geb. Laiz anstelle ihres abgebrannten Hauses ein neues Wohnhaus mit Ökonomiegebäude. 1927 geht es an ihren Sohn Ernst Fritsche über.

Standort des Fotografen: 47°53’03.7″N 8°20’35.8″E

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