Arbeiter im Sägewerk Benz, ca. 1925-1935

Sammlung Familie Waßmer

In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Zwei von ihnen sind auf diesem Foto zu sehen. Sie stehen an einer Gattersäge, um die Holzstämme zuzuschneiden.

Standort des Fotografen: 47.883428, 8.339509

Arbeiter im Sägewerk Benz, ca. 1925-1935

Sammlung Familie Waßmer

In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Einer von ihnen ist auf diesem Foto zu sehen. Der Mann steht neben einer Gattersäge, mit der er die Stämme zuschneidet. Mit seiner rechten Hand umfasst er den Kurbelantrieb. Im Hintergrund steht eine Lore, auf der die zugechnittenen Holzbretter zum Abtransport aufgestapelt sind.

Standort des Fotografen: 47.883428, 8.339509

Arbeiter im Sägewerk Benz, ca. 1925-1935

Sammlung Familie Waßmer

In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Einer von ihnen ist auf diesem Foto zu sehen. Der Mann hält eine Axt in den Händen, die er in einen Baumstamm geschlagen hat. Hinter ihm steht eine Gattersäge, mit der er die Stämme zuschneidet. An der Wand im Hintergrund sind die zugeschnittenen Holzbretter aufgestapelt.

Standort des Fotografen: 47.883428, 8.339509

Arbeiter im Sägewerk Benz, ca. 1925-1935

Sammlung Familie Waßmer

In den Holzindustriewerken Josef Benz AG sind kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Zwei von ihnen sind auf diesem Foto zu sehen. Die beiden Männer stehen in einem der Maschinenhäuser vor einer Gattersäge. Vor ihnen liegt ein Baumstamm, den sie soeben in der Länge zugesägt haben.

Standort des Fotografen: 47.883428, 8.339509

Belegschaft des Sägewerk Benz, ca. 1930

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Hall zur Verfügung.

Arbeiter des Sägewerk Benz haben sich vor einer Werkshalle zu einem Gruppenfoto aufgestellt. Darunter sind Jugendliche, die gerade die Volksschule beendet haben, aber auch Kinder, die noch jünger als 14 Jahre zu sein scheinen.

Weiß jemand, wer die Personen sind? 
V.l.n.r.: ???, ???, Karl Hall (geb. 1913), ???, ???, ???, ???

Standort des Fotografen: 47.883477, 8.339647

Blick vom Kirchturm in Richtung »Benzbau«, Bahnhof und Sägewerk Benz, ca. 1930

Verlag A. Rebholz

Als das Foto vom Kirchturm aus aufgenommen wird, ist der »Benzbau« (Ringstr. 8) noch neu: Erbaut 1923/24 von den Holzindustriewerken Josef Benz AG, bietet das Mietshaus rund 20 Familien ein Zuhause. Auf dem Foto ist die Fassade noch leuchtend weiß, auch der Holzlattenzaun ist frisch gestrichen, der das dazugehörige Grundstück einrahmt.

Auf dem angrenzenden Grundstück, getrennt nur durch einen schmalen Fußweg, der zur Bahnhofstraße hinaufführt, wurde nach dem Großbrand 1921 Trümmerschutt abgeladen und damit der Hang aufgeschüttet. Deutlich zu sehen ist das Bahnhofsgebäude von 1901, das bei den Fliegerangriffen im Februar 1945 komplett zerstört wird. Auch der »Benzbau« wird damals beschädigt.

Links hinter dem Benzbau ist der Giebel und das Dach vom Haus Fehrenbach (Bahnhofstr. 2) zu sehen, weiter hinten das Dienstwohnungsgebäude (Bahnhofstr. 4), der Kindergarten (Bahnhofstr. 9) und am Ende der Straße das Haus Schlenker (Bahnhofstr. 14). Rechts vom Kindergarten steht das Haus Egle (Rötengasse 6) und dahinter das Haus Willmann (Bahnhofstr. 11). Auf der anderen Seite der Bahngleise ist das Sägewerk Benz zu sehen sowie einige Häuser der Hohlgasse.

Standort des Fotografen: 47°52’57.5″N 8°20’38.8″E

Blick vom Kirchturm auf das Sägewerk Benz, ca. 1930-1940

Stadtarchiv

Nach den beiden verheerenden Großbränden im Juli 1928, die die Holzindustriewerke Josef Benz AG fast komplett zerstörten, wurde schnell der Wiederaufbau der Werksanlage in Angriff genommen. Die Anlage wurde verkleinert, aber nach modernsten Gesichtspunkten neu aufgebaut. Statt der früheren Holzhallen wurden nun massive Gebäude aus Stein errichtet. Nach dem Abschluss des Weideraufbaus entstand diese Fotografie, die vom Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Michael aufgenommen wurde.

Zu sehen ist der Bahnhof, der im Frühjahr 1945 einem Bombenangriff zum Opfer fällt, die Bahnlinie und dahinter das Werksgelände. Gut zu erkennen sind das Sägewerk mit dem Kesselhaus, die Kistenfabrik, die Kyanisier- und Imprägnieranstalt sowie diverse Maschinenhäuser und Schuppen sowie im Hintergrund den Schälspäneturm. Am linken Bildrand ist die Villa Benz (Rötenbacher Str. 12) zu sehen, die am Rande des Firmenareals direkt an der Landstraße steht.

Standort des Fotografen: 47.882618, 8.344001

Direktion auf dem Firmengelände des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Was die drei Herren auf dem Foto gerade begutachten, ist leider nicht zu sehen. Es handelt sich aber sicherlich um Holz. Denn das Bild wird auf dem Werksgelände des Sägewerk Benz aufgenommen. Josef Benz (1882-1932), Gründer der Holzindustriewerke Josef Benz AG und Firmendirektor, steht rechts, links daneben vermutlich der Prokurist Dr. Oskar Langenbacher.

Josef Benz stirbt am 7. März 1932 nach einer Operation in der Klinik in Freiburg im Alter von nur 49 Jahren. Er wird auf dem Friedhof in Löffingen im Familiengrab beigesetzt.

Standort des Fotografen: 47.883396, 8.339448

Besprechung der Direktion auf dem Firmengelände des Sägewerk Benz, ca. 1930-1932

Stadtarchiv

Die nach dem Sägebrand 1928 neu erbaute Sägehalle erstrahlt frisch verputzt. An ihrer Fassade ist in Richtung der Rötenbacher Straße der Schriftzug »Holzindustrie Werke Josef Benz AG Löffingen« angebracht. Der namensgebende Firmengründer Josef Benz (1882-1932) steht im Vordergrund, vermutlich mit dem Prokuristen Dr. Oskar Langenbacher. Wer die beiden anderen Herren sind, ist unbekannt.

Josef Benz stirbt am 7. März 1932 nach einer Operation in der Klinik in Freiburg im Alter von nur 49 Jahren. Er wird auf dem Friedhof in Löffingen im Familiengrab beigesetzt.

Standort des Fotografen: 47.883396, 8.339448

Holzlagerplatz im Sägewerk Benz, ca. 1930-1940

Stadtarchiv

Neben dem Holzlagerplatz, auf dem das Langholz zur weiteren Verarbeitung bereit liegt, befinden sich, entlang der Hohlgasse vier Schälschuppen. Am Ende des Werksgeländes steht ein massives Gebäude, das als Maschinengerätehaus dient.

Standort des Fotografen: 47.884854, 8.336955

Blick vom »Ochsenberg« auf das Städtchen mit dem Sägewerk Benz, ca. 1935

Verlag A. Rebholz 

Als Ansichtskarte findet diese Gesamtansicht des Städtchens in den 1930er Jahren Verbreitung. Das Foto wird vom »Ochsenberg« aus aufgenommen. Über Wiesen und Felder wandert der Blick zum Städtchen, das idyllisch in einem sanften Tal liegt.

Die Idylle wird allerdings getrübt: Im Vordergrund ist das Sägewerk Benz zu sehen, das den Großbrand 1928 überstanden hat und wiederaufgebaut ist. Während die meisten Menschen heute mit dem Anblick eines Fabrikschlots mit aufsteigendem schwarzen Qualm vor allem Luftverschmutzung assozieren und das Foto deshalb kaum als geeignetes Werbemittel für das Baarstädtchen verstehen werden, ist dies in der damaligen Zeit anders. Der rauchende Schornstein steht symbolisch für wirtschaftliche Prosperität. Löffingen hat Industrie und damit Arbeitsplätze, hier ist gut leben, lautet die Aussage des Fotos.

Standort des Fotografen: 47.883978, 8.330484

Luftbild mit Sägewerk Benz, ca. 1935

Luftbildabteilung der Badisch-Pfälzischen Luft-Hansa A.G., Mannheim
Stadtarchiv

Wie wichtig die Holzindustriewerke Josef Benz AG für das Städtchen und seine Einwohner ist, lässt sich beim Betrachten dieses Luftbildes aus den 1930er Jahren erahnen. Nur wenige Jahre nach den beiden verheerenden Großbränden im Juli 1928 ist das Werk zu neuer Blüte herangewachsen. Es erstreckt sich über ein 10 Hektar großes Areal zwischen Rötenbacher Straße und Hohlgasse und verfügt sogar über einen direkten Bahnanschluss. Wie deutlich zu sehen ist, liegt das Firmengelände außerhalb des Städtchens, denn noch ist das Gewann »Breite« komplett unbebaut.

1945 werden Teile des Werks bei Fliegerangriffen zerstört. Doch der Wiederaufbau schreitet nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schnell voran. Aber 1972 ist es mit dem Sägewerk vorbei: Der Betrieb wird stillgelegt. Der Schornstein, 1928/29 gebaut, wird 1984 gespengt. Zwei Jahre später wird auch der Sägespäne-Turm an der Rötenbacher Straße gesprengt.