Hochwasser in der Rötengasse, 10. Juli 1975

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Fritz Adrion zur Verfügung.

An der Einmündung der Rötengasse in die Maienlandstraße hat sich ein großer See gebildet. Bei einem kräftigen Gewitterschauer wurden Heu und Stroh von den Feldern geschwemmt, die Abläufe und Kanäle verstopften. Der Stadtbach trat über die Ufer und suchte sich oberirdisch seinen Weg durch das Städtchen. Das Wasser in den Straßen erreicht eine Höhe von bis zu einem halben Meter.

Der Fotograf steht auf einem erhöhten Standort im oberen Teil der Rötengasse, um trockene Füße zu behalten. Sein Blick fällt auf die Wassermassen und die Häuser von Paula Veith geb. Schweizer (Rötengasse 2), von Albert und Mathilde Schwörer (Rötengasse 4), das gerade eingerüstet ist, und von Familie Egle (Rötengasse 6).

Standort des Fotografen: 47.885261, 8.342838

Mailänder Tor beim Hochwasser, 10. Juli 1975

Sammlung Familie Waßmer

Durch das Mailänder Tor hindurch fließen Wassermassen in das Städtchen hinein. Am Donnerstag, den 10. Juli 1975 tobte ein kräftiges Sommergewitter über Löffingen. Innerhalb von drei Stunden wurde ein Niederschlag von 86 Liter pro m² gemessen. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist und normalerweise ruhig unter der Altstadt durchfließt, konnte die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Fluten ergossen sich über die Straßen und bahnten sich ihren Weg.

Standort des Fotografen: 47.883950, 8.343891

Unterer Rathausplatz beim Hochwasser, 10. Juli 1975

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Heizmann zur Verfügung.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Untere Rathausplatz am 10. Juli 1975 in einen riesigen See verwandelt. Nur ein VW Käfer und ein Unimog des Löffinger Bauhofs ragen aus den Fluten. Nach einem kräftigen Sommergewitter mit sintfutartigen Regenfällen konnte der Stadtbach die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Sie ergossen sich auf die Straßen und flossen durch das Mailänder Tor in die Altstadt.

Das Foto zeigt das Mailänder Tor mit den angrenzenden Häusern in der Demetriusstraße: der »Sparkasse«, dem Wohn- und Geschäftshaus »Mode-Egle« und der Metzgerei Butsch. Daneben ist noch die alte »Adler«-Scheune zu sehen, die wenige Jahre später abgerissen wird. 

Standort des Fotografen: 47.883990, 8.343875

Feuerwehrauto in der Unteren Hauptstraße beim Hochwasser, 10. Juli 1975

Sammlung Familie Waßmer

Land unter heißt es am 10. Juli 1975 im Städtchen! Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz! Seit 1958 hat Löffingen kein so verheerendes Hochwasser erlebt. Nach sintflutartigen Regenfällen konnte der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist, die Wassermassen nicht mehr fassen und die Fluten ergossen sich über die Straßen. Vor allem in der Unteren Hauptstraße liefen viele Keller voll. Hier fährt ein Feuerwehrauto gerade am Friseursalon Geisinger und am Gasthaus »Adler« vorbei.

Standort des Fotografen: 47.883180, 8.343843

Untere Haupstraße beim Hochwasser, 10. Juli 1975

Sammlung Familie Waßmer

Land unter heißt es am 10. Juli 1975 im Städtchen! Seit 1958 hat Löffingen kein so verheerendes Hochwasser erlebt. Schuld daran war ein kräftiges Sommergewitter mit sintflutartigen Regenfällen. Innerhalb von drei Stunden wurde ein Niederschlag von 86 Liter pro m² gemessen. Der Stadtbach, der ab dem Maienland eingedohlt ist und normalerweise ruhig unter der Altstadt durchfließt, konnte die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Fluten ergossen sich über die Straßen.

Während die Anwohner und Geschäftsleute in der Unteren Hauptstraße das Wasser aus den Kellern schöpfen und die Feuerwehr im Dauereinsatz ist, krempeln andere ihre Hosen hoch und unternehmen einen Spaziergang durch das überflutete Städtchen.

Standort des Fotografen: 47.883180, 8.343843

Hochwasser vor dem Haus Egle in der Maienlandstraße, 1. Juli 1958

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Inge Benitz zur Verfügung.

Beim Hochwasser am 1. Juli 1958 bahnt sich das Wasser des sonst beschaulich dahinfließenden Stettbaches seinen Weg durch das Städtchen. Das Foto zeigt die Situation an der Einmündung der Rötengasse in die Maienlandstraße. Am Haus Egle (Maienlandstr. 8) fließt ein reißender Strom vorbei. Die Stromschnellen, die zu erkennen sind, lassen die Wucht der Wassermassen erahnen.

Standort des Fotografen: 47.885176, 8.342557

Hochwasser in der Unteren Hauptstraße, 1. Juli 1958

Sammlung Familie Waßmer

In einen reißenden Fluß verwandelt sich die Untere Hauptstraße beim Hochwasser am 1. Juli 1958. Während das Wasser des Stettbaches normalerweise unbemerkt unter dem Städtchen hindurchfließt, schwoll das Wasser nach einem außergewöhnlich schweren Unwetter im Bereich Sensenbuck und Stettholz innerhalb weniger Minuten stark an. Es bahnt sich seinen Weg durch die Straßen und überschwemmt das halbe Städtchen. 

Die Geschäfte in der Unteren Hauptstraße, wie hier der »Uhren-Maier« und die Metzgerei Seilnacht, schützen sich notdürftig mit heruntergelassenen Jalousien gegen die Fluten. Doch das Wasser ergießen sich in regelrechten Stürzbächen in die Keller und zerstört viele Warenlager. In der Bäckerei Straub, die auf dem Foto links zu sehen ist, kann das Mehl im letzten Augenblick in das Obergeschoss gebracht und so vor der Vernichtung gerettet werden. Im Hintergrund des Fotos ist vor der Bäckerei Fuß eine Menschenmenge zu erkennen. Von dem dortigen leicht erhöhten Standort aus beobachten die Schaulustigen die Naturgewalt.

Standort des Fotografen: 47.883271, 8.343666

Hochwasser im Städtchen, 1. Juli 1958

Sammlung Familie Waßmer

Das Wasser des Stettbaches bahnte sich beim Hochwasser am 1. Juli 1958 seinen Weg durch das Städtchen mit ungeheurer Wucht. Der Großteil der Wassermassen floß an der Kreuzung von Unterer Hauptstraße und Kirchstraße in Richtung Bittenwiesen ab. Die Einmündigung der beiden Straßen hatte sich in einen großen See verwandelt, aus dem nur noch der Brunnen mit der Marienfigur herausragte. Wie kräftig die Strömung war, ist auf diesem Foto an den Stromschnellen deutlich zu erkennen. Im Hintergrund ist vor dem Haus Koch ein VW Käfer zu sehen. Er war rund 30 Meter mitgerissen worden, bis er dort an der Gartenmauer zum Stehen kam. Der Blick wandert bis hin zur Evangelischen Kirche, die unbeschadet auf der Anhöhe der Hasle steht.

Standort des Fotografen: 47.883106, 8.343753

Hochwasser in der Kirchstraße, 1. Juli 1958

Sammlung Familie Waßmer

Land unter im Städtchen! Auch die Kirchstraße verwandelt sich beim Hochwasser am 1. Juli 1958 in einen reißenden Strom.  Aus den Fluten ragt nur noch ein Verkehrsschild und der Brunnen mit der hl. Elisabeth heraus. Wie hoch das Wasser in diesem Bereich steht, lässt sich am Brunnentrog erahnen, der – bis auf wenige Zentimeter – fast vollkommen überflutet ist. In den Stallungen der Kirchstraße steht das Vieh bis zu 1,5 Metern tief im Wasser. Teilweise werden die Böden der Stallungen so unterspült, dass sie einbrechen und das Vieh in die darunter befindlichen Jauchegruben stürzt. Zwei Stück Vieh werden von den Wassermassen mitgerissen und können nur durch beherztes Eingreifen noch rechtzeitig geborgen werden.

Standort des Fotografen: 47.883106, 8.343753

Hochwasser in der Maienlandstraße, 1. Juli 1958

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Fritz Adrion zur Verfügung.

Beim Hochwasser am 1. Juli 1958 bahnte sich das Wasser des sonst beschaulich dahinfließenden Stettbaches seinen Weg durch das Städtchen. Dieses Foto entstand an der Einmündung der Rötengasse in die Maienlandstraße. Die Stromschnellen, die zu erkennen sind, lassen die Wucht der Wassermassen erahnen. Die Lokalpresse berichtete: »Große Mengen Heu, von den abgemähten Feldern fortgerissen, kamen in dem reißenden Strom daher, ganze Holzstöße verschwanden in den Fluten«. Nur wenige Meter entfernt sind Feuerwehrmänner und Passanten zu sehen, die in der bergaufführenden Maienlandstraße und in der Rötengasse in sicherem Abstand stehen.

Standort des Fotografen: 47.885176, 8.342557

Lagebesprechung am Mailänder Tor beim Hochwasser, 10. Juli 1975

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Gertrud Heizmann zur Verfügung.

Beim Hochwasser am 10. Juli 1975 kommt es vor dem Mailänder Tor zu einer kurzen Lagebesprechung. Knietief im Wasser stehen hier Feuerwehrkommandant Josef Heiler (links), Bürgermeister Dieter Mellert (Mitte) und der Leiter des Bauhofs Rudi Jordan (rechts).

Standort des Fotografen: 47.883972, 8.343810

Unterer Rathausplatz beim Hochwasser, 1. Juli 1958

Verlag A. Rebholz
Dieses Foto stellten dankenswerterweise Dorothea und Michael Kasprowicz sowie Matthias von Dungen zur Verfügung.

Nach einem ungewöhnlich starken Wolkenbruch in den Abendstunden des 1. Juli 1958 schießen die Wassermassen vom Stettbach kommend in das Städtchen. Durch das Mailänder Tor bahnt sich das Wasser seinen Weg und staut sich innerhalb weniger Minuten auf dem unteren Rathausplatz. Bis zur Oberkante des Demetriusbrunnens steigt es an. Nur der Straßenwegweiser in der Mitte des Platzes und das Kriegerdenkmal ragen noch aus den Fluten heraus.

Die Verwüstungen sind verheerend. Beim Mailänder Tor wird die Straßendecke aufgerissen. Am nächsten Tag schreibt die Lokalpresse, dass sich in Löffingen ein Bild darbiete »wie nach einem Luftangriff«. Rechts am Bildrand sind Passanten zu erkennen, die halbwegs trockenen Fußes in der aufsteigenden Demetriusstraße stehen. Mit aufgespannten Regenschirmen bewaffnet, beobachten sie hilflos die Naturgewalt.

Standort des Fotografen: 47.883717, 8.344251