2 Fotos: Klassentreffen des Jahrgangs 1927/28 im Kurpark, 2004

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Vera Hepting zur Verfügung.

Und wieder ist der Jahrgang 1927/28 zu einem Klassentreffen zusammengekommen. Man besucht offenbar denn Friedhof, um verstorbener Klassenkamerad*innen zu gedenken. Neben dem Friedhof stellen sich die Teilnehmer*innen des Klassentreffens neben dem einstigen Grabstein von Steinhauer August Uhrig (1855-1935) auf.

oberes Foto
V.l.n.r.:
1 Irma Adrion (geb. Schmid, 1927-2019), 2 Lina Hörner (geb. Kirner), 3 Lore Sibold (geb. Hahn, 1928-2022), 4 Theo Walz (1927-2015), 5 Otto Selb (1927-2021), 6 Elisabeth Müller (geb. Egle, 1927-2020), 7 Maria Benz, 8 Hilda Bader (geb. Hermann)

unteres Foto
V.l.n.r.:
1 Elisabeth Müller (geb. Egle, 1927-2020), 2 Lina Hörner (geb. Kirner), 3 Lore Sibold (geb. Hahn, 1928-2022), 4 ???, 5 Hilda Bader (geb. Hermann), 6 Irma Adrion (geb. Schmid, 1927-2019), 7 Theo Walz (1927-2015)

August Uhrig war 1855 in Ottersdorf bei Raststatt geboren worden und Zeit seines Lebens unverheiratet geblieben. Er starb am 13. August 1935 im Alter von 80 Jahren und wurde auf dem Friedhof in Löffingen beerdigt. Seinen Grabstein hatte er selbst geschaffen. Als das Grab Jahrzehnte später aufgelöst wurde, landete der Stein hinter dem Bauhof auf einem Schuttberg. Dort entdeckte ihn Theo Walz, rettete ihn und ließ ihn neben dem Friedhof im Kurpark aufstellen.

Standort des Fotografen: 47.885293, 8.346712

Umzugswagen »Herbst« auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1929

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Sabine Hornstein sowie Dorothea und Michael Kasprowicz zur Verfügung.

Noch liegt Schnee auf dem unteren Rathausplatz und bis zum Frühling ist es noch ein bisschen hin. Wer mag da schon wieder an den nächsten Herbst denken? Diese Fasnachtsnarren tun genau dies. Vor dem Café und der Bäckerei Ritter (Rathausplatz 5) posieren sie mit ihrem Umzugswagen, der den »Herbst« darstellt. Sie reihen sich damit in die insgesamt vier Themenwagen ein, die sich den vier Jahreszeiten widmen. Der geschmückte Wagen wird von vier Pferden gezogen.

Standort des Fotografen: 47.883915, 8.343819

Rückseite der Kapelle Witterschneekreuz, 2009

Sammlung Familie Waßmer

Auf älteren Ansichten waren an der Rückseite der Witterschneekapelle noch deutlich die Spuren der ehemaligen Kreuznische zu erkennen. Der Schindebeschlag war nämlich unterschiedlich und markierte dadurch den Ort, an dem das namensgebende »Witterschneekreuz« ursprünglich gestanden hatte. Bei einer Neuverschindelung 1994 beachtete man dies nicht. Dadurch verschwand die historische Spur unwiederbringlich.

Standort des Fotografen: 47.893176, 8.336068