2 Fotos: Maria Häusle mit drei Enkeln in der Vorstadtstraße, ca. 1955

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.

Vor dem Haus Weiss in der Vorstadtstraße hat es sich Maria Häusle (geb. Schultheiß, 1883-1966) auf einer Sitzbank bequem gemacht. Sie wurde am 12. Juli 1883 als Tochter von Maurer Wilhelm Schultheiß und dessen Ehefrau Katharina (geb. Sibold) geboren. Verheiratet ist sie mit dem Steinmetzmeister Karl Häusle (1878-1956). Viele Jahrzehnte war Maria Häusle als Hebamme tätig. Die drei Kinder, die neben ihr auf der Bank in der Sonne sitzen, hat sie aber nicht mit auf die Welt bringen helfen. Gleichwohl hat sie eine ganz besondere Verbindung zu ihnen, denn es sind ihre drei Enkelkinder: Ursula Weiss (geb. 1951), Doris Kuster (geb. 1952) und Hans-Peter Kuster (geb. 1951).

Maria Häusle stirbt am 28. März 1966 im Alter von 82 Jahren. Zwei Tage später wird sie auf dem Friedhof beerdigt, der nur wenige Meter von ihrem Wohnhaus entfernt ist.

Standort des Fotografen: 47.884667, 8.346556

Haus Weiss in der Vorstadtstraße, ca. 1959

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.

Das Anfang der 1820er Jahre erbaute Haus in der Vorstadtstraße war ursprünglich einstöckig. Erst später kam der zweistöckige Anbau hinzu. 1918 kauft es der Steinmetzmeister Karl Häusle (1878-1956). Gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria geb. Schultheiß (1883-1966), die Hebamme ist, und den drei Töchtern lebt er in dem kleinen Häuschen. Nach seinem Tod 1956 übernehmen die Tochter Else Weiss geb. Häusle (1911-?) und ihr Ehemann Josef Weiss (1913-?) das Haus. Auch die Steinmetzwerkstatt wird in zweiter Generation fortgeführt. An das Haus baut das Ehepaar Weiss eine Autogarage an.

Das an die Garage grenzende Nachbarhaus (Vorstadtstr. 10) gehört dem Landwirt Johann Beha (1907-1991) und dessen Ehefrau Katharina Beha geb. Vogelbacher (1908-1979).

Standort des Fotografen: 47.884683, 8.346410

Haus Weiss in der Vorstadtstraße, ca. 1959

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Ursula Mock-Weiss zur Verfügung.

Noch liegen Schneereste in der Vorstadtstraße. Aber im Garten von Familie Weiss, der am Sonnenhang liegt, ist er schon fast ganz weggetaut. Das Foto wird von dem kleinen Fußweg aus aufgenommen, der zum Friedhof hinaufführt. Das Haus gehört dem Steinmetzmeister Josef Weiss und seiner Ehefrau Else Weiss geb. Häusle, deren Elternhaus es ist.

Am rechten Bildrand ist die Rückseite des Gasthauses »Gebert« (Obere Hauptstr. 9) zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.884766, 8.346340

Narrenumzug mit Clowngruppe, Fasnacht 1971

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

An den geparkten Autos im Hintergrund lässt sich gleich auf den ersten Blick erkennen, dass dieses Foto in den früheren 1970er Jahren aufgenommen sein muss. Gleich drei VW Käfer stehen auf dem Parkplatz zwischen der Stadtapotheke (Obere Hauptstr. 7) und dem Gasthaus »Gebert« (Obere Hauptstr. 9). Deutlich sind einige Nummernschilder zu erkennen, die noch nicht mit »FR« für »Freiburg«, sondern noch mit »NEU« für »Neustadt« beginnen. Bis zur Kreisreform am 1. Januar 1973 waren diese KFZ-Kennzeichen mit der Abkürzung des Landkreises Hochschwarzwald gültig.

Im Vordergrund ziehen Clowns mit zwei Leiterwagen durch das Bild. Sie haben sich in den Narrenumzug eingereiht. Die aufgespannten Regenschirme schützen gegen das Sauwetter und verhindern, dass die Schminke verläuft. Im Hintergrund sind zwei Häuser der Vorstadtstraße zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.884466, 8.346173

Hochzeitsgesellschaft Kuster / Häusle in der Vorstadtstraße, 1950

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.

Die jüngere Tochter von Karl und Maria Häusle heiratet: Maria Häusle (1921-2006) und der Kaufmann Hans Kuster (1918-1967) geben sich das Ja-Wort. Gemeinsam betreiben sie nach der Hochzeit die Kolonialwarenhandlung in der Kirchstraße, die schon um die Jahrhundertwende von den Eltern des Bräutigams gegründet wurde. Für das Familienfoto versammelt sich das Brautpaar mit der Hochzeitsgesellschaft vor dem Elternhaus der Braut in der Vorstadtstraße.

1.Reihe: 1 Karl Beha (Nr. 1), 2 [evtl. Käthe van den Heuvel (geb. Beha, 1917-1972)], 3 Rudolf van den Heuvel, 4 ???, 5 ???, 6 Maria Kuster (geb. Häusle), 7 Hans Kuster, 8 ???, 9 ???, 10 ???, Maria Häusle (geb. Schultheiß, 1883-1966), 12 Karl Häusle (1878-1956), 13 ???
2.Reihe, v.l.n.r.: 14 Franz Hilpert, 15 Lina Hilpert (geb. Kuster), 16 ???, 17 Elisabeth van den Heuvel (verh. Laule), 18 ???, 19 [evtl. Hans Herrmann], 20 Franziska Fritsche (verh. Heiler 1925-2021)
3.Reihe, v.l.n.r.: 21 ???, 22 Else Weiss (geb. Häusle), 23 ???
4.Reihe, v.l.n.r.: 24 Anna Hasenfratz (geb. Beha), 25 ???
5.Reihe, v.l.n.r.: 26 Josef Weiss, 27 Josef Beha

Standort des Fotografen: 47.884662, 8.346547

Zwei Mädchen, ca. 1920

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.

Zwei Freundinnen lassen sich fotografieren. Beide haben lange geflochtene Zöpfe, beide tragen Röcke, wie es damals üblich ist. Sie drücken gemeinsam die Schulbank, aber gehen auch sonst durch dick und dünn: Mathilde Keller (verh. Kranzer) und Else Häusle (verh. Weiss, 1911-?).

Else Häusle ist die Tochter des Steinmetzmeisters Karl Häusle und der Hebamme Maria Häusle geb. Schultheiß. Sie wächst in der Vorstadtstraße auf. Die Eltern von Mathilde Keller sind der Taglöhner Josef Keller und dessen Ehefrau Rosalie Keller geb. Schmid.

Standort des Fotografen: ???

Haus Häusle in der Vorstadtstraße, ca. 1930-1940

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.

Der Steinmetzmeister Karl Häusle (1878-1956) kaufte das kleine Haus in der Vorstadtstraße 1918. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria geb. Schultheiß (1883-1966), die Hebamme ist, und den drei Töchtern Hilde (später verh. Leppert), Else (1911-?, später verh. Weiss) und Maria (1921-2006, später verh. Kuster), lebt er in dem Häuschen, das damals die Hausnummer 223 trägt.

Idyllisch mutet das am Berg gelegene Haus mit dem Obstspalier und dem weiß gestrichenen Holzzaun an. Oben am geöffneten Fenster sitzt eine der Töchter und blickt hintunter zum Fotografen. Nach Karl Häusles Tod 1956 übernehmen seine Tochter Else und ihr Mann Josef Weiss (1913-?) das Anwesen. Wie schon sein Schwiegervater ist auch Josef Weiss Steinmetzmeister.

Der Misthaufen im Vordergrund gehörte zum Nachbargrundstück. Heute befindet sich an seiner Stelle eine Parkbucht für Autos.

Standort des Fotografen: 47.884662, 8.346404

Maria Häusle mit ihren Töchtern, ca. 1925

Fotograf Georg Jung, Neustadt
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Kuster zur Verfügung.

Maria Häusle geb. Schultheiß (1883-1966) ist Hebamme von Beruf. 1883 geboren, ist sie mit dem Steinmetzmeister Karl Häusle verheiratet. Sie wohnen in der Vorstadtstraße. Auf dieser Familienfotografie ist sie als junge Frau und Mutter zusammen mit ihren zwei Töchtern Else (geb. 1911, verh. Weiss) und Maria (1921-2006, verh. Kuster) zu sehen. Sie stirbt 1966 im Alter von 82 Jahren.

Das Foto wird im Fotoatelier von Georg Jung in Neustadt (Salzstr. 89) aufgenommen.

Standort des Fotogafen: Neustadt