Ehemalige Kantine der Firma Benz in der Güterstraße, 1978

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Susanne Obergfell zur Verfügung.

Seitdem das Sägewerk Benz 1972 seinen Betrieb einstellte, stand auch die kleine Holzbaracke (Güterstr. 5) leer, die bis dahin als Kantine für die Werksangehörigen gedient hatte. Doch neues Leben ist Ende der 1970er Jahre in das Gebäude eingezogen, denn es ist nun Domizil des Jugendtreffs »Die Laube«.

Gegründet wurde er von den drei Lehrern ? Schweinfurth, Hans Grünsteidel und Wolfgang Jarvers, die sich ehrenamtlich engagieren. Bei vielen Jugendlichen entwickelt sich die »Laube« zu einem beliebten Treffpunkt. Kritisch beäugt wird er von einigen Angehörigen der älteren Generation, denn man wisse ja, wie die jungen Leute heute so sind und was die alles treiben. Aber auch der Gemeinderat steht dem Projekt eher skeptisch gegenüber. Zum Offenbarungseid kommt es, als die Stadtgemeinde gebeten wird, sich an den Mietkosten zu beteiligen.

Standort des Fotografen: 47.883107, 8.340947

Betriebsfeuerwehr vom Sägewerk Benz, ca. 1932

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Lore Sibold zur Verfügung.

Nachdem die Holzindustriewerke Josef Benz AG im Juli 1928 gleich zweimal von verheerenden Großbränden heimgesucht und dabei das gesamte Werksgelände zerstört worden war, gründet man 1930 eine Betriebsfeuerwehr. Sie bezieht ihr Löschwasser aus Quellen, die sich noch heute auf dem Areal befinden. Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr sind von der städtischen Feuerwehrabgabe befreit.

1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Hermann Auer, 2 ??? Kunz, 3 Johann Sibold, 4 Josef Kopp, 5 Wilhelm Peter, 6 ??? Baumann, 7 Albert Veith, 8 Josef Greuter, 9 Martin Nobs
2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Karl Gross, 2 Wilhelm Grohmann, 3 Karl Berger, 4 Heinrich Ganter, 5 Josef Vogelbacher, 6 August Mösch, 7 ??? Vogelbacher, 8 Franz Kaltenbrunner, 9 Paul Schonhardt
3.Reihe, v.l.n.r.: 1 Wilhelm Berger, 2 ???, 3 Xaver Sperrer, 4 Karl Schwanz

Standort des Fotografen: 47.883360, 8.340659

Bühnenprogramm bei der Weihnachtsfeier der Wäschefabrik Prause & Unger, 1957

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Bei der Weihnachtsfeier der Wäsche- und Kleiderfabrik Prause & Unger OHG im Gasthaus »Löwen« gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm. Ein Krippenspiel wird aufgeführt, aber auch Theatersketche und sogar Tänze werden dargeboten.

Wer weiß, wer die vier Schauspielerinnen auf dem Foto sind? Handelt es sich um Mitarbeiterinnen der Wäschefabrik, die ihren Teil zum Gelingen der Feier beitrugen?

Standort des Fotografen: 47.883835, 8.345099

Tanzdarbietung bei der Weihnachtsfeier der Wäschefabrik Prause & Unger, 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Bei der Weihnachtsfeier der Wäsche- und Kleiderfabrik Prause & Unger OHG gibt es nicht nur ein Festessen mit Wein und Bier sowie Kaffee und Kuchen, sondern es ist auch für Unterhaltung gesorgt. Neben einem Krippenspiel werden im Saal des Gasthauses »Löwen« verschiedene Tänze dargeboten, die großen Anklang bei der Belegschaft finden.

Standort des Fotografen: 47.883835, 8.345099

Krippenspiel bei der Weihnachtsfeier der Wäschefabrik Prause & Unger, 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Bei der Weihnachtsfeier der Wäsche- und Kleiderfabrik Prause & Unger OHG gibt es nicht nur zu Essen und Trinken für die Belegschaft, sondern es ist auch für Unterhaltung gesorgt. Natürlich gehört zu einer richtigen Weihnachtsfeier auch ein Krippenspiel. Der Saal im Gasthaus »Löwe« verwandelt sich in den Stall von Bethlehem: Maria und Josef stehen neben der Krippe mit dem Jesuskind, eine große Schar Engel verkündet den Mitarbeiter*innen von Prause & Unger die frohe Kunde, dass ihnen ein Kind geboren wurde.

Standort des Fotografen: 47.883835, 8.345099

Weihnachtsfeier der Wäschefabrik Prause & Unger, 1957

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die Wäsche- und Kleiderfabrik Prause & Unger OHG lädt die Belegschaft zu einer Weihnachtsfeier in das Gasthaus »Löwen« ein. Es gibt Essen und Trinken und natürlich auch den obligatorischen Jahresrückblick mit dem Dank des Firmenchefs Johannes Prause an die Belegschaft. Im Laufe des Abends steigt die Stimmung. Der konsumierte Alkohol zeigt nicht zuletzt seine Wirkung. Feucht-fröhlich geht es zu. Zur allgemeinen Heiterkeit muss der Chef eine Streichholzschachtel mit der Nase an seine Frau weitergeben.

Standort des Fotografen: 47.883835, 8.345099

Weihnachtsfeier der Wäschefabrik Prause & Unger im »Löwen«, 1957

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die Wäsche- und Kleiderfabrik Prause & Unger OHG lädt ihre Belegschaft zu einer Weihnachtsfeier in den Saal des Gasthauses »Löwen« ein. Bis zu 200 Personen haben in dem Saal Platz. Außerdem gibt es eine Tanzfläche mit Parkett. Die Mitarbeiter*innen sitzen außerhalb der Arbeitszeit gesellig zusammen, es gibt ein Abendessen, Kaffee und Kuchen, der Firmenchef blickt auf das zu Ende gehende Geschäftsjahr zurück, Präsentkörbe werden verteilt – und außerdem ist für jede Menge Unterhaltung gesorgt. Ein Großteil der Belegschaft sind Frauen, denn der Anteil an erwerbsfähigen Frauen steigt auch in Löffingen im Verlauf der 1950er Jahre deutlich an.

Der Textilfabrikant Johannes Prause hatte sein Geschäft zunächst in der Rötenbacher Straße betrieben, bevor er Mitte der 1950er Jahre von Familie Münzer das Haus in der Bahnhofstraße erwirbt. Zusammen mit Manfred Unger (1930-2012), der 1957 aus dem Erzgebirge in der DDR nach Löffingen übersiedelt, betreibt er das Geschäft.

Standort des Fotografen: 47.883835, 8.345099

Sägewerk Fritsche nach der Modernisierung, ca. 1974

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Erika Fritsche zur Verfügung.

Die Stadtgemeinde verkauft die Stadtsäge im Welschland 1974 an Ernst Fritsche (1937-2005). Er baut sie um und modernsiert sie. Fast 30 Jahre lang wird er die Säge betreiben, bis er sie aus Altersgründen Ende der 1990er Jahre aufgibt.

Nach einem Eigentümerwechsel gelingt es tatsächlich, dass der Sägebetrieb 2001 wieder aufgenommen wird. Doch bald folgt das endgültige Aus für das Sägewerk. Danach steht das Areal mehrere Jahre leer. 2015 eröffnet hier vorübergehend ein Raubtierhof mit 15 Großkatzen.

Standort des Fotografen: 47.898969, 8.334755

Sägearbeiter in der Stadtsäge, ca. 1960-1965

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Erika Fritsche zur Verfügung.

Während sich die einen im Nahe gelegenen Waldbad vergnügen und im kühlen Nass erfrischen, arbeiten die anderen in der Stadtsäge. Auf dem Foto sind die Sägearbeiter Franz Guth (1907-1970), Ernst Fritsche (1895-1968) und sein Sohn Ernst Fritsche junior (1937-2005) zu erkennen. 

1974 wird die Stadtgemeinde die Säge an Ernst Fritsche junior verkaufen. Er wird sie bis 2002 betreiben und erst dann aus Altersgründen aufgeben.

Standort des Fotografen: 47.898532, 8.334364

Blick in die Stadtsäge, 1964

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Erika Fritsche zur Verfügung.

Im Welschland, an der Mauchach gelegen, steht die Stadtsäge. Es existieren kaum Fotos vom laufenden Betrieb, denn hier wird gearbeitet und viel Zeit zum Fotografieren gibt es nicht. Auf der Innenaufnahme ist die Klopfsäge zu sehen. Sie verfügt über nur ein Sägeblatt und wird mit einem Wasserrad angetrieben. Das Gatter wird mit Wasserkraft hochgehoben und fällt dann aufgrund des Eigengewichts nach unten und sägt dabei, daher der Name Klopfsäge. Das Zahnrad neben dem Gatter dient zum Vorschub des Stammes. 

1974 verkauft die Stadt Löffingen die Stadtsäge an den langjährigen Betreiber Ernst Fritsche (1937-2005), dessen Vater Ernst Fritsche (1895-1968) hier schon als Sägewerker gearbeitet hatte.

Standort des Fotografen: 47.898532, 8.334364

Sägearbeiter in der Stadtsäge, ca. 1960

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Erika Fritsche zur Verfügung.

Die drei Sägearbeiter, die in der Stadtsäge im Welschland arbeiten, unterbrechen ihre Arbeit kurz für ein Foto. Sie stehen vor dem Sägegatter und blicken in die Kamera: V.l.n.r. Ernst Fritsche (1895-1968), sein Sohn Ernst Fritsche junior (1937-2005) und Franz Guth (1907-1970)

1974 wird die Stadtgemeinde die Säge an Ernst Fritsche junior verkaufen. Er baut sie um und modernsiert sie. Fast 30 Jahre lang wird er die Säge betreiben, bis er sie aus Altersgründen aufgibt.

Standort des Fotografen: 47.898532, 8.334364

Neues Verwaltungsgebäude von »Studer Revox« mit Parkplatz, 1979

aus: Studer Revox Print, Nr. 31, Juni 1979

Das neue Verwaltungsgebäude von »Studer Revox« (Obere Hauptstr. 30), ein »reiner Zweckbau«, »ohne Schnörkel und Verzierungen«, ist fertig und bezogen. Genutzt werden die zusätzlichen 1.200 m² Bürofläche zuzüglich Nebenräumen und Kellerräumen für den Verkauf, für das Ersatzteillager, die Datenverarbeitung, die Finanzbuchhaltung und das Archiv. Außerdem ist eine zusätzliche Cafeteria geschafffen worden. Durch den Umzug des Verkaufs und der Verwaltung in den Neubau wurden im bisherigen Firmengebäude 700 m² frei, was die Raumnot im Bereich Produktion entschärft.

Standort des Fotografen: 47.884121, 8.353328