Kommunionkinder des Jahrgangs 1974/75 vor dem Hochaltar, 1984

Sammlung Familie Waßmer

Am 29. April 1984 ist es so weit: 14 Mädchen und 24 Jungen der Jahrgänge 1974/75 empfangen in der katholischen Pfarrkirche St. Michael ihre erste heilige Kommunion. Für ein Erinnerungsfoto stellen sie sich vor dem barocken Hochaltar auf. Die Mädchen tragen weiße Kleider und Kränzchen im Haar. Die Jungen stehen in dunklen Anzügen in den hinteren Reihen. Sie alle halten ihre festlich geschmückten Kerzen. Der reich verzierte Altar, flankiert von üppigen Blumenarrangements, bildet den feierlichen Hintergrund

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Anja Vetter, 2 Jasmin Frei, 3 Carmen Bader, 4 Susanne Waßmer, 5 ???, 6 ???, 7 Bianka Wölfle
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Vesna Karen, 3 ??? Kramer, 4 Karin Feser, 5 ???, 6 Natalie Effinger, 7 Isabel Meßmer
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 ???, 3 ???, 4 ???, 5 ???, 6 ???, 7 Alexander Bayer, 8 Bernd Heizmann
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Matthias Thurau, 2 Alexander Gromann, 3 Frank Koch, 4 ???, 5 ???, 6 Patrick Wölfle
5.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Markus Wiggert, 3 Günter Müller, 4 ???, 5 ???, 6 Thomas Hofmeier, 7 Gerald Vogt, 8 Rainer Ganter

Standort des Fotografen: 47.882484, 8.344615

Kommunionkinder des Jahrgangs 1976/77 vor dem Hochaltar, 1986

Sammlung Familie Waßmer

17 Mädchen und 18 Jungs der Jahrgänge 1976/77 gehen am 6. April 1986 in der katholischen Pfarrkirche St. Michael zur ersten heiligen Kommunion. Sie empfangen die Eucharistie durch Stadtpfarrer Hermann Litterst (1929-2013). Nach dem Gottesdienst stellen sie sich vor dem Hochaltar zu einem Erinnerungsfoto auf.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Janine Diehr, 2 Carmen Vierlinger, 3 [Natascha Gauger), 4 Gabi Weber, 5 Evi Bausch, 6 Sonja Maier, 7 Karin Müller, 8 Tina Kaltenbach, 9 ???, 10 Yvonne Rogg, 11 Tanja Schiesel
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Sven Seidel, 2 Ann Marie Denkel, 3 Anonym, 4 Ulla Kramer, 5 ??? (verdeckt), 6 Silvia Willburger, 7 Antje Ganter, 8 Dirk Kaufhold
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Michael Roxel, 2 Conrad Bader, 3 Denis Leber, 4 Christian Burkard, 5 Sascha Knöpfle, 6 Michael Köpfler, 7 Udo Jehle, 8 Philipp Krämer
4.Reihe, v.l.n.r.: 1 Andreas Ganter, 2 Günter Ganter, 3 Stefan Fritsche, 4 Jörg Waßmer, 5 Markus Effinger, 6 Andreas Feser, 7 Christian Geschwill, 8 Michael Wider

Standort des Fotografen: 47.882484, 8.344615

Blick in die Sakristei der Pfarrkirche, ca. 1995

Familie Waßmer

Von dem später angebauten Sakristeibereich geht der Blick durch den schmalen Durchgang in die alte Sakristei, die sich in dem Gemäuer des mittelalterlichen Turmes von 1342 befindet. Die schwere eisenbeschlagene Tür mit einem massiven Schließmechanismus steht offen. Links und rechts neben dem Kruzifix hängen gerahmte Porträts von Papst Johannes Paul II. und dem Freiburger Erzbischof Oskar Saier, der von 1978 bis 2002 amtierte.

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, vor 1917

Sammlung Familie Waßmer

Eine umfassende Renovierung des Kircheninnenraumes wurde 1881 vorgenommen. Der Konstanzer Maler Wilhelm Emele bemalte die Decke und die Wände im damals beliebten Nazarener Stil großflächig mit Gemälden und Verzierungen. In der Vielfalt der Farben und Formen verloren die Barockaltäre von Mathias Faller ihre den Innenraum dominierende Wirkung. Das Langhaus hat eine bis an die Außenwände reichende Flachdecke. Der Marienaltar ist leicht zur Mitte hin gerückt. So findet eine Marienfigur im Stile der Lourdesmadonna in der entstandenen Nische Platz. Neben den Seitenaltären befindet sich jeweils ein Eingang. Im Chorbogen hängt ein Kruzifix und in der Mitte des Chorraumes ein großer Kronleuchter mit Kerzen. Rechts am Chorbogen ist die Kanzel angebracht. Kreuzwegtafeln, die hoch oben an der Wand angebracht sind, können mit Kerzen auf dem darunter angebrachten Kerzenhalter beleuchtet werden. Massive Holzbänke mit Doggen an den Stirnseiten bieten den Gottesdienstbesuchern Platz.

Der Erlös für den Kauf der Ansichtskarte diente zur Finanzierung der Kirchenrenovierung, wie es auf der Rückseite heißt: »Reinertrag für den Umbau der Pfarrkirche«.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1917

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Rita Willman und Franz Isele zur Verfügung.

Diese Aufnahme entsteht in der Advents- oder Weihnachtszeit. Der Kirchenraum der katholischen Pfarrkirche St. Michael ist mit Tannenbäumen geschmückt, die die beiden Seitenaltäre einrahmen.

1917 wurde die Kirche an das seit 1916 in Löffingen bestehende elektrische Leitungsnetz angeschlossen. Im Kirchenraum hängen mehrere einfache elektrische Lampen. Der mit Kerzen bestückte Kronleuchter hängt weiterhin im Chorraum. Seit 1881 sind die Wände bemalt, bei einer späteren Innenrenovation werden sie 1936/37 weiß übertüncht. Das Wandgemälde, das links im Chorbogen zu sehen ist, wird bei der Kirchenrenovierung in den Jahren 1993-1996 wieder freigelegt, renoviert und sichtbar gelassen.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1917

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Walter Nägele und Franz Isele zur Verfügung.

Der Chorraum ist durch ein Chorgitter aus Metall abgetrennt. Zwei Türen ermöglichen einen Zugang zum Chor. Zwei unterschiedliche Stilmittel wetteifern um die Aufmerksamkeit des Betrachters: Der barocke Hochalter von Mathias Faller und die bemalten Stichkappen über den Fenstern und die Verzierungen der Fenster-öffnungen im Nazarener Stil. Im Chor befinden sich Bänke, die nur bei besonderen Anlässen benutzt werden. Dahinter erkennt man die mit weißem Tuch abgedeckte Kommunionbank. Von der Deckenmitte hängt eine Ampel mit dem »Ewigen Licht«. Das elektrische Licht strahlt nicht mehr aus sichtbaren Lampenbirnen, sondern aus mattweißen Glaskugeln.

Standort des Fotografen: 47.882549, 8.344414

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1917

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Franz Scholz zur Verfügung.

1917 wurde die Kirche an das seit 1916 in Löffingen bestehende elektrische Leitungsnetz angeschlossen. Im Kirchenraum hängen mehrere einfache elektrische Lampen. Der mit Kerzen bestückte Kronleuchter hängt weiterhin im Chorraum. Die Marienstatue steht nicht mehr in der Nische links neben dem Marienaltar. Das Wandgemälde, das links im Chorbogen zu sehen ist, wurde bei der Kirchenrenovierung in den Jahren 1993-1996 freigelegt, renoviert und sichtbar gelassen.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173

Marienaltar in der katholischen Pfarrkirche, ca. 1920-1930

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

In der katholischen Pfarrkirche St. Michael steht an der nördlichen Stirnwand des Langhauses der Marienaltar. Geschaffen wurde er 1775 von Mathias Faller, der auch den Hauptaltar und den anderen Seitenaltar schuf.

Normalerweise ist hier auf dem Hauptgemälde Maria zu sehen, im roten Kleid und blauen Mantel, das Kind auf dem linken Arm, das Haupt mit der Krone der Himmelskönigin bekrönt, den rechten Fuß auf die Mondsichel gesetzt, eingerahmt von zwei Heiligen.

Doch auf dem Foto ist das Gemälde verdeckt, denn es ist Mai und vor dem Marienaltar finden die Maiandachten statt. Aus diesem Anlass ist vor dem Gemälde eine Marienstatue mit Kind aufgebaut, das von Girlanden eingefasst und durch zahlreiche Blumen geschmückt ist. »Ave Maria« steht auf einem Banner – und weiter unten, auf der Tischdecke: »Heilige Maria, bitte für uns«. Hier versammeln sich die Gläubigen, um zur »Muttergottes« zu beten und Marienlieder zu singen: »Gegrüßet seist du, Königin, o Maria, /
Erhab’ne Frau und Herrscherin, o Maria, / Freut euch, ihr Cherubim, / Lobsingt, ihr Serafim, / Grüßet eure Königin. / Salve, salve, salve, Regina.«

Nicht verdeckt sind das Oberbild und die beiden seitlichen Figuren, die den heiligen Konrad und den heiligen Gallus mit dem Bären darstellen. Sie verdeutlichen die alten Beziehungen zur Diözese Konstanz und zum Benediktinerkloster St. Gallen. Im Hintergrund ist zu erkennen, dass die Innenwände des Kirchenraumes noch farbig ausgemalt sind. 1881 erfolgte diese Gestaltung. Bei einer späteren Innenrenovation werden die Wände 1936/37 weiß übertüncht. 

Standort des Fotografen: 47.882612, 8.344382

Innenraum der Pfarrkirche St. Michael, nach 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Pia Durst zur Verfügung.

Große Veränderungen gab es im Innenraum mit der Renovierung von 1936/37. Die Bemalung von 1881 ist verschwunden. Die Wände sind in einheitlichem Weiß gehalten. Die Kanzel befindet sich nicht mehr neben dem Josefaltar. Sie ist jetzt an der Nordwand angebracht. Der Marienaltar steht in der Mitte der linken Wandfläche. Das Chorgitter wurde beseitigt. An seine Stelle wurde die Kommunionbank gesetzt. Das Kruzifix hängt nicht mehr im Chorbogen. Die alten Lampen wurden durch kugelförmige ersetzt.

Standort des Fotografen: 47.882588, 8.344173

Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche St. Michael, ca. 1950-1960

Verlag A. Rebholz / Sammlung Familie Waßmer

Vor dem Marienaltar der katholischen Pfarrkirche St. Michael ist die Weihnachtskrippe aufgebaut. Unterhalb der Häuser der Stadt Bethlehem ist der Stall zu sehen. Maria und Josef stehen um die Krippe, in der das Jesuskind liegt. Hirten mit ihren Schafen nähern sich zur Anbetung. Im Hintergrund ist eine Landschaft gemalt, am Nachthimmel strahlt der Stern von Bethlehem. Das Gemälde und auch die Krippe sind durch kleine Glühbirnen eingerahmt, die sie Szenerie beleuchten.

Standort des Fotografen: 47.882619, 8.344425

2 Fotos: Glockenweihe in der Pfarrkirche, Dezember 1951

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Franz Isele, Theo Walz und Georg Willmann zur Verfügung.

Drei von vier Kirchenglocken wurden 1942 für die Rüstungsindustrie eingeschmolzen, nur eine Glocke verblieb im Holzglockenstuhl. Am Freitag, den 30. November 1951 wurden die Glocken angeliefert und in einer feierlichen Prozession zur katholischen Pfarrkirche St. Michael geleitet,

Zwei Tage später findet die feierliche Glockenweihe von vier neu gegossenen Glocken statt. Mit Kränzen geschmückt stehen sie aufgereiht im Mittelgang des Langhauses. Sie wurden von der bedeutenden Glockengießerei Heinrich Kurtz in Stuttgart gegossen. Die neuen Glocken sind aus Bronze, die kleinste (mit einem Durchmesser von 818 mm) wiegt 331 kg, die größte Glocke (mit einem Durchmesser von 1.473 mm) hat ein stolzes Gewicht von 1.991 kg.

Auf den beiden Fotos ist der Adventskranz zu erkennen, der von der Kirchendecke hängt: Die vierwöchige Vorweihnachtszeit hat begonnen. Zum Weihnachtsgottesdienst wird das nunmehr wieder vollständige fünfstimmige Kirchengeläut (Molldurquintett) erstmals feierlich erklingen.

Standort des Fotografen: 47.882529, 8.344410