Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Richard Zepf und Lore Fehrenbach und Michael Fehrenbach zur Verfügung.
1938 feiert die Freiwillige Feuerwehr ihr 75. Gründungsfest. Unter dem Kommando ihres Kommandanten Josef Fritsche, der dieses Amt von 1928 bis 1939 inne hat, tritt die Wehr auf dem Festhallenplatz in Reih und Glied an.
Fotograf Paul Schneider, Waldkirch Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Anton Heizmann zur Verfügung.
Im schwarzen Gehrock mit Zylinder steht der Bräutigam Adolf Heizmann (1909-1960) da. Neben ihm steht seine Braut Luise Heizmann geb. Siebler (1914-1970). Sie trägt ein schwarzes Brautkleid mit weißem Schleier und hält den Brautstrauß in ihren Händen.
Das Foto wird in dem Durchgang zwischen Festhalle und Schule aufgenommen. Erst im August 1936 war das Gebäude an der Hasle eingeweiht worden. Es galt als ein Schmuckstück des Städtchens. Außerdem erinnert das Kreuzgewölbe an einen Kreuzgang in einem Kloster und scheint dem Fotografen wohl auch deshalb als geeignet für dieses offizielle Hochzeitsfoto des Brautpaares.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse stellen sich am »Schmutzigen Dunschdig« in ihren vielfältigen Fasnachtskostümen zu einem Gruppenfoto vor dem Eingang zur Schule auf. Sie gehören dem Jahrgang 1949/50 an.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.
Bei der Einschulung 1932 hieß es bereits, dass nun der »Ernst des Lebens« beginne. Jetzt, bei der Schulentlassung der Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1925/26 heißt es das wieder. Tatsächlich herrscht zu diesem Zeitpunkt bereits Krieg. Drei der Jungs werden im Krieg fallen, einer wird in der Kriegsgefangenschaft sterben: Josef Göhry (1925-1944), Heinrich Fehrenbach (1925-1944), Oswald Maier (?-1944) und Eugen Kaltenbrunner (1926-1946).
Vor dem Eingangsportal der Schule hat man sich im März 1940 ein letztes Mal gemeinsam zu einem Gruppenfoto aufgestellt. Die beiden Lehrer im Hintergrund sind Hauptlehrer Eugen Willig (links) und Oberlehrer Eugen Katzenmayer (rechts).
1.Reihe, v.l.n.r.: 1 Elisabeth Ganter (verh. Wangler), 2 ???, 3 Josefa Kopp (Kasprowicz), 4 Anna Selb (1925-2012), 5 ???, 6 ???, 7 Hans Müller, 8 Heinrich Fehrenbach, 9 ???, 2.Reihe, v.l.n.r.: 1 Gertrud Schmid (verh. Faller), 2 ???, 3 ???, 4 Elisabeth Veith, 5 Hermann Fehrenbach, 6 Josef Göhry, 7 ???, 8 ???, 3.Reihe, v.l.n.r.: 1 ???, 2 Irmgard Mürb (verh. Brass, 1926-2020), 3 Lisa Wehrle (verh. Baader), 4 ???, 5 Eugen Kaltenbrunner, 6 Oswald Meier
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Bölle zur Verfügung.
Zwölf Schülerinnen der Kochschule stehen zusammen mit ihrer Kochlehrerin Gisela Vogelmann auf den Treppenstufen vor dem Eingangsportal der Schule. Die Mädchen erlernen das Kochen in der Regel nach ihrer Entlassung aus der Volksschule.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Diesen Blick auf das Städtchen werden die Lehrer der im Bau befindlichen Realschule zukünftig in ihren Pausen und bei Lehrerkonferenzen haben. Doch noch ist das Lehrerzimmer eine Baustelle.
Im September 1973 wird Günter Leber zum neuen Rektor der Realschule ernannt. Im darauffolgenden Jahr werden die neuen Räumlichkeiten von Schülern und Lehrern bezogen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Brigitte und Günter Leber zur Verfügung.
Die Realschule in der Festhallenstraße und die angrenzende Sporthalle werden gebaut. Verantwortlich für die Gesamtplanung und die Bauleitung ist das Architekturbüro Dipl. Ing. Fred Wolf aus Stegen. Auf dem Foto steht bereits der Rohbau. Im Hintergrund ist das Gasthaus »zur Linde« (Obere Hauptstr. 10) zu sehen.
Im Dezember 1966 hatte der Gemeinderat den Bau des neuen Schulgebäudes beschlossen. Grund dafür waren vor allem die Einrichtung einer Mittelschule und die steigenden Schülerzahlen: Seit dem Ende der 1950er Jahre hatten sie sich mehr als verdreifacht. Es herrschte akute Raumnot: Als zusätzliche Schulräume dienten zwischenzeitlich die Probelokale der Stadtmusik und des Männergesangsvereins, der evangelische Gemeindesaal, die katholische Kaplanei, die Landwirtschaftsschule, ein Werkraum ohne Belüftung und Tageslicht und der ehemalige Bürgersaal im Rathaus Seppenhofen.
Am 26. August 1974 findet schließlich der Umzug in das neue Schulgebäude statt, obwohl der Innenausbau noch nicht ganz vollendet ist. Im Schuljahr 1975/75 werden hier 286 Realschüler in neun Klassen und 223 Hauptschüler in sechs Klassen unterrichtet.
Das Lehrerkollegium der Realschule versammelt sich im Schuljahr 1977/78 auf dem Schulhof zu einem Erinnerungsfoto.
Reihe, v.l.n.r.: Hausmeister Hans Müller, Hannelore Gobil-Cremer, Helmut Büchele, Ellen Morent, Arno Gärtner, Uli Reichenbach, Brigitte Schweinfurth.
2. Reihe, v.l.n.r.: Werner Waßmer, Peter Rieck, Konrektor Karl Hauger, Ingrid Kaiser, Hans Grünsteidel, Monika Löffler, Wolfgang Jarvers, Helga von Holdt, Erika Bofinger, Peter Gutmann, Karin Löhr, Maria Büchele, Sekretärin Elisabeth Wolf, Rektor Günter Leber.
Verlag A. Rebholz Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Georg Willmann und Rita Willmann zur Verfügung.
Der Blick vom Kirchturm schweift in Richtung »Schlempental«. Zu sehen sind die Häuser der Oberen Hauptstraße, der Talstraße, der Festhallenstraße und der Dittishauser Straße. Diese Straßennamen sind freilich größtenteils neueren Datums. Frühere Bezeichnungen waren »Hauptstraße«, »Straße nach Unadingen«, »Bei des Mahlers Kreuz« (für die Obere Hauptstraße), »Aschbühlweg« und »Haslachweg« (für die Talstraße), »An der Haslach« (für die Festhallenstraße) und »Straße nach Dittishausen« (für die Dittishauser Straße). Die Bebauung ist damals noch nicht so dicht wie heute. Es ist der Ortsausgang, dahinter kommen nur noch Wiesen, Felder und Wälder.
Die Entstehung der Fotografie lässt sich ziemlich genau datieren: Das Haus von Landwirt Rudolf Selb (Obere Hauptstr. 12) brannte 1914 ab und wurde im darauffolgenden Jahr wieder aufgebaut. Hier ist bereits der Neubau zu sehen. Das Anwesen von Landwirt Karl Wölfle (Obere Hauptstr. 25) wurde 1922 gebaut, nachdem die Familie nach dem Großbrand 1921 aus dem Altstadtring weggezogen war. Das Haus von Landwirt Wilhelm Rüter (Talstr. 1) wird am 21. August 1929 ein Raub der Flammen. Das Foto zeigt das Haus vor dem Brand. Ebenso das Haus von Landwirt Robert Rosenstiel (Obere Hauptstr. 45), das 1930 ebenfalls bis auf die Grundmauern abbrennt, hier aber noch vor der Zerstörung zu sehen ist.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Faller zur Verfügung.
Bei einer Fasnachtsveranstaltung in der Festhalle marschiert das »Reichburgmali«, eine Sagenfigur aus dem Gewann Reichberg, über den Laufsteg. Das Motto der diesjährigen Fasnacht lautet: »Große Preis-Narren-Modenschau mit Prämierung«. Da die Figur noch keine Maske trägt, ist sogar der Mensch unter dem Häs zu erkennen: Es ist Fritz Straub (1921-2007), der viele Jahre lang diese Einzelfigur verkörpert.
Erstmalig 1910 war ein Tannenzapfenmann bei der Löffinger Fasnacht unterwegs, Mitte der 1930er Jahre wurde das Häs dann verfeinert. Erst 1960 entsteht schließlich die Figur, wie wir sie heute kennen, mit Holzmaske und einem grünen Leinengewand, bedruckt mit Tier- und Waldmotiven, verziert mit Tannen- und Fichtenzweigen, Zapfen, Silberdisteln, Früchten und Beeren.
Dieses Foto stellte dankenswerterweise Luzia Bader zur Verfügung.
»Zur Erinnerung an die Exerzitien vom 28.XII.1932 bis 1.I.1933«, so steht es auf der Vorderseite dieses Gruppenfotos. Auf der Rückseite sind handschriftlich weitere Hintergrundinformationen notiert: »Zur Erinnerung an unsere heiligen Exerzitien der Jungfrauenkongregation […], gehalten von Hochwürden Herrn Exerzitienmeister Pater Adelshelm von der Benedektiner Abtei Beuron«.
Exerzitien sind geistliche Übungen, die abseits des Alltags zu einer intensiven Besinnung und Begegnung mit Gott führen sollen. Sie werden einzeln oder in Gruppen durchgeführt und können von einigen Stunden bis mehrere Wochen oder Monate dauern – oder wie hier insgesamt vier Tage.
Das Gruppenfoto zusammen mit Pater Adelshelm und Stadtpfarrer Guido Andris (1879-1974) wird vor der Festhalle aufgenommen. Vermutlich finden die Exerzitien auch dort statt.
Verlag A. Rebholz,Löffingen Dieses Foto stellte dankenswerterweise Georg Willmann zur Verfügung.
In der Festhalle wird am 24. Juli 1928 das Oratorium »Die heilige Cäcilia« aufgeführt. Die Mitwirkenden sind allesamt Mädchen und Frauen. Die Festhalle wurde zu diesem Anlass so weit fertiggestellt, dass sie benutzt werden konnte. Es fehlen noch jegliche Bühneninstallationen und der Fußboden ist noch der nackte Betonbelag des Rohbaues. Nach der erfolgreiche Aufführung posieren die Mitwirkenden für ein Gruppenfoto.
Das Oratorium »Die heilige Cäcilia« stammt von dem Komponisten August Wiltberger (1850-1928). Er schuf es 1896. In der katholischen Kirche wird »Cäcilia von Rom« als Heilige, Jungfrau und Märtyrin verehrt. Ihr Gedenktag ist der 22. November. Sie gilt als Schutzpatronin der Kirchenmusik.