2 Fotos: Supermarkt »Plus« in der Ringstraße, 1999

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Silvia und Gerold Bächle zur Verfügung.

Das Lebensmittelgeschäft »Plus« existiert schon seit mehr als zehn Jahren in den ehemaligen »Benz-Garagen« (Ringstr. 10). Die Kette gilt als »Soft«-Discounter und wirbt mit dem – aus den Buchstaben der Firma abgeleiteten – Slogan »Prima leben und sparen«. Gegründet wurde die Firma 1972 – aufgelöst wird sie 2010. So lange existiert die Filiale in Löffingen aber nicht. Das Foto entsteht im Zusammenhang mit der Berichterstattung in der Lokalzeitung zur geplanten Schließung. Später eröffnen hier zunächst ein »ZK Raiffeisen Martk« und später eine NKD-Filiale.

Links neben dem »Plus« befindet sich die Bäckerei Gehri. Diese Filiale schließt zum 1. Oktober 2019.

Standort des Fotografen: 47.883111, 8.343333

3 Fotos: Schülerbefreiung am »Schmutzige Dunschdig«, Fasnacht 1999

Archiv der Realschule

Auf diesen Moment warten die Schüler*innen der Realschule (und vielleicht auch die Lehrer*innen?) schon sehnlichst den ganzen Vormittag: Die Stadtmusik und die »Hansele« kommen zur Schülerbefreiung! Erst ist die Grund- und Hauptschule an der Reihe, aber jetzt nähert sich der bunte Haufen endlich der Realschule. Gleich beginnen die Fasnachtsferien!

Der Blick fällt aus dem Fenster der Lehrerzimmers auf die Festhallenstraße. Fotografiert wird mit einer neuen Digitalkamera, deren Bildauflösung noch recht bescheiden ist.

Standort des Fotografen: 47.883688, 8.347804

Wandgemälde an der Brunnenstube in der Kirchstraße, 1999

Familie Waßmer

An der Fassade der Brunnenstube in der Kirchstraße ist ein Wandgemälde angebracht. Es erinnert daran, dass hier einst der Ferkelmarkt stattfand.

Seit 1828 hatte sich die Stadtgemeinde um die Erlaubnis zur Abhaltung von Ferkelmärkten bemüht. Erst 1861 erhielt sie die Erlaubnis, monatlich am zweiten Montag auch Schweine zu vermarkten.

Standort des Fotografen: 47.882970, 8.344008

Brunnenstube in der Kirchstraße, 1999

Sammlung Familie Waßmer

Unscheinbar steht es bis heute in der Kirchstraße, das kleine, einstöckige Häuschen, das sich im Besitz der Stadtgemeinde befindet. Nach dem Großbrand 1921 wurde das Häuschen gebaut. Seine Geschichte reicht aber viel weiter in die Vergangenheit zurück. Denn an dieser Stelle sprudelte früher eine Quelle. Zusammen mit anderen Quellen außerhalb des Städtchens lieferte sie Wasser für die Brunnen. Im angrenzenden Badhaus und später in der Bierbrauerei nutzte man die Quelle. Im Mittelalter wurde das Wasser der Brunnenstube gar als Heilwasser angesehen.

Die gebräuchlichsten Bezeichnungen für das Häuschen im 20. Jahrhundert waren »Brunnenhaus«, »Wasserpumpgebäude« oder »Wasserpumpwerk«.

Standort des Fotografen: 47.882970, 8.344008