Betriebsfeuerwehr vom Sägewerk Benz, ca. 1930

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Lore Sibold zur Verfügung.

Nachdem die Holzindustriewerke Josef Benz AG im Juli 1928 gleich zweimal von verheerenden Großbränden heimgesucht und dabei das gesamte Werksgelände zerstört worden war, gründet man 1930 eine Betriebsfeuerwehr. Sie bezieht ihr Löschwasser aus Quellen, die sich noch heute auf dem Areal befinden. Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr sind von der städtischen Feuerwehrabgabe befreit.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Hermann Auer, 2 ??? Kunz, 3 Johann Sibold, 4 Josef Kopp, 5 Wilhelm Peter, 6 ??? Baumann, 7 Albert Veith, 8 Josef Greuter, 9 Martin Nobs
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Karl Gross, 2 Wilhelm Grohmann, 3 Karl Berger, 4 Heinrich Ganter, 5 Josef Vogelbacher, 6 August Mösch, 7 ??? Vogelbacher, 8 Franz Kaltenbrunner, 9 Paul Schonhardt
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Wilhelm Berger, 2 ???, 3 Xaver Sperrer, 4 Karl Schwanz

Standort des Fotografen: 47.883360, 8.340659

Lithografische Ansicht des Sägewerk Benz, ca. 1927

Stadtarchiv

Diese lithographische Ansicht des Sägewerks Benz schmückt das Briefpapier des Unternehmens, das in den 1930er Jahren Verwendung findet. Der offizielle Name der Firma lautet: »Holzindustrie-Werke Josef Benz Aktiengesellschaft«. Unter der Ansicht ist aufgeführt, aus welchen Anlagen das gesamte Werk besteht: »Sägewerke, Hobel- und Spaltwerk, Kistenfabrik, Trocken- und Dampf-Anlagen, Imprägnieranstalt«.

Die Lithografie ist stilisiert und keine 100% realistische Wiedergabe. Während das Werksareal selbst weitgehend detailgenau wiedergegeben und auch die Villa Benz in der Rötenbacher Straße am rechten Bildrand gut zu erkennen ist, sind vor allem die Häuser im Hintergrund frei erfunden. Sie sind im Bereich der Hohlgasse dargestellt, entsprechen äußerlich aber einer Mischung aus den beiden Villen in der Bonndorfer Straße und dem neuen »Benzbau« in der Ringstraße.

Auf dem Briefpapier, dessen Briefkopf in dem Foto zu sehen ist, wirbt der Sägewerksbesitzer Josef Benz weiterhin mit seinen Produkten. Als »Haupt-Erzeugnisse« werden aufgezählt: »Kistenteile in allen Ausführungen, Imprägnierte Telegraphen-, Licht- und Leitungsmasten, Eisenbahnschwellen, Waggonbohlen, Hobelbretter, Kiefern- und Fichtenblochware«. Auch die »Neben-Erzeugnisse« werden aufgelistet: »Baustangen, Grubenholz, Papierholz, Latten, Spalierlatten, Reb- und Baumpfähle roh und kyanisiert, Schal- und Sägespände, Bundelholz«.

Standort: 47.883978, 8.330484

Blick vom »Ochsenberg« auf das Städtchen, ca. 1930-1935

Verlag A. Rebholz

Wenige Jahre nach der kompletten Zerstörung des Sägewerk Benz und seines Wiederaufbaus entsteht diese Gesamtansicht des Städtchens. Der Blick fällt vom Ochsenberg hinunter, über das Gewann »Breiten« und die Rötenbacher Straße hinweg, zu den Holzindustriewerken Josef Benz AG. Nicht nur von seinen Ausmaßen her ist das Werk bedeutsam, sondern auch als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber, nur wenige Jahre nach der Weltwirtschaftskrise.

Die Häuser des Städtchens sind kaum zu erkennen, die Altstadt schmiegt sich in eine Talmulde und ist von den Firmengebäuden fast vollständig verdeckt. Hervor ragen nur die Häuser des Alenbergs, die Festhalle und die noch nicht fertig gestellte Schule an der »Hasle « sowie die katholische Pfarrkirche St. Michael. Das Foto wird am rechten Bildrand von einem Nadelbaum eingerahmt, um neben dem Industriestandort Löffingen den hohen Freizeitwert des Ortes abzubilden.

Standort des Fotografen: 47.883119, 8.331975

Sägewerk Benz, ca. 1930-1950

Dieses Foto stellten uns dankenwerterweise Elisabeth und Franz Isele und Georg Willmann zur Verfügung.

Von der Göschweiler Straße, die von Bäumen gesäumt ist, geht der Blick über die unbebaute »Breite« in Richtung Rötenbacher Straße und Sägewerk Benz. Schön zu erkennen ist das Haus von Landwirt Josef Benz II (Rötenbacher Str. 10), dessen Fassade von Spalierbäumen eingewachsen ist. Daneben steht die Villa der Holzindustriewerke Josef Benz A.G. (Rötenbacher Str. 12), an die sich das Firmengelände anschließt. Das Foto wurde nach den beiden Großbränden 1928 aufgenommen, denn der Wiederaufbau des Werksgeländes ist abgeschlossen. Der rauchende Schornstein verkündet Prosperität. Er wird 1984 gesprengt. Im selben Jahr wird auch der Sägespän-Turm gesprengt, der am linken Bildrand zu sehen ist. Bereits 1972 hatte die Firma die Produktion eingestellt.

Standort des Fotografen: 47.880700, 8.340685

Langholzlaster des Sägewerk Benz im Schwarzwald, ca. 1930

Sammlung Familie Waßmer

Das Foto ist zwar nicht auf Löffinger Gemarkung aufgenommen, aber das, was darauf zu sehen ist, steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Geschichte des Städtchens: Ein Langholzlaster transportiert vom Schwarzwald kommend Holz zur weiteren Verarbeitung in die Holzindustriewerke Josef Benz AG nach Löffingen. Das Sägewerk ist damals ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des Baarstädtchens. Beide wachsen zusammen. 

Vielleicht weiß jemand zufällig, wo dieses Foto aufgenommen ist?

Standort des Fotografen: ???

Rundholz vor der Sägehalle des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Vor der Sägehalle der Holzindustriewerke Josef Benz AG liegt jede Menge Rundholz bereit, um zugesägt zu werden. Der Firmendirektor inspiziert mit Mitarbeitern das gelagerte Holz.

Die Sägehalle wurde nach den beiden verheerenden Sägebränden 1928 neu gebaut. Auf dem Foto ist die Halle noch nicht verputzt und das Mauerwerk noch erkennbar. Links daneben ist das aus Holz erbaute Maschinen- und Kesselhaus zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339485

Werksgelände des Sägewerk Benz mit Transporteur, ca. 1930

Stadtarchiv

Nach dem Wiederaufbau des Sägewerkes Benz erscheint 1930 in der Zeitschrift »Holz-Zentralblatt« ein Artikel, in dem unter der Überschrift »Ein mechanisiertes Sägewerk!« die »neuzeitliche Anlage« der Holzindustriewerke Josef Benz AG gerühmt wird. Der Artikel ist mit einer Serie von Fotos illustriert, darunter diese Ansicht.

Zu sehen ist das Werksgelände, mit den beiden Kaminen und dem Späneturm im Hintergrund. Das Foto zeigt laut Bildunterschrift »ganz rechts am Ende des Transporteurs teilweise noch die Abwurfeinrichtung mit den schraubenförmigen Rollen, die den Stamm seitwärts schieben zum Abrollen « in Richtung des Transporteurs, »dessen Anstieg kurz davon entfernt sich im Bilde zeigt«.

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339448

Sägehalle des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Nach dem Wiederaufbau des Sägewerkes Benz erscheint 1930 in der Zeitschrift »Holz-Zentralblatt« ein Artikel, in dem unter der Überschrift »Ein mechanisiertes Sägewerk!« die »neuzeitliche Anlage« der Holzindustriewerke Josef Benz AG gerühmt wird. Der Artikel ist mit einer Serie von Fotos illustriert, darunter diese Ansicht.

Zu sehen ist ein Blick in die Sägehalle. Das Foto zeigt laut Bildunterschrift »den rückwärtigen Teil des Sägeraumes mit dem Eingangstisch der Doppelbesäumungsäge im Vordergrund«: »Daneben rechts und auf gleicher Höhe das Transportband für Seitenbretter, weiter rechts der Quertransporteur, der die Seitenbretter vom Nachschneidgatter ebenfalls zum Besäumen hinzulegt.«

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339448

Sägehalle des Sägewerk Benz, ca. 1930

Stadtarchiv

Nach dem Wiederaufbau des Sägewerkes Benz erscheint 1930 in der Zeitschrift »Holz-Zentralblatt« ein Artikel, in dem unter der Überschrift »Ein mechanisiertes Sägewerk!« die »neuzeitliche Anlage« der Holzindustriewerke Josef Benz AG gerühmt wird. Der Artikel ist mit einer Serie von Fotos illustriert, darunter diese Ansicht. Zu sehen ist ein Blick in die Sägehalle. Das Foto zeigt laut Bildunterschrift »einen Stamm auf dem Transporteur liegend neben dem Gatter 1 des Werkes«.

Standort des Fotografen: 47.883399, 8.339448

Sägearbeiter der Firma Benz mit Gattersägen, ca. 1925

Sammlung Familie Waßmer

Sechs Sägearbeiter der Holzindustriewerke Josef Benz AG unterbrechen ihre Arbeit für einen Augenblick und stellen sich zu einem Gruppenfoto auf. Sie stehen in einem der Maschinenhäuser. Hinter ihnen sind zwei Gattersägen zur Herstellung von Bauholz und Brettern zu erkennen. Die Sägen wurden von der 1876 gegründeten Firma Wurster & Dietz in Tübingen produziert, die seit 1916 unter diesem Namen firmiert.

Standort des Fotografen: 47.883462, 8.339477

Elektriker des Sägewerk Benz, ca. 1928-1930

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Elisabeth und Franz Isele zur Verfügung.

Vor einem Holzgebäude auf dem Werksgelände der Holzindustriewerke Josef Benz AG stehen drei Arbeiter in ihrer Arbeitskleidung. Sie tragen in den Händen ihre Werkzeuge und eine Lampe bei sich, der mittlere Mann hat ein Seil über seine Schulter geworfen. Durch die Arbeitswerkzeuge lassen sich die drei Arbeiter als Betriebselektriker identifizieren. Wohl kaum zufällig werden sie unter dem Warnschild über elektrische Gefahren fotografiert. Die drei Arbeiter sind damit beschäftigt, die Kistenfabrik des Sägewerks nach dem verheerenden Großbrand wiederaufzubauen.

V.l.n.r.: Paul Faller, Adolf Isele (1903-1961) und Willi Eggert

Standort des Fotografen: 47.883408, 8.339410

Arbeiter im Sägewerk Benz, ca. 1925-1935

Sammlung Familie Waßmer

In den Holzindustriewerken Josef Benz AG waren kurz vor dem Großbrand 1928 rund 350 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Zwei von ihnen sind auf diesem Foto zu sehen. Der eine Mann hält eine Axt in den Händen, die er in einen Baumstamm geschlagen hat. Hinter den beiden Männern steht eine Maschine zur Holzverarbeitung.

Standort des Fotografen: 47.883428, 8.339509