Bademeister Josef Senn im Waldbad, ca. 1980-1985

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Bernhard Adrion zur Verfügung.

Nachdem 1969 das Waldbad nach seiner umfassenden Modernisierung wieder eröffnet ist, übernimmt Josef Senn (1932-2013) den Job des Bademeisters. 16 Jahre steht (oder sitzt) er am Rande des Schwimmbeckens und überwacht die Sicherheit der Badegäste.

Nach dem Ende der Badesaison arbeitet er während der Wintermonate als Bauhofmitarbeiter. Später wird er Hausmeister im Altenpflegeheim St. Martin. Er stirbt 2013 kurz vor seinem 81. Geburtstag.

Standort des Fotografen: 47.899671, 8.332835

Klara Egle als Schwester Confirmata, ca. 1980-1990

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Christa Egle zur Verfügung.

Klara Egle, 1910 als Tochter von Maurermeister Karl Egle und dessen Ehefrau Frieda geb. Klotz geboren und in der Rötengasse aufgewachsen, entschied sich für den Ordensberuf. Sie trat in den Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz ein und wurde zu Schwester Confirmata. Bis zu ihrem Tod 1991 lebt sie im Kloster Hegne am Bodensee.

Standort des Fotografen: Unbekannt.

Haus Mestag in der Vorstadtstraße, ca. 1970

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Egon Bader zur Verfügung.

Als »einstöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller« wird das kleine, neu erbaute Haus in der Vorstadtstraße im Feuerversicherungsbuch 1909 genannt. Viele Jahre war es im Besitz der Familie Selb. 1922 erbte es der Uhrmachermeister Friedrich Wilhelm Selb. 1970 ging es dann an Franz Bader sowie Michael Mestag und Elke Mestag geb. Wiek. Äußerlich hat es sich in all den Jahren kaum verändert.

Standort des Fotografen: 47.884688, 8.346271

Narrenpolizei in der Demetriusstraße, 1987

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Das 100-jährige Jubiläum der Laternenbrüder, das 1989 gefeiert wird, wirft seine Schatten voraus. Für die geplante Festschrift müssen aktuelle Fotos der verschiedenen Narrenvereine her. In der Demetriusstraße stellen sich deshalb die männliche und weibliche Narrenpolizei zu einem Gruppenfoto auf. Und der Nachwuchs steht auch schon stramm bei Fuß.

1.Reihe, v.l.n.r.: Bertold Kaltenbrunn, Katja Schwanz (verh. Fabbricatore), Heike Dickert, Marion Bourgoin (verh. Bruder), Petra Duttlinger (verh. Stürmer), Andrea Oschwald (verh. Burger), Tobias Lauble

2.Reihe, v.l.n.r.: Martin Lauble, Meinrad Bausch, Bernd Wider, Peter Drescher (verh. Zähringer)

Standort des Fotografen: 47.883967, 8.343809

Gruppenfoto der Narrenvereine in der Demetriusstraße, 1987

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

1989 feiern die Laternenbrüder unter Leitung ihres Narrenvaters Josef (Jupp) Hoitz ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum. Zu diesem Anlass erscheint eine Festschrift, in der dieses Gruppenfoto abgedruckt wird. Das Foto mutet nicht besonders winterlich an, da es bereits im Sommer 1987 aufgenommen wird. Es zeigt die Laternenbrüder, eingerahmt von den anderen Narrenfiguren: Den Hexen, den Hansele, dem »Reichburgmali «, der männlichen und weiblichen Narrenpolizei.

Um Nachwuchs müssen sich die Narren und Närrinen jedenfalls keine Sorgen machen: Der »Narrensamen« der Hexen, Hansele und Narrenpolizei ist zahlreich vertreten.

Standort des Fotografen: 47.883960, 8.343821

Hanselegruppe in der Demetriusstraße, 1987

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Die Hanselegruppe lässt sich in der Demetriusstraße fotografieren. Noch ist Sommer und die Geranien am Haus Spiegel (Demetriusstr. 11) und am Haus Kopp (Demetriusstr. 10) stehen in voller Blüte. Aber 1989 feiern die Laternenbrüder ihr 100-jähriges Jubiläum und für die Festschrift benötigt man von den verschiedenen Narrenvereinen Gruppenfotos.

Das Hansele gehört zu den Baaremer Weißnarren. Sein Leinengewand ist mit unterschiedlichen Motiven bemalt. Bei der Maske fällt die hohe, gefurchte Stirn mit dem schmucklosen Rosshaarkranz auf. Und außerdem darf natürlich der Fuchsschwanz nicht fehlen. Um das Häs hängt ein Geschellriemen mit 11 Glocken und – ganz wichtig für die Kinder – ein roter Sack, der die von ihnen heiß begehrten Bonbons enthält.

Standort des Fotografen: 47.883971, 8.343837

2 Fotos: Hexengruppe in der Demetriusstraße, 1987

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Mal mit und mal ohne Maske: 21 Hexen stellen sich in der Demetriusstraße zusammen mit dem »Narrensamen« zu einem Gruppenfoto auf. Auf 28 – männliche – Hexen ist die Anzahl der aktiven Hexen begrenzt. Eine weitere Besonderheit der Hexengruppe ist, dass jede neue Hexe bei ihrem Eintritt in die Gruppe die Maske selbst schnitzen muss. Hinzu kommen das rote Halstuch, der dunkelgrüne Kittel, die gelben Schürze auf einem braunen mit Karos versehenen Rock, darunter die weißen Rüschen der langen Unterhose, rot-weiße Ringelsocken und handgefertigte Strohschuhe – und fertig ist die Hexe!

Standort des Fotografen: 47.883971, 8.343837

Laternenbrüder in der Demetriusstraße, 1987

Dieses Foto stellte uns dankenswerterweise Rita Willmann zur Verfügung.

Noch ist die nächste Fasnacht zwar noch weit, aber die Laternenbrüder werfen sich schon mal in ihre blauen Fuhrmannskittel, setzen ihren Rundhut auf, schnappen ihre Laternen und lassen sich fotografieren. Schließlich feiern sie 1989 ihr 100-jähriges Jubiläum. Die Vorbereitungen sind bereits am Laufen und für die Festschrift benötigt man ein Gruppenfoto.

1.Reihe, v.l.n.r.: Conrad Bader, Narrenvater Josef (Jupp) Hoitz, Altnarrenrat Josef Guth, Dieter Butsch, Johann Fritsche
2.Reihe, v.l.n.r.: Hermann Zahn, Franz Scholz, Josef Lentz, Georg Mayer
3.Reihe, v.l.n.r.: Konrad Schwörer, Alfons Durst, Manfred Mayer

Standort des Fotografen: 47.883971, 8.343837

2 Fotos: Abbruch des Hauses Storz in der Maienlandstraße, ca. 1985

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Gertrud Heitzmann zur Verfügung.

Es ist ein kleines, holzverschindeltes Haus, das Mitte der 1980er Jahre nach jahrelangem Leerstand abgerissen wird. In älteren Feuerversicherungs-büchern ist es als »1stöckiges Wohnhaus« beschrieben, mit »Stallung« und »Wagenremise«. Seit 1907 ist es im Besitz der Familie Storz, zunächst von Pflästermeister Ludger Storz (1857-1914) und seiner Ehefrau Maria Storz geb. Mauthe (1873-1949). 1951 kauft es dann der Pflästermeister Ludwig Storz (1902-1988), ein Neffe, der aber nicht selbst in dem Haus wohnt, sondern stattdessen ein paar Meter entfernt im Haus Maienlandstr. 10.

Auf dem oberen Foto ist ein Enkelsohn von Gertrud Heitzmann zu sehen, der das halbverfallene Haus spannend findet.

Standort des Fotografen: 47.885729, 8.342000

Pflästerer Ludwig Storz bei der Arbeit, 1984

Sammlung Familie Waßmer

Ludwig Storz (1902-1987) ist Pflästerer. Eigentlich schon längst im Ruhestand, greift der 82-Jährige noch einmal zu seinen Werkzeugen und pflästert seinen neuen Nachbarn, dem Ehepaar Waßmer (Maienlandstr. 12), den Hof hinter dem Haus.

Standort des Fotografen: 47.885542, 8.342659

Schneemann auf dem Schulhof der Realschule, 1987

Foto-AG der Realschule

Wenn alle mit anpacken, dann ist in der knappen halben Stunde einer »Großen Pause« genügend Zeit, um im Schulhof einen riesigen Schneemann zu bauen! Stolz präsentieren sich die Schülerinnen und Schüler nach getaner Arbeit mit ihrem geschaffenen Werk. Nach Tauwetter sieht es zur Zeit nicht aus, so dass der Schneemann wohl eine ganze Weile vor der Sporthalle stehen wird.

Standort des Fotografen: 47.883811, 8.347323

3 Fotos: »Ösch-Fuzzys« im Schreibwarengeschäft Willmann, Fasnacht 1987

Diese Fotos stellte uns dankenswerterweise Rita Willman zur Verfügung.

Die »Ösch Fuzzys« haben wohl einen »Fuzzy« verloren! Denn eigentlich handelt es sich ja um ein Quartett, doch auf dem Foto ist nur das Trio mit Michael (Micky) Kasprowicz, Konrad Schwörer und Dieter Vierlinger zu sehen. Wo steckt aber Franz Hofmeier? Arbeitet er noch im Friseursalon? Oder treibt er sein Unwesen mit den Hexen?

Doch auch wenn sie nicht komplett sind, ziehen die »Ösch Fuzzys« durch das Städtchen, singend und musizierend, als fester Bestandteil der Straßenfasnacht. Gerade geben sie im Schreibwarengeschäft Willmann (Rathausplatz 8) ihr Stelldichein. Zusammen mit der Inhaberin R. Stuber posieren sie für ein Gruppenfoto.

Im Hintergrund ist das Zeitschriftenregal zu sehen. Doch das Geschäft vertreibt neben den Zeitschriften und Zeitungen auch Bücher und Wanderkarten, es verkauft kleine Andenken, Schreibwarenartikel und bietet einen Foto-Service an.

Standort des Fotografen: 47.883596, 8.344189