Kindergartengruppe des Jahrgangs 1977/78 mit Schwester Ediltrudis, ca. 1982

Sammlung Familie Waßmer

Bis in die 1980er Jahre gibt es im Kindergarten noch katholische Nonnen als Erzieherinnen. Sie gehören dem Orden der Vinzentinerinnen an. Die letzte Nonne ist Schwester Ediltrudis (1914-?), die seit 1954 in Löffingen wirkt. 1983 verabschiedet sich die 69-Jährige in den Ruhestand und geht in das Altersheim der Nonnen nach Heitersheim. Das Foto zeigt sie mit Kindern der Jahrgänge 1977/78.

1.Reihe, v.l.n.r.: Thomas Pfister, Christian Burkhard, Patrick Voss, Torsten Zahn, Andreas Kiechle.
2.Reihe, v.l.n.r.: Katja Burger, Andreas Feser, Tina Kaltenbach, Michael Köpfer, Arzu Yaratici, Yvonne Effinger, Yvonne Rogg.
3.Reihe, v.l.n.r.: Michael Widder, Tanja Schiesel, Andreas Fritsche, Manuela Dury, Sascha Kienzler, Nicolai Jonner, Jens Hauger.
4.Reihe, v.l.n.r.: Andreas Weißenberger, Nils Frei, Bianca Lehmann, Udo Mayer, Dirk Schreiber, Gabi Weber, Heidi Heizmann.

Standort des Fotografen: 47.883392, 8.346825

Kindergartengruppe des Jahrgangs 1976/77 mit Erzieherin Susanne, 1980

Sammlung Familie Waßmer

13 Kinder des Jahrgangs 1976/77 haben sich zusammen mit ihrer Erzieherin Susanne Obergfell zu einem Gruppenfoto im Kindergarten aufgestellt.

1.Reihe, v.l.n.r.: Christian Geschwill, Tina Kaltenbach, Dirk Schlienz, Bianca Lehmann
2.Reihe, v.l.n.r.: Dejan Schönfeld, Sandra Benz, Eva Walz, Jörg Waßmer
3.Reihe, v.l.n.r.: Ulla van den Heuvel, Marc Brugger, Susanne Fischer, Markus Kech, Jens Bachmann

Standort des Fotografen: 47.883449, 8.346587

Ausschnitt: Blick von der »Breiten« zur Schule, ca. 1930-1935

Stadtarchiv

Dort, wo seit den 1960er Jahren Mehrfamilienhäuser in der Hebelstraße und Conradin-Kreutzer-Straße stehen, befinden sich auf diesem Foto nur Wiesen. Am unteren Bildrand sind gerade Landwirte mit Mähen und dem Einbringen der Heuernte beschäftigt. Da der Vordergrund noch nicht zugebaut ist, wandert der Blick von der »Breiten« in Richtung der Häuser in der Seppenhofer Straße und im heutigen Pfarrweg.

Doch das Städtchen ist bereits im Begriff, sich auch jenseits der Bahnlinie mit Neubauten auszubreiten: In der Bonndorfer Straße steht schon das um 1930 erbaute Haus von Postschaffner Karl Kuster (1886-1963) und seiner Ehefrau Mathilde geb. Hutzler (1893-1960).

Vor der »Hasle« ist das Schulhaus und die Festhalle zu sehen. Der Gebäudekomplex ist weitgehend fertiggestellt, aber noch nicht verputzt und eingeweiht. Daneben thront oben am Berg die neu gebaute Pension »Schönblick« (Stadionstr. 6). Sie wird in den 1930er und 40er Jahren von Ernst Wurster betrieben. 

Das Foto ist Ausschnitt aus einer Gesamtansicht des Städtchens.

Standort des Fotografen: 47.881353, 8.340342

Blick zur Volksschule, ca. 1960-1964

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Karl Hauger zur Verfügung.

Anfang der 1960er Jahre entstand dieses Farbfoto. Wo sich heutzutage der Spielplatz des Kindergarten Maximus befindet, führte damals der Schulweg schnurstracks in Richtung Volksschule und Festhalle. 1964 wurde der Kindergarten hinter dem hölzernen Bretterzaun gebaut.

Statt schulpflichtiger Kinder sind auf diesem Foto Erwachsene zu sehen, die in Richtung Festhalle spazieren. Dort scheint eine Veranstaltung stattzufinden. Am Fahnenmast ist eine badische Landesfahne aufgezogen. Am rechten Bildrand ist die evangelische Kirche St. Johannes zu sehen, die 1953 geweiht wurde.

Standort des Fotografen: 47.883279, 8.346310

Haus Rappenegger im Oberwiesenweg, ca. 1935-1940

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Mina Schreiber geb. Rappenegger zur Verfügung.

Das zweistöckige Wohnhaus mit Scheuer und Stallung wurde im Jahr 1900 vom Landwirt Wilhelm Rappenegger (1874-1953) und seiner Ehefrau Sophie geb. Herbst (1878-1947) gekauft. »Im Maienland« hieß die Adresse damals noch, die Bezeichnung »Oberwiesenweg« ist weitaus jüngeren Datums. Ende der 1940er Jahre wurde das Anwesen von ihrem Sohn Adolf Rappenegger (1919-?) übernommen.

Der junge Mann im Vordergrund gehört nicht zur Familie Rappenegger, sondern zur Familie Kopp, den direkten Nachbarn (Oberwiesenweg 1): Johann Kopp, geboren 1920 als Sohn von Emil Kopp und Elisabeth geb. Eichkorn, war Sägearbeiter von Beruf. Seit 1940 war er Soldat, zunächst in Frankreich, ab 1941 in Polen. Am 5. September 1941 fiel der 21-Jährige südlich von Smolensk durch Granatsplitter.

Standort des Fotografen: 47.887772, 8.340995

Haus Bader in der Talstraße, ca. 1938

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Egon Bader zur Verfügung.

In der Nacht vom 21. August 1929 brannte in der Talstraße das Anwesen des Landwirts Wilhelm Rüter innerhalb von zwei Stunden ab. Das Wohnhaus mit gewölbtem Keller wurde teilweise zerstört, das Ökonomiegebäude größtenteils zerstört, und auch verschiedene Anbauten, wie z. B. eine Wagenremise mit Stallung und Futterlage, ein Abortgebäude und ein Holzschopf waren nicht mehr nutzbar. 300 Zentner Heu wurden in der Brandnacht ein Raub der Flammen. Die Polizei ermittelte wegen Brandstiftung.

Rüter hatte das Anwesen 1927 von der Witwe von Anton Hasenfratz gekauft. Nach dem Brand ließ er nach den Plänen von Architekt Johann Preuß einen Neubau errichten. Im Zuge eines Zwangsverkaufs erwarb 1931 die Witwe von Anton Hasenfratz das Gebäude zurück. Am 5. April 1938 kaufte der Schotterwerksbesitzer Franz Bader (1901-1986) das landwirtschaftliche Anwesen und baute es zu einem Wohnhaus um. Auf dem Foto ist es noch unverputzt zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.884314, 8.349024

Haus Egle in der Talstraße, ca. 1908

Dieses Foto stellten uns dankenswerterweise die Familien Booz / Stuff zur Verfügung.

Die Witwe Katharina Egle geb. Trenkle (1870-1952) steht mit ihren Kindern vor ihrem Haus in der heutigen Talstraße. Diesen Straßennamen gab es damals noch nicht, statt dessen lautete die offizielle Bezeichnung »Aschbühlweg«. Das zweistöckige Wohnhaus mit Scheuer und Stallung war 1872 erbaut worden.

Katharina Egle stammte gebürtig aus Behla und hatte sich nach Löffingen verheiratet. Ihr verstorbener Mann Karl Egle (1848-1908) war Schreiner von Beruf. Er war mehr als 20 Jahre älter als sie und starb am 4. Juni 1908 im Alter von 60 Jahren.

1938 kaufte das Ehepaar Anton und Luise Rappenegger das landwirtschaftliche Anwesen.

Standort des Fotografen: 47.884488, 8.349295

Neuerbautes Haus Wider in der Bonndorfer Straße, ca. 1935

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Maria Wider zur Verfügung.

1935 errichtete der Bauunternehmer Heinrich Wider sein neues Wohnhaus in der Bonndorfer Straße an der Einmündung der Göschweiler Straße.  Im Adressbuch von 1936 wird er als »Baumeister« bezeichnet und als Hausnummer ist die »346« angegeben.

Heinrich Wider hatte vor dem Ersten Weltkrieg die Großherzogliche Bauwerksschule in Karlsruhe besucht. Nach seinem Kriegsdienst trat er in das Baugeschäft seines Vaters Julius Wider (1869-1956) ein. Ab 1927 leitete er es alleine.

Standort des Fotografen: 47.880947, 8.343938

Neugebauten Villen in der Bonndorfer Straße, ca. 1925-1930

Stadtarchiv

In den 1920er Jahren errichteten die Holzindustriewerke Josef Benz AG diese beiden Villen in der Bonndorfer Straße. Das Foto zeigt die Rückansicht der beiden Häuser. Der Garten ist frisch angelegt, Bäume und Sträucher sind gerade erst gepflanzt.

Standort des Fotografen: 47.880010, 8.345486

Neugebaute Villa in der Bonndorfer Straße, ca. 1925-1930

Stadtarchiv

Über die Bahnlinie hinweg fällt der Blick auf die neuerbaute Villa in der heutigen Bonndorfer Straße. Das Grundstück gehörte den Holzindustriewerken Josef Benz AG. In den 1920er Jahren wurde darauf diese Villa errichtet.

1979 kaufte der Arzt Dr. Utz Kraiss und seine Ehefrau Gudrun geb. Pfister Grundstück und Villa.

Standort des Fotografen: 47.880558, 8.345408

Wehrmachtssoldaten in der Bonndorfer Straße, ca. 1940-1942

Sammlung Familie Waßmer

Ein Treck Wehrmachtssoldaten bewegt sich durch die Bonndorfer Straße, an der Bahnlinie entlang. Die Soldaten reiten zu Pferd und führen hölzerne Karren mit sich. Sie befinden sich auf dem Weg zum Bahnhof zur Verladung. Im Hintergrund sind die Häuser in der Seppenhofer Straße zu sehen.

Standort des Fotografen: 47.880705, 8.344562

Blick vom Reichberg auf das Städtchen, ca. 1928

Verlag A. Rebholz
Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Von den Ausläufern des Reichberges entsteht diese Aufnahme auf das Städtchen. Im Vordergrund sind die beiden in den 1920er Jahren errichteten Villen der Holzindustriewerke Josef Benz AG zu sehen. Dahinter schließen sich die Häuser in der Seppenhofer Straße mit dem Krankenhaus an. Der Blick wandert über die »Bittenwiesen« in Richtung Hasle. Der fertiggestellte Rohbau des Schulgebäudes und der Festhalle grüßt aus der Ferne. Aufgrund der Inflation und der Weltwirtschaftskrise zieht sich der Bau von 1923 bis zur Eröffnung im August 1936 hin.

Standort des Fotografen: 47.879250, 8.344316