3 Fotos: Wurstschnappen auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellten dankenswerterweise Hilda und Walter Köpfler sowie Rita Willmann zur Verfügung.

Ein besonderer Gaudi für die Kinder ist das alljährliche Wurstschnappen, das am »Fasnet Zieschdig« auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße veranstaltet wird. Die Kinder müssen nach einer Wurst schnappen, die an einer Schnur baumelt. Sie dürfen dabei nicht ihre Hände benutzen, die auf dem Rücken verschränkt sind. Das ist gar nicht so einfach! Aber nicht nur die Kleinen haben ihren Spaß, auch die Erwachsenen amüsieren sich sichtlich. Der Narrenpolizist, der herzhaft lacht, ist Fritz Göpper.

erstes Bild: Zu sehen ist Hilda Leitold (verh. Köpfler, rechts)

zweites Bild:

drittes Bild:

Standort des Fotografen: 47.883111, 8.344660

2 Fotos: Kinderfasnacht auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Für die Kinder ist der »Fasnet Zieschdig« der Höhepunkt der fünften Jahreszeit. Nach dem Kinderumzug versammelt man sich bei der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße. Dort werden an die kleinen Närrinen und Narren Wurst und Wecken verteilt.

Zu sehen sind u.a. Klemens Rebholz (geb. 1949), Johanna Rebholz (geb. Ganter, 1913-2003) mit Cäcilie Rebholz (geb. 1953) und Walter Hauser, …

Standort des Fotografen: 47.883068, 8.344433

2 Fotos: Sackhüpfen bei der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Der »Fasnet Zieschdig« gehört tradtionell den kleinen Närrinnen und Narren. Nach dem Kinderumzug versammelt man sich bei der Fasnachtsbühne, die in der Kirchstraße aufgebaut ist. Dort werden, zur Gaudi der Kinder, verschiedene Spiele und Wettkämpfe veranstaltet. Hier wird gerade in Kartoffelsäcken gehüpft – und das ist in Verkleidung gar nicht so einfach! Die Kinder geben aber alles, denn schließlich geht es, wörtlich gesprochen, um die Wurst. Denn die Gewinner*innen erhalten Wurst und Wecken.

erstes Bild: In der hinteren Reihe sind Marlies Müller (verh. Eberle, geb. 1951), Rosemarie Bader (verh. Straub, geb. 1949), Hildegard Hepting (verh. Adrion, geb. 1949) und Ursula Schelling (geb. 1951) zu sehen. Die Prinzessin im Vordergrund ist Dorothea Geisinger (verh. Kasprowicz, geb. 1950).

zweites Bild: Zu sehen sind Rosemarie Hauser (verh. Hauser-Metzger, geb. 1949) und Rita Rappenegger (verh. Burger, geb. 1950). Ganz hinten stehen Albin Kasprowicz ( geb. 1949) und Bernd Kasprowicz (geb. 1945).

Standort des Fotografen: 47.883068, 8.344433

»Indianer« auf dem oberen Rathausplatz, Fasnacht 1935

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Alexandra Scholl zur Verfügung.

»»» Trigger-Warnung

Vor dem früheren Gasthaus »Sonne« (Rathausplatz 9-10) sind »Indianer«-Zelte aufgebaut. Es ist Fasnacht und das diesjährige Motto lautet: »Entdeckung Amerikas durch Kolumbus«. Mit dem Motto wird an die breite Rezeption der »Indianer« angeküpft, die seit dem Kaiserreich in Deutschland populär ist. Insbesondere durch die »Winnetou«-Romane von Karl May erfreut(e) sich die Darstellung von »Indianern« größter Beliebtheit. Dabei geht es natürlich nicht um eine Beschäftigung mit realen indigenen Völkern Nordamerikas, sondern um ein Stereotyp, das sowohl verächtlich gemeint, als auch von Faszination und Bewunderung geprägt sein kann.

Auch diese drei Fasnachtsnarren haben sich – durchaus phantasievoll und mit viel Liebe zum Detail – als »Indianer« verkleidet. Sie folgen den Darbietungen auf der Fasnachtsbühne, die auf dem oberen Rathausplatz aufgebaut ist. Zu sehen sind u.a. Otto Schweizer (1906-1992).

Standort des Fotografen: 47.883864, 8.344718

Aufführung auf der Fasnachtsbühne, Fasnacht 1935

Dieses Foto stellten dankenswerterweise Dorothea und Michael Kasprowicz zur Verfügung.

Am Sonntag, den 3. März 1935 findet auf der Fasnachtsbühne auf dem oberen Rathausplatz das große Fasnachtsspiel statt. Passend zum Motto »Entdeckung Amerikas durch Kolumbus« wimmelt es auf der Bühne nur so von »Indianern«, wie sie in den Büchern von Karl May beschrieben sind. Schon der Begriff der »Entdeckung« offenbart die europäische Perspektive, denn für die indigene Bevölkerung Amerikas war die Entdeckung eine feindliche Invasion.

Die »Schnitterin« auf dem Rathausbrunnen schaut dem närrischen Treiben zu. Fast mutet die Brunnensäule wie ein Marterpfahl an. Die beste Sicht haben zweifelsohne die Zuschauer*innen, die im früheren Gasthaus »Sonne« im 1. und 2. Obergeschoss an den Fenstern stehen.

Standort des Fotografen: 47.884159, 8.344888

Kindergruppe auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1959

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Brigitte Mayer zur Verfügung.

Auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße hat eine Gruppe Kinder…, nein, eine Schar Zwerge ihren großen Auftritt. Mit Zipfelmützen bekleidet, teilweise mit langen wallenden Bärten im Gesicht, stehen sie da und deklamieren einen einstudierten Text. Sie führen eine überdimensionale Fadenrolle mit sich.

V.l.n.r.: 1 Wolfgang Lüdemann-Ravitt, Gisela Benz (verh. Wölfle), 3 Maria Schelling, 4 Sonja Vogt (verh. Schwörer), 5 Dorothea Geisinger (verh. Kasprowicz), 6 Peter Lux (?), 7 Angelika Gwinner, 8 Manfred Mayer

Standort des Fotografen: 47.883058, 8.344418

Hexengruppe auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1959

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Christa Egle zur Verfügung.

Ihren großen Auftritt in der Walpurgisnacht haben die Hexen noch vor sich. Aber beim Narrentreiben auf der Fasnachtsbühne sind sie auch am hellen Nachmittag schon mit dabei. Die »Laternenbrüder« feiern ihr 70. Gründungsjubiläum. Zur Feier des Tages ist die Fasnachtsbühne in der Kirchstraße mit schwarz-rot-goldenen Deutschland-Fahnen und badischen Fahnen beflaggt. Und da lassen sich die Hexen natürlich auch nicht lumpen, um dem Narrenrat zu gratulieren. Seit 1956 verfügen sie über ein einheiliches »Häs«.

Im Hintergrund sind andere Figuren der Löffinger »Fasnet« zu sehen: einige »Laternenbrüder«, die männliche und weibliche Narrenpolizei sowie ein paar »Hansele«. Letztere tragen nicht die typische »Hansele«-Maske, sondern eher eine Maskenart, die in Bräunlingen vorkommt.

Rechts im Hintergrund sitzt Joseph Benitz (1897-1981).

Standort des Fotografen: 47.883096, 8.344555

Narrengruppe auf dem unteren Rathausplatz, Fasnacht 1975

Dieses Foto stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

In diesem Jahr wird die Fasnacht besonders groß gefeiert, denn die Hexengruppe feiert ihr 40. Gründungsjubiläum. Das ganze Städtchen ist mit Fasnachtsbändeln geschmückt. Und neben der Fasnachtsbühne auf dem oberen Rathausplatz, auf der die Walpurgisnacht stattfindet, ist eine zweite Bühne beim Kriegerdenkmal auf dem unteren Rathausplatz aufgebaut. Darauf stehen gerade einige Laternenbrüder, deren Köpfe auf dem Foto aber abgeschnitten sind.

Denn das Interesse der Fotografin gilt den jungen Närrinnen, die sich vor der Bühne zu einem Gruppenfoto versammelt haben. Es sind Schülerinnen des Jahrgangs 1960. Die Mädchen tragen blaue Hosen, die mit Hosenträger gehalten werden, und rote Oberteile. Sie haben sich Zöpfe gebunden, einige haben Schnuller und ein Verspertäschle bei sich. Ob sie wohl Kindergartenkinder darstellen?

1.Reihe, hockend, v.l.n.r.: 1 Priska Rappenegger, 2 Elisabeth Benz, 3 Petra Tibussek (verh. Schmideke), 4 [Rainer Huber?], 5 ???
2.Reihe, stehend, v.l.n.r.: 1 Felicitas Zepf, 2 Johanna Siebler, 3 Regina Isele, 4 Gabriele Prause (verh. Koberski), 5 Anita Fesenmeier, 6 Karin Streit

Standort des Fotografen: 47.883780, 8.344028

4 Fotos: Darbietung auf der Fasnachtsbühne auf dem Rathausplatz, Fasnacht 1996

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

»Mode im Wandel der Zeit – vom Bärenfell zum Tangaslip« lautet das diesjährige Fasnachtsmotto. Nach dem Umzug am »Fasnet Mändig« schwingen vier Tanzpaare auf der Bühne beim Rathaus das Tanzbein. Die Frauen tragen lilafarbene Kostüme, die an die »Goldenen 20er Jahre« erinnern. Die Männer tragen Frack – dazu aber weder ein Bärenfell noch einen Tangaslip (höchstens darunter)! Tanzen sie vielleicht Charleston? Es sind wohl Mitglieder der Trachtengruppe, die ihr tänzerisches Können unter Beweis stellen, aber auch ihre Fähigkeit zur Unterhaltung!

Unteres Foto
V.l.n.r.: 1. Luzia Vierlinger, 2. Dieter Vierlinger, 3. Gerda Müller, 4. Eberhard Müller, 5. Felicitas Zepf, 6. ???, 7. Ulrike Rheiner, 8. Lothar Rheiner

Standort des Fotografen: 47.883946, 8.344754

2 Fotos: Schuhplattler auf der Bühne in der Kirchstraße, Fasnacht 1957

Diese Fotos stellte dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Handschläge auf die Oberschenkel und Schuhe? Das Ganze von Männern in Lederhosen? – Keine Frage! Hier wird gerade ein Schuhplattler aufgeführt. Die Männer stammen nicht etwa aus dem Alpenraum, sondern aus Bachheim. Sie sind kostümierte Narren, die auf der Fasnachtsbühne in der Kirchstraße ihren Tanz darbieten. Zu sehen sind die drei Brüder v.l.n.r. Franz-Josef Stegerer, Edmund Stegerer und Albin Stegerer.

Musikalisch begleitetet werden sie von zwei Musikanten, die im Hintergrund stehen. Der Akkordeonspieler ist Fritz Koßbiel (1933-2022). Der Klarinettist ist unbekannt. Am Geländer warten – neben Albin Rohr – auch drei Närrinnen in Tracht auf ihren Einsatz: V.l.n.r. Ursula Kramer, Marlies Hugel und Hedwig Koßbiel.

Bei den Zuschauern ist Hermann Schelling zu erkennen.

Standort des Fotografen: 47.883068, 8.344319

Narrengruppe auf der Bühne, Fasnacht 1937

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Genoveva Kienast zur Verfügung.

Da sind sie, die Schützen! Denn an der diesjährigen Fasnacht steht Löffingen ganz im Zeichen eines »Schützengildenfestes im 15. Jahrhundert«. Und da dürfen natürlich die Schützen nicht fehlen! Sie werden gleich auf der Fasnachtsbühne auf dem oberen Rathausplatz aus einem riesigen Geschütz feuern. Das Rohr ist am rechten Bildrand gerade noch zu sehen. Das wird einen ohrenbetäubenden Knall geben!

1.Reihe, v.l.n.r.: ???, ???, ???, ???, [Ernst Krauß?], ???
2.Reihe, v.l.n.r.:

Im Hintergrund sieht man die weibliche Narrenpolizei (u.a. Helene Häusler verh. Krauß) und den Narrenvater.

Standort des Fotografen: 47.883957, 8.344846

2 Fotos: Schulklasse der Realschule auf der Bühne, Fasnacht 1997

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Nein, das sind nicht die 20-Jährigen, die hier vor und auf der Fasnachtsbühne für ein Gruppenfoto posieren. Das kleine Holztäfelchen, das sie um den Hals tragen, verrät es: Es sind die 10er! Die 10. Klässler der Realschule haben sich zusammengetan und sind in ein einheitliches »Häs« geschlüpft. In gelb-schwarz geringelten Kostümen sind sie nach der Schülerbefreiung wie Bienen oder Wespen ins Städtchen ausgeschwirrt. Einen Kasten »Fürstenberg«-Bier führen sie mit sich. Unter 16-Jährigen ist dies zwar gesetzlich verboten, aber die Mehrzahl der 10er ist 16 Jahre alt.

Auf dem Foto sind Schüler*innen der 10a und 10b zu sehen.
Zur 10a gehören: Robert Jokiel, Tino Juschkat, Przemyslaw Kowalski, Eric Kuttruff, Jörg Mayer, Patrick Meyer, Stefan Oschwald, Jeanette Amann, Eva Beha, Melani Bombeiter, Katharina Bratek, Corina Dietl, Sabine Ebi, Sandra Gstrock, Sonja Glameyer, Verena Grieshaber, Agne Greskowiak, Daniela Hepting, Sonja Hildebrand, Deborah Kramer, Nina Meyer, Andrea Morath, Nicole Treuter, Sabrina Willmann und Verena Zimmermann.
Zur 10b gehören: Johannes Benz, Rainer Benz, Jörg Berberich, Matthias Fetz, Florian Furtwängler, Manuel Kocker, Tobias Lauble, Alexander Münzer, Daniel Schonhardt, Kai Weißenberger, Britta Dieterle, Katharina Egy, Cornelia Ganter, Nadine Gnädinger, Monika Hasenfratz, Bettina Hillebrand, Michaela Isele, Maritta Kienzle, Bianca Kreuzer, Tina Mayer, Corola Nick, Andrea Rouxel, Heike Schupp und Verena Weißenfels.

Standort des Fotografen: 47.884033, 8.344813