Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Ein seltener Anblick mitten im Städtle! Magdalena und Emil Kopp (Demetriusstr. 10) betreiben in ihrem Anwesen neben dem Mailänder Tor eine Landwirtschaft. Es ist Sommer und gerade Heu auf einem Heuwagen eingebracht worden. Carola Hannes fotografiert eine Kinderschar, die vor dem prächtig geladenen Wagen steht.
Die Erste von rechts ist Birgit Knöpfle, daneben steht ihr Bruder Stefan Knöpfle. Die Vierte von rechts ist Heike Bölle. Die übrigen Kinder sind aus Reiselfingen.
Noch existiert das Scheunentor im Haus Effinger (Vorstadtstr. 2). Das Anwesen gehört dem Landwirt Wilhelm Effinger (1906-1990) und seiner Ehefrau Luise Effinger geb. Oschwald (1914-2009), die es 1947 von der Elterngeneration übernommen hatten. Anders ist dies beim Nachbarhaus (Vorstadtstr. 3): Die Landwirtschaft wurde bereits in den 1970er Jahren aufgegeben. Seit einem Umbau ist das Scheunentor verschwunden, immerhin blieb sein Umriss erhalten und wurde verglast. Statt einer Landwirtschaft befinden sich hier nun Wohnungen.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Dietmar Vogt und Rita Willmann zur Verfügung.
In diesem Jahr haben sich die Zwanzigjährigen als Kobold Pumuckl verkleidet. Vom Gasthaus »Pilgerhof« kommend, tragen sie den Narrenbaum die Maienlandstraße hinunter. Eben ziehen sie am Haus Waßmer (Maienlandstr. 12) vorbei, das närrisch geschmückt ist. Gleich werden die Zwanzigjährigen den Baum vor dem Café Fuß auf dem Rathausplatz aufstellen und danach auf die Laterne der Laternenbrüder vereidigt werden.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Helene Schlenker zur Verfügung.
Das Haus Fehrenbach (Kirchstr. 4) soll abgerissen werden, um einem Neubau Platz zu machen. Ein Schaugerüst ist aufgebaut, um anzuzeigen, wie hoch der Neubau werden soll. Kurze Zeit später wird das Haus abgerissen und wieder verschwindet ein Stück »Alt-Löffingen« aus dem Stadtbild. Das Anwesen hatte seit 1952 dem Landwirt Franz Fehrenbach (1897-1976) und seiner Ehefrau Lina Fehrenbach geb. Hasenfratz (1901-1991) gehört, deren Elternhaus es war.
Diese Fotos stellten uns dankenswerterweise Rita Willmann und Dietmar Vogt zur Verfügung.
Eine grüne Hose? Ein gelbes Hemd? Und rote Haare? Wenn das nicht der Klabautermann Pumuckl ist! Anfang der 1980er Jahre erfreut sich die Figur duch die gleichnamigen Kinderbücher, aber vor allem durch die Fernsehserie »Meister Eder und sein Pumuckl« (ab 1982) großer Popularität. Ein Grund für die 20-Jährigen, an Fasnacht als Kobolde ihr Unwesen zu treiben. Auf dem Foto sammeln sie sich gerade vor dem Gasthaus »Pilgerhof« in der Maienlandstraße, bevor sie gleich den Narrenbaum in das Städtchen tragen, um ihn auf dem Rathausplatz aufzustellen.
Wer weiß, wie die 20-Jährigen heißen? In alphabetischer Reihenfolge sind u.a. zu sehen: Walburga (Babusch) Bayer, Angelika Beha (verh. Guth), Henry Fehrenbach, Annette Fritsche, Resi Göhry, Ulrike Heizmann, Renate Hepting, Ralf Kaiser, Kathi Knödler (verh. Dumas), Birgit Kuhlmann, ??? Morath, Gerald Mürb, Martin Rappenegger, Thomas Riegger, Verena Rosenfelder, Rolf Rothfuß, Martin Scherer, Ilse Schmid (verh. Fehrenbach), Franz Scholz, Christoph Schwarz, Dieter Sevecke (1964-2019), Uwe Streit, Thomas Vogelbacher, Dietmar Vogt, Lucia Walz, Andrea Wölfle, Andrea Wörner, Rainer Zepf
Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Heiner Wider zur Verfügung.
Das Neubaugebiet Reichberg IV wird erschlossen. Das Bauunternehmen Wider führt die Tiefbauarbeiten aus und verlegt den Abwasserkanal. Wegen des Gefälles müssen die Rohre in diesem Bereich des Neubaugebietes besonders tief gelegt werden.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Sigrid und Eugen Fehrenbach zur Verfügung.
Der Bäcker und Konditor Eugen Fehrenbach hat ganze Arbeit geleistet. Anlässlich eines Fußballspiels gestaltet er eine ganze besondere Torte. »Der FC Löffingen gratuliert dem Sieger« ist darauf zu lesen. Die Oberfläche der Torte stellt ein Fußballfeld dar, das mit zwei Toren und vier gelben Eckfahnen verziert ist. Zehn Spieler und der Torwart in ihrer Mitte stehen auf dem Platz.
Wer weiß, anlässlich welchen Fußballspiels die Torte gestaltet wurde? Und wer weiß, wieviel Kalorien sie hatte?
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.
Kurz vor dem Abbruch des Hauses Welte macht sich der Fotograf auf den Weg in die Kirchstraße, um das Wohn- und Ökonomiegebäude fotografisch zu dokumentieren, bevor es aus dem Stadtbild verschwindet. Neben einer Wagnerwerkstatt hatte sich früher auch eine Zeit lang ein Geschäft in dem Gebäude befunden, wie an dem verwitterten Schild zu erkennen ist: »Kinderwagen Wäsche…« ist darauf zu lesen.
Die Stadt hatte das Gebäude 1982 nach langen Kaufverhandlungen erworben. Anfangs war noch eine Sanierung im Gespräch, doch 1987 erteilte die Denkmalschutzbehörde schließlich die Genehmigung zum Abbruch des spätmittelalterlichen Gebäudes, dessen Rückseite in der Bittengasse den Altstadtring bildete. Die Bausubstanz war bereits sehr schlecht und eine Sanierung wäre daher sehr kostenintensiv geworden. Außerdem wären die geplanten neuen Funktionen des Gebäudes als Kultur- und Fremdenverkehrszentrum (KFZ) in dem alten Gemäuer nur mit großem Aufwand realisierbar gewesen.
1987 erfolgt der Abbruch. Dann wird auf dem 790 m² großen Grundstück ein Neubau errichtet. Nach zweijähriger Bauzeit öffnet das Kultur- und Fremdenverkehrszentrum am 22. April 1989 seine Pforten.
Werner-Verlag, Überlingen Dieses Foto stellte dankenswerterweise Ursula Moch-Weiss zur Verfügung.
Die Kirchstraße hat sich herausgeputzt. Im Zuge der Stadtsanierung wurde sie neu gestaltet, ein Teil der Fahrbahn wurde wieder mit Kopfsteinpflaster versehen, andere Abschnitte wurden frisch geteert. Auch neue, aber historisch anmutende Straßenlaternen wurden aufgestellt, um ein bisschen Altstadt-Flair in die frührere Hafnergasse zu zaubern. Die Häuser mit den Staffelgiebeln und die Hexe auf dem 1975 errrichteten Hexenbrunnen tun ihr übriges, dass das Bild ein echtes Postkartenmotiv wird.
Das Haus von Adolf Sibold (Kirchstr. 19) wurde nach dem Brand 1982 neu errichtet. Im Erdgeschoss befindet sich eine Filiale des Drogeriemarkts »Schlecker«. Im Haus Stephani (Kirchstr. 21) hat ein italienisches Eiscafé eröffnet. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel könnte man glatt denken, man sei auf einer italienischen Piazza.
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Heike Soldan-Bölle zur Verfügung.
Sichtlich wohl fühlt sich Pflästermeister Ludwig Storz (1901-1987) als Hahn im Korb. Zwei verkleidete Närrinnen nehmen ihn in die Mitte und haken sich bei ihm unter. Es sind links Gertrud Faller (1925-2005) und rechts Olga Geisinger (1919-?). Die drei lachen herzhaft.
Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise Sigrid und Eugen Fehrenbach zur Verfügung.
Fasnacht ist zwar noch weit, wie die blühenden Geranien am Fenster des Mailänder Tores zeigen. Aber das hält die Hexengruppe nicht ab, sich ins »Häs« zu werfen und sich zu einem Gruppenfoto am Demetriusbrunnen zu versammeln. Schließlich wird im kommenden Jahr das 50. Gründungsjubiläum der Hexengruppe gefeiert. Da braucht man ein aktuelles Gruppenfoto. Bei sommerlichen Temperaturen muss es ganz schön warm unter der Holzmaske sein!
Direkt unter dem Teufel, der die Brunnenfigur des Demetrius verdeckt, steht Eugen Fehrenbach.
Familie Egle sieht heute so verändert aus! Ist Alfred Egle (1920-2001) vielleicht der Ritter? Und ist Else Egle geb. Ganter (1923-2011) wirklich die Burgfrau? – Nein! Es sind Masken, die da aus den Fenstern schauen. Die Egles haben ihr Haus anlässlich des 50. Geburtstages der Löffinger Hexen fasnachtlich geschmückt.