Haus Ritter in der Dittishauser Straße mit viel Schnee, ca. 1951/52

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Schneeberge türmen sich links und rechts der Fahrbahn in der Dittishauser Straße. Dicke Eiszapfen hängen links vom Dach des Hauses Ritter (Dittishauser Str. 11) herab. Das holzverschindelte Haus mit seinen beiden Balkonen, das mit dem Giebel zur Dittishauser Straße steht, unterscheidet sich in seinem Aussehen stark von den umstehenden Häusern. 1910 wurde es vom pensionierten Hauptlehrer Albert Zahn (1850-1917) und dessen Ehefrau Teresia Zahn geb. Kleiser erbaut. Nach ihrem Tod erwarb der Bäckermeister Ernst Ritter das Haus. Damals war es noch das letzte Haus in der Straße, die nach Dittishausen führte.

Es folgten in den 1920er Jahren mehrere Häuser, die von der Baugenossenschaft errichtet wurden, und schließlich ganz rechts das Haus Zepf (Dittishauser Str. 21), das die ausgebombte Familie Zepf nach dem Zweiten Weltkrieg baute.

Standort des Fotografen: 47.885501, 8.349224

Haus Zepf in der Dittishauserstraße, 1955

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Elisabeth und Franz Isele zur Verfügung.

Nachdem das Haus von Familie Zepf in der Unteren Hauptstraße bei einem Fliegerangriff 1945 komplett zerstört worden war, errichtete August Zepf (1900-1982) an der Dittishauser Straße ein neues landwirtschaftliches Anwesen. Zusammen mit seiner Ehefrau Klara Zepf geb. Fehrenbach betreibt er die Landwirtschaft. 1966 übergibt er sie an seinen Sohn. Außerdem arbeitet er 42 Jahre lang als Holzhauer im Stadtwald.

Links daneben sind stadteinwärts das Haus von Waldwegwart Julius Zepf (Dittishauser Str. 19) und das Haus von Landwirt Otto Geisinger (Dittishauser Str. 17) zu sehen. Beide Häuser wurden 1936 von der Baugenossenschaft erbaut.

Standort des Fotografen: 47.886172, 8.350294